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Die Sonnenautomatik Richtig Nutzen; Die Sonnenautomatik Bei Wind- Niederschlags- Oder Eisalarm - WAREMA EWFS Benutzeranleitung

Dialog 1-kanal zentrale
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Wisotronic dialog 1-Kanal Zentrale EWFS
6.1.10 Die Sonnenautomatik rich-
tig nutzen
6.1.11 Die Sonnenautomatik bei
Wind- Niederschlags- oder
Eisalarm
30
Technische Änderungen behalten wir uns vor
Im folgenden wird näher auf die Auswirkungen der Einstellwerte für die oben be-
schriebene Sonnenautomatik eingegangen. Nachfolgende Grafik stellt anhand ei-
nes Beispiels schematisch dar, wie sich die Außenhelligkeit im Laufe eines be-
stimmten Zeitraumes ändern kann:
Helligkeit in klx
Eingestellter Grenzwert "Tief"
Eingestellter Grenzwert "aufwenden"
Eingestellter Grenzwert "Hoch"
Helligkeitsverlauf
Abb. 6-4: Helligkeitsverlauf und Fahrverhalten
Die dicke schwarze Kurve stellt den Helligkeitsverlauf dar, die beiden waagerech-
ten Linien sind die von Ihnen eingestellten Grenzwerte zum hoch- bzw. tieffahren
des Sonnenschutzes. Die senkrechten, gestrichelten Linien markieren die Ein-
bzw. die Ausschaltverzögerungszeiten. Angenommen, Sie haben für diese
Verzögerungszeiten 2 Minuten eingestellt, dann ergibt sich folgende Reaktion des
Sonnenschutzes:
Die Außenhelligkeit nimmt zu, bis der Punkt 1 der Kurve erreicht wird, dort wird
der Grenzwert „Tief" erreicht. Die Verzögerung „Tief" beginnt nun zu laufen, Ihr
Sonnenschutz wird deshalb aber noch nicht tief gefahren. Am Punkt 2 der Kurve
wird der Grenzwert zum „Tief" wieder unterschritten bevor die Verzögerungszeit
„Tief" abgelaufen ist. Ihr Sonnenschutz ist oben geblieben.
Später nimmt die Helligkeit wieder zu und überschreitet an Punkt 3 abermals den
Grenzwert „Tief". Die Verzögerung „Tief" beginnt nun wieder zu laufen, Ihr Son-
nenschutz wird deshalb aber noch nicht tief gefahren. Am Punkt 4 ist die
Verzögerungszeit „Tief" jedoch abgelaufen und der Grenzwert immer noch über-
schritten - jetzt fährt der Sonnenschutz tief.
Nun schiebt sich eine Wolke vor die Sonne, und allmählich wird es in Ihren Räu-
men zu dunkel, der Grenzwert „Hoch" wird an Punkt 5 unterschritten. Es passiert
zunächst nichts, weil nun zuerst die Verzögerung „Hoch" gestartet wird - der Son-
nenschutz fährt daher noch nicht hoch. Am Punkt 6 ist schließlich die Verzögerung
„Hoch" abgelaufen und der Grenzwert „Hoch" immer noch unterschritten, jetzt
fährt der Sonnenschutz wieder hoch.
Die korrekte Einstellung der Verzögerungszeiten bewirkt also eine komfortable
Steuerung des Sonnenschutzes. Sie trägt dazu bei, das Reaktionsverhalten der
Steuerung zu "beruhigen". Dies hat zur Folge, dass der Sonnenschutz nicht bei
jeder Änderung der Aussenhelligkeit sofort gefahren wird.
Aus der Grafik ist ebenfalls ersichtlich, dass der Grenzwert
"Tief" immer über dem Grenzwert "Hoch" eingestellt werden
TIPP
muss - sonst funktioniert die Sonnenautomatik nicht.
Während einem Wind- Niederschlags- oder Eisalarm ist die Sonnenautomatik un-
wirksam. Nach Aufhebung des Alarmes wird die Sonnenautomatik wieder aktiv
und beginnt von neuem mit der Helligkeitsauswertung.
®
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= 2 Min
= 2 Min
< 2 Min
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Zeit

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