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Neueinstellung Des Ölbrenners - ABIG Wärmetechnik Euronova III uni Montage, Einregulierung, Bedienung

Heizzentralen für öl und gas
Inhaltsverzeichnis

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Reinigen des Gebläserades:
Vier Befestigungsschrauben mittels Inbus-
schlüssel 5 mm lösen (Abb. 30 Pos. 1).
Kunststoffgehäuse abnehmen, Gebläserad
ist jetzt zugänglich und kann gereinigt
werden.
Abb. 30
Neueinstellung des Ölbrenners TWIN-JET 2012 an der EURONOVA III
Unter Umständen muß eine Neueinstellung nach
Wartungsarbeiten o.ä. erfolgen. Hierzu muß der
Brenner zunächst wie unter Abschnitt "War-
tung" geteilt und in Serviceposition gebracht
werden.
1. Voreinstellen der Luftmenge
Die Einstellung der Luftmenge wird durch
Veränderung der Stellung des Regeltellers
(Abb. 25. Pos. 1) vorgenommen. Dies ge-
schieht durch Drehen der Inbusschraube
(Abb. 25, Pos. 2). Hierbei wird das von der
Kesselleistung abhängige Maß A verän-
dert (Abb. 26).
Rechtsdrehung der Inbusschraube ergibt
weniger Luft, Linksumdrehung der Inbus-
schraube ergibt mehr Luft. Durch eine wei-
tere Veränderung der Position des Regel-
tellers in Richtung + und gleichzeitiges
Nachstellen der Stauscheibe über die Rän-
delmutter (siehe auch Feineinstellung der
Luftmenge) in Richtung - wird der Brenner
auf höhere Pressung (Druck hinter der
Stauscheibe) eingestellt.
TWIN-JET Werkseinstellung
Kessel
Durchsatz
Druck
Euronova
(kg/h)
(bar)
21
1,85
9-10
28
2,20
11,5-13,5
34
2,85
9-10
TWIN-JET Einstellung RAL-UZ 46
Kessel
Durchsatz
Druck
Euronova
(kg/h)
(bar)
21
1,92
9-10
28
2,55
9-10
34
3,12
9-10
12
Kontrolle der Luftabsperrklappe:
Die atmosphärische Luftabsperrklappe ist
auf Leichtgängigkeit zu kontrollieren. (Abb.
31)
Abb. 31
2. Feineinstellung der Luftmenge
Die Feineinstellung der Luftmenge bzw.
Pressung
verschiebung des Düsengestänges und
damit der Stauscheibenposition im
Flammrohr. Dies geschieht nach Lösen
der Inbusschraube M6 (Abb. 24 Pos. 1
bzw. Abb. 26 Pos. 1) um eine halbe Um-
drehung und anschließendes Verdrehen
der Rändelmutter (Abb. 24 Pos. 2 bzw. Abb. 26
Pos. 2).
Rechtsdrehung der Rändelmutter bedeu-
tet mehr Luft bzw. weniger Pressung. Links-
drehung der Rändelmutter bedeutet weni-
ger Luft bzw. mehr Pressung. Ausgangs-
basis für die Einstellung mittels Rändelmut-
ter sollte die von der Kesselleistung ab-
hängigen Werte L der Tabelle 8-9 sein. Hier-
bei ist das in der Tabelle 8-9 angegebene
Maß L durch Verdrehen der Rändelmutter
auf der Skala des Düsengestänges ge-
mäß Abb. 26 einzustellen. Nach der Ein-
stellung ist die Inbusschraube M6 wieder
anzuziehen. Anschließend erfolgt die Kon-
trolle der eingestellten Werte durch
Rauchgasmessung gemäß Abschnitt
Rauchgasmessung.
CO
Abstand Düse
stat. Druck Maß A Maß L
2
(%)
-Stausch. (mm)
12,5-13,0
4
12,0-12,5
4
12,5-13,0
4
CO
Abstand Düse
stat. Druck Maß A Maß L
2
(%)
-Stausch. (mm)
12,5-13,0
4
12,5-13,0
4
12,5-13,0
4
erfolgt
durch
Längs-
(mbar)
3,0-3,2
19
9
NOVA 2012 / 21
2,8-3,2
16
9
NOVA 2012 / 28
2,9-3,1
17
10
NOVA 2012 / 34
(mbar)
3,0-3,2
17,5
8
NOVA 2012 / 21
3,0-3,2
19,5
8
NOVA 2012 / 28
2,9-3,1
19
8,5
NOVA 2012 / 34
Düsenwechsel:
1.
Zündkabel abziehen.
2.
Inbusschraube M4 lösen (Abb. 32).
3.
Stauscheibe abziehen.
4.
Düse ausschrauben (Düsengestänge
an Schlüsselweite SW 16 gegenhalten).
5.
Neue Düse einschrauben und festzie-
hen.
6.
Stauscheibe und Zündelektroden mittels
Einstellehre* fixieren und festschrauben
(Abstand zwischen Düse und Stauscheibe
4 mm).
7.
Zündkabel wieder aufstecken.
*
Einstellehre befindet sich bei den
Begleitpapieren.
Abb. 32
3. Einstellung IRD:
Max. Empfindlichkeit einstellen und Bren-
ner starten. Wenn nach dem Startimpuls
weiterhin eine LED-Anzeige erfolgt, Poten-
tiometer sofort vorsichtig so weit zurück-
drehen, bis LED 1 erlischt. Während der
Vorbelüftung darf keine LED aufleuchten.
Wenn Brenner in Betrieb ist, Potentiometer
vorsichtig zurückdrehen bis LED 1 flak-
kert. Anschließend wieder soweit erhöhen,
daß beide LED leuchten. Diese Einstellung
ist dann vorzunehmen, wenn das gering-
ste Flammensignal ansteht (kurz nach der
Flammenbildung oder nach der Stabilisie-
rung).
4. Funktionskontrolle IRD:
In Betriebsstellung Fühler herausziehen
und gut abdecken. Anzeige muß auf Null
zurückgehen. Brennerautomat macht Stör-
abschaltung oder Repetition.
Wiederanlauf mit abgedecktem Fühler.
Nach dem Startimpuls darf keine Anzeige
erfolgen. Der Brennerautomat muß nach
Ablauf der Sicherheitszeit auf Störung
schalten.
Brenneranlauf mit fremdbelichtetem Füh-
ler z. B. Fluoreszenzlampe, Feuerzeug,
Glühbirne (kein Tageslicht oder Taschen-
lampe). Der Brennerautomat muß infolge
Fremdlicht auf Störung schalten.
Tab. 8
Brenner
Typ
Tab. 9
Brenner
Typ

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