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Installation - Rewatec RWT 3000 Technische Dokumentation

Unterirdische universalspeicher flachtanks

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1. Standort
1.1 Lage zu Gebäuden
Der Tank darf nicht überbaut werden und die Baugrube darf einen Mindestabstand zu Gebäuden
nicht unterschreiten, siehe Punkt 3, Bild 1. Der Tank darf nur überbaut werden, wenn die
auftretenden Lasten nicht höher sind als die Verkehrslasten.
1.2 Verkehrsverhältnisse
Belastungsklasse A15 (z.B. Fußgänger, Radfahrer): keine besondere Ausstattung nötig.
Belastungsklasse B (PKW, Kleinbus, max. Achslast 2,2 t). Siehe befahrbare Abdeckungen.
Mindestabstand Tankoberseite (Tankschulter) zur Erdoberfläche: 600 mm
1.3 Bodenverhältnisse
Die Tanks dürfen maximal bis zur Tankoberseite („Schulterhöhe"; siehe Abbildungen unter Punkt
4) in Grund-/bzw. Schichtenwasser eintauchen. Dabei muss die Erdüberdeckung mindestens halb
so hoch sein wie die Eintauchtiefe ins Grund- / Schichtenwasser (Auftriebssicherung). Bei suspen-
diertem („verflüssigtem") Lehmboden darf die Eintauchtiefe nicht mehr als 250 mm betragen.
Wenn o.a. Bedingungen nicht erfüllt werden können, ist eine Drainage oder eine vergleichbare
technische Maßnahme erforderlich.
1.4 Hanglage
Das Gelände ist auf Rutschungsgefahr des Erdreichs zu prüfen (DIN 1054 Ausgabe 1/2003, E DIN
4084 Ausgabe 11/2002) und gegebenenfalls mit einer Stützkonstruktion (z.B. einer Mauer) zu
stabilisieren. Informationen dazu gibt es bei örtlichen Behörden und Baufirmen.
1.5 Baugrubengestaltung
Steife, „stichfeste" Böden: bis 1,75 m Tiefe der Baugrube (Maß A3 in Bild 2 und 13a unter Punkt
3) kein Böschungswinkel erforderlich. Der Arbeitsraum sollte so breit sein, dass die Verdichtung
des Verfüllmaterials möglich ist (200 in Bild 2 unter Punkt 3). Bei größeren Tiefen als 1,75 m sind
500 mm Arbeitsraum einzuhalten; der Tank sollte mindestens 300 mm dick mit Verfüllmaterial
ummantelt werden (Bild 13a unter Punkt 3).
Bei lockeren Böden (Grobsand, Kies) gelten obige Angaben für 1,25 m Baugrubentiefe.
Auch bei den Arbeitsraumbreiten von 500 mm gelten die In den Bildern 3 bis 12 sowie 13a
dargestellten Installationsschritte.
1.6 Weitere Kriterien
Vorhandene
Leitungen,
Rohre,
Vegetation
sowie
andere
Besonderheiten
sind
so
zu
berücksichtigen,
dass
Beeinträchtigungen
und
Gefährdungen
vermieden
werden.
Die
Erdüberdeckung ab Tankschulter (Punkt 4) darf maximal 1,0 m betragen.
TIPP! (bei Einsatz einer Tauchpumpe)
Um das Volumen optimal ausnutzen zu können, kann der Tank mit einem leichten Gefälle von 1 –
2 % zum Tankdom hin eingebaut werden. Die Pumpe sollte dann ganz an der äußersten
Querseite unterhalb des Tankdomes stehen.

2. Installation

2.1 Verfüllmaterialien am Tank (Umhüllung, Bettung; Punkt 3 Bilder 3,4 und 10)
Das Verfüllmaterial muss gut verdichtbar und wasserdurchlässig sein, eine feste Packung bilden
und darf die Tankoberfläche nicht beschädigen. Wenn das Verfüllmaterial scharfkantige und/oder
spitze Bestandteile enthält, ist die Tankwand durch eine Sandumhüllung zu schützen.
2.1.1 Sand- Kiesgemische (SW und GW nach DIN 18196 und ENV 1046) sind die günstigsten
Verfüllmaterialien, da sie bei sehr geringen Feinkornanteil (Feinkorn: unter Ø 0,06mm) eine über
mehrere Korngrößenbereiche verlaufende Körnungslinie aufweisen. Bei der Bezeichnung der
Gemische gibt die erste Zahl die Maschenweite (vereinfacht Ø) des kleinsten Korns an und die
DORW1009
10.01.2012
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Diese Anleitung auch für:

Rwt 1500Rwt 7500Rwt 5000