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Therm 28 KD Betriebsanleitung Seite 14

Kondensationskessel
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Im Falle einer Störung des Außentemperaturfühlers wird dieser Zustand signalisiert und der Kessel läuft weiter
im Betrieb mit der Temperatur des Heizsystems entsprechend der Einstellung in der vorhergehenden Betriebsart
gemäß Absatz 1.1.
2. Betriebsart Warmwasser-Durchlauferwärmung (28KDC)
Einstellung: Service-Umschalter DS1 – ON, DS2 wie oben angeführt, DS3 – OFF.
Die Arbeitsphase dieser Betriebsart des Kessels beginnt mit der Kontaktschließung des Warmwasser-
Durchlaufschalters. Hierbei läuft der Ventilator an, der Gang der Umwälzpumpe und die Zündautomatik werden
aktiviert. Die Zündung des Kessels erfolgt auf eingestellte Startleistung. Anschließend (ca. 10 Sekunden nach der
Kesselzündung) wird die Kesselleistung auf das Maximum erhöht, um möglichst bald die Ausgangstemperatur des
Warmwassers auf den eingestellten Sollwert zu erhöhen. Diese Temperatur wird mit Hilfe vom PID-
Leistungsregler konstant gehalten. Nachdem die Warmwasserentnahme beendet wurde, wird 10 Sekunden später
die Pumpe angehalten.
Die Warmwasserbereitung hat im Fall von parallel angekommenen Anforderungen Vorrang vor Heizung.
3. Betriebsart Warmwasserspeichererwärmung (28KDZ)
Einstellung: Service-Umschalter DS1 – OFF, DS2 wie oben angeführt, DS3 – OFF.
Die Arbeitsphase dieser Betriebsart des Kessels beginnt mit der Kontaktschließung des Temperaturwächters
des Vorratsspeichers.
Das Relais des Dreiwegventils wird aktiviert und das Ventil wird verstellt in die Position der WW-Bereitung
im Vorratsspeicher. Nach der Ventilverstellung (in ca. 8 Sekunden) folgt der Ventilatoranlauf und Aktivierung des
Anlaufs der Umwälzpumpe und der Zündautomatik. Die Zündung des Kessels erfolgt mit eingestellter Startleistung
(10 Sekunden lang nach der Zündung des Kessels), daraufhin wird die Leistung auf das Maximum erhöht, um
möglichst schnell die Ausgangstemperatur auf 80 °C zu erhöhen. Diese Temperatur wird mit Hilfe vom PID-
Leistungsregler konstant gehalten. Nach der Erwärmung des Warmwassers im Vorratsspeicher wird der Kontakt
des Temperaturwächters geöffnet und der Kessel unterbricht den Brennvorgang, ohne die Umwälzpumpe
anzuhalten; nach 10 Sekunden wird die Pumpe angehalten und das Relais des Dreiwegventils wird ausgeschaltet,
wodurch das Ventil in die Position der Heizung verstellt wird. Während der Zeit der Ventilverstellung (ca. 8
Sekunden) wird jede Anforderung auf Zündung blockiert. Daraufhin kann der Kessel mit der Beheizung vom
Heizsystem fortsetzen (gemäß Anforderungen).
Die Warmwasserbereitung im Vorratsspeicher hat im Fall von parallel angekommenen Anforderungen
Vorrang vor Heizung.
Zusätzliche Funktionen:
∗ Nachdem der Kessel aufgehört hat zu brennen, läuft der Ventilator noch weitere 20 Sekunden mit der Drehzahl
der Startleistung (um Rauchgasreste aus der Verbrennungskammer zu entnehmen).
∗ Regelmäßiges Auslösen der Pumpe während der Außerbetriebssetzung (für 30 Sekunden nach 24 Stunden des
Stillstandes).
∗ Regelmäßiges Einschalten des Dreiwegventils (für 10 Sekunden nach 24 Stunden des Stillstandes).
∗ Der Frostschutz wird bei Senkung der Temperatur im Kessel unter 6 °C aktiviert. Das Dreiwegventil wird in die
Richtung Heizung verstellt (je nach Kesseltyp) und die Pumpe wird gestartet; der Kessel zündet und erwärmt
den Heizkreis bis 30 °C. Beim Erreichen dieser Temperatur schaltet er wieder ab.
∗ Eine wiederholte Kontrolle des Durchflussschalters wird aktiviert, falls der Durchflussschalter innerhalb von 15
Sekunden des Pumpenbetriebes nicht schaltet. Die Pumpe schaltet ab und nach 45 Sekunden erfolgt nächster
Kesselstart-Versuch. Dies wird 10x wiederholt. Danach muss der Kessel abgeschaltet und durch
Betriebsartenwahlschalter neu eingeschaltet werden. Falls der Stillstand der Pumpe vor dem wiederholten
Kesselstart mehr als 30 Minuten andauerte, wird das erste Intervall des Pumpenbetriebes auf 180 Sekunden
verlängert. Die Intervalle zwischen den einzelnen Versuchen werden entsprechend der aufgeführten Tabelle der
Störungszustände angezeigt.
Ein vom Hersteller autorisierter Servicetechniker ist verpflichtet, den Benutzer bei der
Inbetriebnahme mit dem Betrieb des Kessels, mit dessen einzelnen Bauteilen, Sicherheitselementen und mit
der Bedienung nachweisbar bekannt zu machen, den Garantieschein auszufüllen und diese
Bedienungsanleitung dem Benutzer zu übergeben.
Der Benutzer hat diese Anleitung zu beachten und die richtige Benutzung des Kessels im Einklang mit dieser
Anleitung einzuhalten. Dies sind Bedingungen für die Anerkennung der Garantie. Ferner ist es streng verboten,
in die abgesicherten Bestandteile im Kessel beliebig einzugreifen!
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