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Hark 84 GT ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 11

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Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten Verbrennungs-
luftreglern herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden
ist (Abb. 6). Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witte-
rung dauert diese Verbrennungsphase unterschiedlich lange.
Abbildung 6
Legen Sie jetzt zwei weitere Holzscheite parallel zur Feuerraum-
scheibe auf und verschließen die Feuerraumtür (Abb. 7).
Abbildung 7
Sind auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen
und Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht
haben. Die Anheizeinrichtung kann geschlossen werden. Jetzt
können Sie den Primärluftregler (links) schließen und die
Verbrennung hauptsächlich über den Sekundärluftregler (rechts)
regeln (Abb. 8).
Abbildung 8
HARK GmbH & Co. KG • Hochstraße 197 – 213 • 47228 Duisburg (Rheinhausen) • Telefon (0 20 65) 99 7 - 0 • Fax (0 20 65) 99 7 - 1 99
Diese Aufbauanleitung ist geistiges Eigentum der Firma HARK und darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Geschäftsleitung weitergegeben, kopiert und zu ge werblichen Zwecken
gebraucht werden. Zuwiderhandlungen werden von uns mittels Strafantrag verfolgt. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der
Reduzierung der Verbrennungsluft (Verbrennungsluftregler ganz
bzw. teilweise schließen) können nur Anhaltswerte darstellen. Die
optimale Menge bzw. die besten Reglereinstellungen hängen
ganz erheblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der
Witterung und den örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schorn-
steinzug) ab.
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen Betrieb
Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die
Dichtheit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet
eine hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungs-
grad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer
Verpuffung bei unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark aus-
gasende Brennstoffe, wie zum Beispiel Holz, mit Sauerstoff-
mangel verbrannt werden, nehmen Rußanteile und Schadstoffe
im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff
entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber
zündfähige Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und
verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn
Brenngut auf die Glut im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne
dass die Luftregler gleichzeitig ausreichend geöffnet werden.
Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne
dass die Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann
plötzlich Sauerstoff zugeführt wird (Luftregler oder Feuerraumtür
schlagartig öffnen), können die unverbrannten Gase explosions-
artig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf
zu achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzpro-
dukte) nie mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz
lässt sich zwar mit reduziertem Sauerstoff verbrennen, jedoch soll
stets ein klar erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz
darf nicht „kokelnd" verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs-
anleitung beachten, können Sie Ihren Kaminofen sorglos
betreiben und sich an seiner beeindruckenden Wärmeleistung
und Regelbarkeit erfreuen.
Hinweise zur Kohlefeuerung entnehmen Sie bitte der ausführlichen
Aufbau- und Bedienungsanleitung.
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