Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Wartungs- Und Reinigungshinweise - Hark 116 ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für 116 ECOplus:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

scheites gemessen. Unmittelbar vor der Messung wird der zu prüfende
Holzscheit gespalten. Das Messgerät wird quer zur Faserrichtung ange-
setzt. Zu feuchtes Holz hat einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten
Scheiben und kann eine Schornsteinversottung begünstigen. Verbren-
nen Sie keine Abfälle, insbesondere keine Kunststoffe! In den Abfall-
materialien sind Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem
Schornstein und der Umwelt schaden. Die Verbrennung von Hausmüll
ist nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten! Beschichtete
Holzreste sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert werden.
Durch die Verfeuerung un geeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß im
Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben kann. Im
Fall eines Schornsteinbrandes verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen
am Kaminofen und informieren die Feuerwehr. Bei Beachtung unserer
Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch auszuschließen.
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar. Deshalb ist ein
gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich. In begrenztem Umfang kann
mit der Aufgabe und der Menge die Leistung beeinflusst werden; d.h. gro-
ße Holzscheite reduzieren die Abbrandgeschwindigkeit und begünstigen
einen gleichmäßigen Abbrand. Kleine Holzscheite brennen schneller ab
und führen kurzzeitig zu höherer Leistung. Durch den starken Entgasungs-
prozess beim Brennstoff Holz kann es beim Öffnen der Feuerraumtür zum
Rauchaustritt kommen. Es ist zu empfehlen, die Feuerraumtür grund-
sätzlich nicht zu öffnen, bevor eine Brennstofffüllung bis zur Glutbildung
her untergebrannt ist.
Brennstoffmenge
Die zulässigen Brennstoffmengen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Hark 116 ECOplus
Nennwärmeleistung
6 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Braunkohlebrikett
Steinkohle
(Ancit, Nussgröße 3)
Steinkohle in Dauerbrandbetrieb
Holzbrikett
Zu Ihrer Orientierung:
• Ein Holzscheit aus Buche hat eine Länge von ca. 25 cm und einen Umfang von ca. 25 cm
(Durchmesser ca. 8 – 10 cm) mit einem Gewicht von ca. 0,8 kg.
• Ein Braunkohlebrikett wiegt ca. 0,55 kg.
• 2 kg Steinkohle in einen Putzeimer gefüllt, entsprechen etwa 3,5 Litern,
5 kg Steinkohle etwa 8 Litern.
In dieser Tabelle können Sie die, für Ihren Dauerbrandofen zulässigen, Brennstoffmengen
ablesen, die innerhalb von einer Stunde aufgelegt werden dürfen. Diese Brennstoffmenge
wird jedoch nicht auf einmal in den Feuerraum gelegt, sondern der Feuerstätte in zwei oder
drei Auflagen zugeführt. Grundsätzlich sollten Sie jedoch beachten, dass Sie erst dann wie-
der Brennstoff nachlegen, wenn die vorhergehende Brennstoffauflage weitgehend herunter-
gebrannt ist. Dies erkennt man daran, dass ein Glutbett entstanden ist, und die Flammenbil-
dung dem Ende zugeht. Wenn Brennstoff nachgelegt wird, bevor dieser Zustand erreicht ist,
kann dies auch zu einer Überlastung der Feuerstätte führen. Zudem hat das Öffnen der Tür
bei langer Flammbildung den Nachteil, dass übermäßig Rauch austreten kann. Gerade bei
Kohleprodukten beträgt die Brenndauer einer Auflage mehrere Stunden. Hier sollten Sie erst
weiteren Brennstoff auflegen, wenn Sie sehen, dass die Kohlestücke weitgehend verbrannt
sind. Nach Erreichen der Betriebstemeperatur von Feuerstätte und Schornstein müssen die
Luftregler eingeregelt werden.
im Kamin- & Kachelofenbau
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
1,7
1,3
0,9
einmalige Brennstoffauflage von max. 5kg, jedoch nicht pro Stunde (siehe Hinweis Seite 14)
Holzbriketts bestehen aus hochverdichteten Holzspänen. Sie dürfen keine Bindemittel oder Zusatzstoffe
wie Paraffin enthalten. Es gibt Holzbriketts, bei denen die Heizleistung von einem Stück schon die
Nennwärmeleistung des Ofens überschreitet!
Die Angaben zur Heizleistung auf der Verpackung sind daher genau zu beachten.
Gegebenenfalls kann der Brennstoffhändler Auskunft zur Heizleistung (kW) machen.
-6-
Entaschen des Ofens
Der Ofen muss nach dem Abbrand einer Brennstofffüllung durch Hin- und
Herbewegen der Rüttelrostbetätigung entascht werden. Durch Bewe-
gung des Drehrostes (Rüttelung) fällt die Asche in den Aschekasten. Es
ist darauf zu achten, dass der Aschekasten rechtzeitig entleert wird. Es
muss vermieden werden, dass der Aschekegel in den Rost hineinragt. Der
Feuerrost wird dann nicht mehr ausreichend gekühlt und verformt sich.
Sorgen Sie dafür, dass nur kalte Asche in die Mülltonne gelangt, um eine
Brandgefahr zu vermeiden.

Wartungs- und Reinigungshinweise

Der Kaminofen und die Rauchrohre sind je nach Erfordernis,
mindestens jedoch 2x jährlich, gründlich zu reinigen. Diese
Wartung fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich des Schorn-
steinfegers sondern in den des Betreibers. In dem Rauchrohrknie
befindet sich eine Reinigungsöffnung. Schrauben Sie den Deckel auf und
entfernen den Ruß in beiden Richtungen aus dem Rauchrohr. Dies kann
beispielsweise mit einem Aschespezialsauger und einer Kesselreini-
gungsbürste erfolgen. Achten Sie darauf, dass die Feuerraumtür und alle
Luftregler hierbei geschlossen sind.
Die ECOplus-Filterelemente bestehen aus einer Schaumkeramik,
deren Zellen trotz kompakter Außenmaße eine sehr große Ober-
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2 Scheite
2 – 3 Stück
Beim Betrieb mit Holz ist der Primärluftregler tendenziell zu schließen und über den Se-
kundärluftregler zu regeln, beim Betrieb mit Kohle Sekundärluftregler schließen und über
den Primärluftregler regeln (siehe auch Hinweise im Kapitel "Normale Inbetriebnahme" auf
Seite 4).
Der Dauerbrandofen darf nur mit den angegebenen Brennstoffen betrieben
!
werden, alle anderen Brennstoffe sind nicht zulässig.
Gefahrenhinweise für Feuerstätten in brennbarer Umgebung!
Die Tabelle gibt die erforderliche Brennstoffmenge an, um die Nennwärmeleis-
tung (Normalbetrieb) des Ofens zu erreichen. Die auf dem Typenschild und in die-
ser Bedienungsanleitung angegebenen Abstände zu brennbaren Bauteilen und
Einrichtungsgegenständen sind nur dann ausreichend, wenn die Feuerstätte nicht
überlastet wird! Achten Sie darauf, dass Sie die angegebenen Brennstoffmengen
in keinem Fall überschreiten. Brennbare Bauteile und Einrichtungsgegenstän-
de dürfen nie mehr als 85°C erhitzt werden (Brandgefahr). Eine nicht brennba-
re Anbauwand geringer Stärke mit rückseitig angebauten Einbaumöbeln ist wie
eine brennbare Wand zu behandeln (Mindestabstände einhalten). Eine Über-
lastung der Feuerstätte kann zu vorzeitigem Verschleiß und Schäden führen. Für die
Folgen einer Überlastung der Feuerstätte werden Garantie, Gewährleistungs- und
Haftungsansprüche jeglicher Art ausdrücklich ausgeschlossen.
Kaminofen Hark 116 ECOplus

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis