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Baugrube; Lage Zu Gebäuden; Verkehrsflächen; Hanglagen - roal -PE 2200 L KF Einbauanleitung

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Einbauanleitung roal-PE Regenwasser-Erdtanks
Es ist dauerhaft sicherzustellen, dass selbst kurzzeitige Belastungen durch Grund-
Schicht- oder Stauwasser ausgeschlossen sind!
Die hierfür erforderlichen Maßnahmen (z. B. Drainage oder Wasserhaltung) sind fachgerecht
auszuführen und zu kontrollieren (sofern zutreffend). Zum Zweck der Wasserhaltung ggf. in-
stallierte Entwässerungspumpen sind regelmäßig auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen.
Beim Einbau des Behälters in Bereichen mit bindigem Boden ist z. B. durch eine Ringdrainage
sicherzustellen, dass eine Wannenbildung (Wasseransammlung in der Bettung) ausgeschlossen
ist.

2.3 Baugrube

Für die Baugrube muss ausreichend Fläche vorhanden sein, sodass Arbeitsraumbreiten und
Böschungswinkel eingehalten werden können ( ⇒ siehe Kapitel 8). Die max. Erdüberdeckung
(Hü) darf höchstens 1500 mm betragen.
2.4 Lage zu Gebäuden
Die Behälter dürfen nicht überbaut werden und können keine Lasten aus Gebäuden bzw. Fun-
damenten aufnehmen. Der Abstand zu Gebäuden muss mindestens 1 m betragen. Ist die Bau-
grubensohle tiefer als die Oberseite des Fundaments, vergrößert sich dieser Abstand auf 3–6
m (mehr dazu: DIN 4123).
2.5 Verkehrsflächen
Der Erdspeicher ist für Verkehrsflächen der Klasse A nach EN 124 vorgesehen (Radfahrer, Fuß-
gänger) und unter Einhaltung spezieller Einbaumaßnahmen PKW-befahrbar:
Mit Teleskopdom: max. 600 kg Radlast (niedrige Geschwindigkeit/Parkfläche, Mindesterd-
überdeckung der Tankschulter (Hü) = 700 mm ⇒ siehe Abbildung 1)
Mit Schachtmodul: max. 2,2 t Achslast (max. Überfahrgeschwindigkeit 4 km/h, Mindesterd-
überdeckung der Tankschulter (Hü) = 1000 mm ⇒ siehe Abbildung 2; bei Verwendung eines
Gussdeckels der mindestens Klasse B125 nach EN 124 entspricht)

2.6 Hanglagen

Bei Hanglage ist zur Aufnahme des seitlichen Erddrucks eine Stützmauer erforderlich. Diese ist
im Abstand/Umkreis von 5 m zum Behälter zu errichten.

2.7 Besondere Einbausituationen

Baumbestände, vorhandene Leitungen, Grundwasserströme etc. sind so zu berücksichtigen,
dass Beeinträchtigungen und Gefährdungen ausgeschlossen sind.
3 Verfüllmaterial
3.1 Für den Grubenbereich um den Tank
Das Verfüllmaterial muss als scherfest, gut verdichtbar, wasser- und luftdurchlässig sowie als
frostsicher charakterisiert sein, darf keine spitzen Bestandteile enthalten und nur zu einem
sehr geringen Anteil aus Tonen, Schluffen, Lehmen bestehen. Diese Anforderungen erfüllen
z.B. Sand-Kiesgemische oder Kies mit Kornspektren von 1/4 bis 2/16 aus Rundkorn ohne
Bruchanteile. Die Verwendung von Bodenaushub oder als „Füllsand" bezeichneter Materialien
erfüllen die oben genannten Bedingungen in vielen Fällen nicht.
3.2 Für die Schottertragschicht
Das Material für die Schottertragschicht muss aus Kalksandstein 2/45 oder gleichwertigem Ma-
terial bestehen.
roal GmbH Weinbergstrasse 135 CH-8408 Winterthur
Tel. +41 (0) 52 212 10 20 Fax +41 (0) 52 223 18 10
Nautilus EA_ATL_11.01-0811-D
roal PE-2012.03.21/1
info@roal.ch www.roal.ch
Technische Änderungen und Rechte vorbehalten
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