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2.2. Pumpenkennlinie
Die tatsächliche Fördermenge einer Kreiselpumpe hängt von verschiedenen Fakto-
ren ab. Je weniger Widerstand dem zu pumpenden Wasser entgegengesetzt wird,
um so größer ist die Fördermenge.
Um eine möglichst hohe Fördermenge zu erhalten gehen Sie wie folgt vor:
• Wählen Sie den Schlauchdurchmesser so groß als möglich. Unter einem gewissen
Schlauchdurchmesser steigt der Druckverlust schlagartig an (bedingt durch turbulen-
te Strömung in der Schlauchleitung).
• Die Schlauchlänge, vor allem an der Saugseite, sollte so gering wie möglich gehalten
werden.
• Vermeiden Sie Bögen, Rohrknie und Quetschungen des Druckschlauches.
• Der Schlauch sollte innen so glatt wie möglich sein (gummierte Schlauchseele).
Um eine gewisse Menge an Wasser durch den Schlauch zu drücken, muss sowohl die
Höhendifferenz (in Meter) als auch der Druckverlust (durch Reibung) in der Schlauchlei-
tung überwunden werden. Der Druckverlust in der Leitung sinkt wenn Sie einen dickeren
Schlauch verwenden und umgekehrt.
Weitere Hinweise zur Dimensionierung der Schlauchleitungen entnehmen Sie bitte
dem Kapitel Installation.
12
10
8
6
4
2
0
Um Durchfluss oder Förderdruck variabel einzustellen, kann die Drehzahl des Motors ein-
fach angepasst werden. Der jeweilige Durchfluss und Förderdruck kann in Folge wie folgt
berechnet werden:
Q
... berechnete Fördermenge bei n
1
H
... berechneter Förderdruck bei n
1
n ... Drehzahl der Kennlinie
Pumpenkennlinie gem. ISO2548, C
50
100
Förderleistung l/min
Durchfluss:
Q
=
Q
*
1
150
200
Q ... Fördermenge laut Kennlinie
1
H ... Förderdruck laut Kennlinie
1
n
.. aktuelle/justierte Drehzahl
1
Förderdruck:
n
1
H
=
H
*
1
n
n
=
n
*
1
Gültig für:
Saughöhe 0 - 0,5 m
Motordrehzahl 3.350 min
Viskosität 1 (=Wasser)
250
( )
2
n
1
n
H
1
H
-1
7
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