Montage
Aus Sicherheitsgründen sind die Achsmuttern vor dem ersten Ein-
satz an den Radachsen mit einem Drehmoment von 20-25Nm fest-
zuziehen. Nehmen Sie sich hier einen Maulschlüssel [SW 15] zu Hilfe.
Achten Sie auf die vorgegebenen Anzugsmomente der Schrauben. Ein
Überdrehen der Schrauben kann zum Defekt und in der Folge daraus
zu schweren Verletzungen des Kindes führen.
Abb. 1
[Nr. 2]
[Nr. 1]
L
Abb. 2
L
[Nr. 1]
[Nr. 3]
[Nr. 3]
[Nr. 2]
1
Sattel [Abb. 1]
Bitte beachten Sie die Einprägung „MINIMUM INSERT" auf der Sattel-
stange, welche die Mindesteinstecktiefe der Sattelstange markiert. Der
Sattel darf keinesfalls höher positioniert werden.
Justieren Sie den Sattel so, dass die Fußsohlen (Fußballen) des Kindes
sehr guten Bodenkontakt haben.
.
Positionieren Sie den Sattel in einer für das Kind passenden Höhe im Sat-
telrohr. Ziehen Sie nun die Sattelklemme [Nr. 1] mit Hilfe eines Sechskant-
schlüssels [SW 6] fest [max. 8,5 Nm].
2
Vorbau [Abb. 1 und 2]
Bitte beachten Sie die Einprägung „MINIMUM INSERT" auf der Lenkstan-
ge, welche die Mindesteinstecktiefe markiert. Der Lenker darf keines-
falls höher positioniert befestigt werden.
Entfernen Sie die Kunststofftransportkappen am Ende des Lenkervorbaus
und des Steuersets. Beide Schutzkappen werden nicht mehr benötigt, ein
Aufbewahren ist daher nicht nötig. Öffnen Sie für das Herankommen an
die Klemmspindelschraube [Abb. 2, Nr. 1] die Lenkerpolsterung. Am Ende
des Lenkervorbaus befindet sich ein schräger Klemmkonus [Abb. 1 und 2,
Nr. 2].
Falls Sie diesen nicht mit dem Vorbau im Steuerset platzieren können, dre-
hen Sie die Klemmspindelschraube mit Hilfe eines Sechskantschlüssels
[SW 6] so weit auf, dass beides im Steuerset positioniert werden kann. Ste-
cken Sie den Lenker im rechten Winkel zum Vorderrad in das Steuerset.
Das Bremskabel muss quer vor dem Lenker verlaufen. Die Handbremse
ist dabei auf der in Fahrtrichtung rechten Seite. Ziehen Sie die Klemm-
spindelschraube fest [max. 15 Nm]. Ziehen Sie für einen sicheren Halt des
Lenkers auch Schraube Nr. 3 [Abb. 2] mit Hilfe eines Sechskantschlüssels
[SW 6] fest [max. 15 Nm]. Schließen Sie nun die Lenkerpolsterung wieder
und achten Sie auf deren sicheren Sitz.
Der Lenker muss einen festen Sitz haben und darf sich nicht mehr
unabhängig vom Vorderrad bewegen lassen.
3
Pedale [Abb. 1]
Bei der Montage der Pedale beachten Sie bitte, dass eines der Pedale über
ein Links- das andere über ein Rechtsgewinde verfügt. Sie erkennen die-
ses an der Einprägung „L" für ‚Linksgewinde' bzw. „R" für ‚Rechtsgewinde'
auf dem Pedal. Das Pedal mit der Kennzeichnung „R" gehört auf die in
Fahrtrichtung rechte Seite des Rades, das Pedal mit „L" auf die linke Seite.
Ziehen Sie die Pedale mit Hilfe eines Maulschlüssels [SW 15] fest [ca. 35
Nm]. Hierbei gilt:
• Festziehen der Pedale: Maulschlüssel in Richtung des Vorderrades dre-
hen
• Lösen der Pedale: Maulschlüssel in Richtung des Hinterrades drehen
4
Vorderrad [Abb. 1 und 3]
Tipp: Stellen Sie das Fahrrad au den ‚Kopf'. Dies erleichtert die Montage.
Um das Vorderrad montieren zu können, müssen Sie das Bremskabel aus
der Aufhängung nehmen. Drücken Sie hierzu den Bremsarm zusammen
und nehmen Sie das Bremskabel, wie in Abb. 3 gezeigt, aus der Aufhän-
gung.
Hinweis: Falls Sie das Bremskabel nicht aus der Aufhängung nehmen
können, müssen Sie die Schraube in Abb. 3 Nr. 1 lösen.
Entfernen Sie die Hutmuttern an beiden Seiten des Vorderrades mit einem
Maulschlüssel [SW 15]. Entfernen Sie danach auch die Arretierungsschei-
ben [Abb. 1, Nr. 4].
Positionieren Sie das Vorderrad so zwischen den Gabelenden, dass sich
die Achse in den Nuten der beiden Gabelenden befindet. Stecken Sie an-
schließend die Arretierungscheiben auf die Achse. Die Nasen der Arretie-
rungsscheiben müssen hierbei in den Bohrungen am Gabelende positio-
niert sein, um ein Herausfallen des Vorderrades aus der Gabel zusätzlich
zu verhindern.
Achten Sie unbedingt darauf, dass die Nasen der
Arretierungsscheiben in den Bohrungen am Gabe-
lende positioniert sind. Diese verhindern ein unbe-
absichtigtes Herausfallen des Vorderrades aus der
Gabel. [Siehe nebenstehende Abbildung]
Schrauben Sie nun die Hutmuttern an beiden Seiten des Vorderrades fest
auf die Achse [20 Nm]. Nehmen Sie sich hier einen Maulschlüssel [SW 15]
zu Hilfe.
Achten Sie beim Festziehen der Hutmuttern darauf, dass diese einen
festen und sicheren Sitz haben, sich das Vorderrad dennoch leicht lau-
fend bewegen lässt.
Hängen Sie nun das Bremskabel wieder in die Aufhängung
Hinweis: Falls Sie das Bremskabel nicht wieder in die Aufhängung hängen
können, müssen Sie die Schraube in Abb. 3 [Nr. 1] lösen. Lesen Sie hierzu
auch Kapitel 5 „Einstellung der Bremskraft".
Abb. 3
[Nr. 1]
5
Klingel [Abb. 4]
Montieren Sie die Klingel so, dass das Kind diese leicht bedienen kann,
ohne die Hand vom Lenker nehmen zu müssen.
Achten Sie auf die richtige Montage der Klingel. Der Hebel zur Betäti-
gung der Klingel muss zum Griff hin zeigen.
p
X
Zum Schutz vor Schäden wird die Klingel
Abb. 4
separat verpackt und montiert mitgelie-
fert.Um die Klingel am Fahrrad montieren
zu können müssen Sie zuerst die beiden
Schrauben mit Hilfe eines Kreuzschlitz-
schraubenziehers herausdrehen. Positi-
onieren Sie nun das Oberteil und das Un-
terteil der Klingel so wie in Abb. 4 gezeigt.
Verschrauben Sie abschließend die beiden
Einzelteile mit den Schrauben so miteinan-
der, dass ein Verrutschen der Klingel nicht
möglich ist.
Einstellungen
1
Neigung des Lenkers [Abb. 2]
Die Griffe müssen in Richtung des Kindes geneigt sein.
Achten Sie auf eine mittige Position des Lenkers.
Für das aufrecht sitzende Kind muss der Lenker leicht zu erreichen
sein.
Mit Hilfe der Schraube [Abb. 2, Nr. 3] können Sie die Neigung des Len-
kers der Größe des Kindes anpassen. Öffnen Sie hierzu die Schrau-
be mit Hilfe eines Sechskantschlüssels [SW 6]. Passen Sie nun
die Neigung des Lenkers der Größe des Kindes an. Haben Sie die
richtige Neigung gefunden, ziehen Sie die Schraube wieder fest
[max. 10 Nm].
2
Einstellung der Kettenspannung [Abb. 5 und 6]
Die Kettenspannung ist regelmäßig zu prüfen.
Bei der Neueinstellung der Kette und vor dem erneuten Festziehen der
Achsmuttern ist darauf zu achten, dass das Hinterrad zentriert (mittig
zwischen den Kettenrohren) eingespannt ist. Achten Sie daher beim
Festziehen der Schrauben darauf, dass das Hinterrad in der neu aus-
gerichteten Position bleibt. Idealerweise wird diese Montage mit zwei
Personen durchgeführt, indem eine Person die Schrauben fest zieht
und die andere Person das Hinterrad vor dem Verrutschen sichert.
Die Kette sollte immer so gespannt
Abb. 5
sein, dass diese in der Mitte zwi-
schen dem vorderen und hinteren
Zahnkranz ein Spiel von ca. 1cm
nach oben und nach unten hat.
[Siehe Abb. 5]
Schrauben Sie die Hutmuttern [Nr. 1] an beiden Seiten des Hinterrades
mit einem Maulschlüssel [SW 15] ab. Entnehmen Sie auch die darunter
liegenden Beilagscheiben. Lockern Sie nun die Achsmuttern auf beiden
Seiten der Achse mit einem Maulschlüssel [SW 17]. Lockern Sie auch die
Schraube [Nr. 2] mit Hilfe eines Kreuzschlitzschraubenziehers so weit,
dass Sie das Hinterrad neu ausrichten können. Um die Schraube lockern
zu können, müssen Sie die dahinterliegende Mutter mit einem Maulschlüs-
sel [SW 10] festhalten.
Schieben Sie das Hinterrad nun so weit nach hinten, bis Sie die erforder-
liche Kettenspannung erreicht haben. Ziehen Sie die Achsmuttern mit ei-
nem Maulschlüssel [SW 17] wieder fest. [max. 25 Nm] Achten Sie beim
Festziehen darauf, dass das Hinterrad in der neu ausgerichteten Position
bleibt, in dem eine zweite Person dieses festhält. Positionieren sie anschli-
ßend wieder die Beilagscheiben auf den Achsen und befestigen Sie die
Hutmuttern mit einem Maulschlüssel [SW 15]. Ziehen Sie abschließend
auch die Schraube [Nr. 2] fest [3 Nm] und halten Sie dabei die dahinter
liegende Mutter mit einem Maulschlüssel [SW 10] fest.
Abb. 6
[Nr. 2]
[Nr. 1]
3
Einstellung des Sattels [Abb. 7 bis 10]
Der Sattel selbst sollte horizontal mit sehr geringer Neigung (2-5°)
nach vorne unten ausgerichtet werden.
Das Einstellen des Abstands zwischen Lenker und Sattel erfordert
Fachwissen. Ziehen Sie bei nicht ausreichendem Fachwissen einen
Fachhändler hinzu.
Je nach Könnensstand des Kindes muss die Sattelhöhe so eingestellt
sein, dass Das Kind mit zunehmender Praxiserfahrung von einem vol-
len Aufsetzen der Fußsohlen zu einem Aufsetzen der Fußspitzen über-
geht.
Die Sattelposition (vorne/hinten) muss so eingestellt werden, dass das
Kind nicht mit den Beinen an den Lenker stößt, aber dennoch ausrei-
chend Lenkradius verbleibt.
Info: Zum besseren Verständis wird in den Abb. 7 bis
10 von unten auf den Sattel gesehen.
Einstellung der Sattelneigung
Abb. 7
Aufgrund der Rändelung der Backen wird es Ihnen
ermöglicht, eine Anpassung der Neigung des Sattels
vorzunehmen. Dies geschieht durch das Verdrehen
der Sattelstange wie in Abb. 7 dargestellt. Öffnen Sie
hierfür die Sechskantmuttern [Abb.7, siehe Pfeile] zu
beiden Seiten der Sechskantstange mit Hilfe eines
Maulschlüssel [SW 13] so weit, dass Sie die Sattel-
stange verdrehen können. Haben Sie die richtige Nei-
gung gefunden, ziehen Sie die Sechskantmuttern am
Sattel gleichmäßig auf beiden Seiten fest [15-20Nm].
Info: Zum besseren Verständis wird in den Abb. 9 und 10 die Vierkantkant-
stange optisch verlängert.
Einstellung des Abstandes zwischen Sattel und Lenker
Durch den Schiebesitz [Abb. 8, siehe Pfeile] wird es
Abb. 8
Ihnen ermöglicht, den Sattel je nach Länge des Ober-
körpers des Kindes, nach vorne oder nach hinten zu
verschieben. Gehen Sie hierfür bitte folgendermaßen
vor:
Öffnen Sie beide Sechskantmuttern [Abb. 7, siehe
Pfeile] mit Hilfe eines Maulschlüssels [SW 13] so weit,
dass Sie den Sattel auf dem Schiebesitz vor und zu-
rück schieben können.
Haben Sie den richtigen Abstand gefunden, ziehen Sie die Sechskantmut-
tern am Sattel gleichmäßig auf beiden Seiten fest. [15-20Nm].
Reicht Ihnen die Schiebesitzlänge nicht aus, können Sie die Klemmschel-
le um 180° drehen und somit an Schiebesitzlänge gewinnen. Öffnen Sie
hierfür die Sechskantmuttern zu beiden Seiten der Vierkantstange so weit,
dass Sie die Einzelteile entnehmen können. Nehmen Sie sich hierfür einen
Maulschlüssel [SW 13] zu Hilfe. Montieren Sie die Klemmschelle wie in
Abb. 9 und 10 dargestellt um 180 ° verdreht
.
Achten Sie auf die richtige Montagereihenfolge (wie in den Abb. 9 und
10 dargestellt) der Kleinteile. Beachten Sie hierbei, dass die Schellen
[Nr. 1] auf die Innenseiten des Schiebesitzes montiert werden müssen.
(Zum besseren Verständnis wurden diese in den Abb. 9 und 10 außer-
halb des Schiebesitzes gezeichnet.)
Schieben Sie nun den Sattel auf dem Schiebsitz in die gewünschte Posi-
tion. Ziehen Sie abschließend die Sechskantmuttern zu beiden Seiten der
Vierkantstange gleichmäßig fest. [15-20Nm]
Abb. 9
Abb. 10
[Nr. 1]
[Nr. 1]
[Nr. 1]
[Nr. 1]
Einstellung des Bremshebels [Abb. 11]
4
Beachten Sie hierbei, dass Sie durch das Verändern des Bremshebels
auch eine Veränderung der Bremskraft vornehmen.
Sie können den Hebelweg der Handbremse der Handgröße des Kindes
anpassen. Dies geschieht mittels der Regulierungsschraube am Bremshe-
bel [Nr. 1]. Drehen Sie diese mit Hilfe eines Kreuzschlitzschraubenziehers
so weit rein/raus, dass das Kind den Hebel einfach und sicher erreichen
kann, ohne den Handballen vom Lenkergriff nehmen zu müssen.
Abb. 11
[Nr. 1]
5
Einstellung der Bremskraft [Abb. 12]
Bitte beachten Sie, dass die Bremse lediglich voreingestellt ist und im
Rahmen der Endmontage ggfs. nachjustiert werden muss. Das Nach-
justieren erfordert Fachwissen. Ziehen Sie ggf. einen Fachhändler hin-
zu.
Bevor Sie diesen Schritt vornehmen ist es notwendig den Hebelweg der
Handbremse und die Neigung des Sattels einzustellen.
Stellen Sie die Bremskraft entsprechend dem Geschicklichkeitsstand
des Kindes ein. Je ausgeprägter das Geschick, desto stärker kann die
Bremse eingestellt werden.
1. Einstellen der Bremskraft am Bremshebel
Am Bremshebel befindet sich ein Gewindebolzen durch welchen das
Bremsseil führt.
Durch das Raus-/Reindrehen der mit dem Gewindebolzen fixierten Schrau-
be [Abb. 12, Nr. 1] nehmen Sie eine Veränderung der Bremse vor. Dabei
gilt:
• Rausdrehen: stärkere Bremskraft
• Reindrehen: schwächere Bremskraft
Haben Sie die richtige Bremskraft gefunden, drehen Sie Mutter [Abb. 12,
Nr. 2] so weit in Richtung des Bremshebels, dass ein versehentliches Lö-
sen der Mutter nicht mehr möglich ist.
Nach der Einstellung des Bremskabels müssen Sie eventuell die
Bremsbacken nachjustieren.
2. Einstellen der Bremskraft am Bremskabel
Sollten Sie mit Schritt 1 nicht die gewünschte Bremskraft erhalten, so ist
eine Verkürzung/Verlängerung des Bremskabels nötig. Gehen Sie bitte fol-
gendermaßen vor:
Öffnen Sie Mutter [Abb. 12, Nr. 3] so weit, dass Sie das Bremskabel mit Hil-
fe einer Zange herausziehen können. Nehmen Sie sich hier einen Sechs-
kantschlüssel [SW 5] zu Hilfe. Hierbei gilt:
• Pfeilrichtung 1: Stärkere Bremskraft
• Pfeilrichtung 2: Schwächere Bremskraft
Haben Sie die richtige Bremskraft gefunden, schließen Sie Mutter [Abb.
12, Nr. 3] wieder.
Führen Sie die Schritte 1 und 2 solange aus, bis sie die gewünsche Brems-
kraft eingestellt haben.
Abb. 12
Nr. 1
Nr. 3
Nr. 2
6
Justage der Bremsbacken [Abb. 13]
Bitte beachten Sie, dass die Bremsbacken lediglich voreingestellt sind
und im Rahmen der Endmontage ggfs. nachjustiert werden müssen.
Das Nachjustieren erfordert Fachwissen. Ziehen Sie ggf. einen Fach-
händler hinzu.
Tipp: Der optimale Abstand zwischen Bremsbacke und Felge beträgt in etwa
2 mm.
Abb. 13
Lockern Sie die Mutter [Nr. 1] mit ei-
nem Maulschlüssel [SW 10] bis sich
die Bremsbacke bewegen lässt. Dre-
[Nr. 1]
hen Sie nun die Bremsbacke in die
[Nr. 1]
richtige Position. Für ein sicheres
Bremsen sollten sich die Bremsba-
cken knapp über den Speichen an der
Felge befinden. Haben Sie die richtige
Position eingestellt, drehen Sie die
Mutter wieder fest. Halten Sie dabei
[Nr. 2]
[Nr. 2]
die Bremsbacke fest, damit diese
nicht verrutscht.
Für den Ausgleich des Abstandes der Bremsbacken links und rechts von
der Felge befindet sich beidseitig eine kleine Schraube am unteren Ende
des Bremsarms [Nr. 2].
Drehen sie diese mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher so weit rein/
raus, dass Sie eine Zentrierung der Bremsbacken erreichen und der Ab-
stand zwischen Bremsbacke und Felge rechts und links gleich ist.
Dabei gilt:
• Reindrehen einer Schraube: Die Zugkraft wird erhöht und der Bremsarm
bewegt sich in Richtung dieser Schraube.
• Rausdrehen der Schraube: Der Bremsarm bewegt sich in die entgegen-
gesetzte Richtung.
Berücksichtigen sie hierbei, dass Sie auf beiden Seiten eine ausgeglichene
Zugkraft erzeugen und nicht nur eine Seite justieren.
7
Hinweis: Reifendruck
Achten Sie darauf, dass die Reifen mittig auf den Felgen sitzen, um
unrund laufende Reifen zu vermeiden.
Beim Aufpumpen der Reifen benötigen Sie eine Luftpumpe, welche für
Autoventile (A/V) geeignet ist.
Benutzen Sie zum Befüllen der Reifen eine Pumpe mit Druckluftanzeige.
Der auf den Reifen angegebene max. Reifendruck [Beispiel: Inflate to 35
P.S.I. (240 KPa)(2.4 BAR)] darf nicht überschritten werden.
Optionales Zubehör
6
Korb [Abb. 14]
Montieren Sie den Korb in einem waagerechten Zustand, um das Her-
ausfallen von Teilen während des Transportes zu verhindern .
Führen Sie die Spannriemen oberhalb der Korbmitte durch mind. 3
Schlaufen.
Abb. 14
Um das Herumfliegen von kleinen Teilen zu ver-
meiden werden, die Spannriemen am Boden
des Korbs fixiert. Trennen Sie diese vom Boden.
Fixieren Sie nun den Korb am Fahrradlenker wie
in Abb. 14 dargestellt, indem Sie die Spannrie-
men durch das Korbgeflecht führen. Stecken Sie
die Enden ineinander.
Stützräder (nur 12 und 16 Zoll) [Abb. 15]
7
Stützräder verändern das Fahrverhalten des Fahrrades ungünstig und
führen beim Kind zu trügerischer Sicherheit. Bitte berücksichtigen Sie
dies bei der Nutzung der Stützräder. Es gilt hier:
Anfänger: beide Stützräder sollen bei der Montage vollen Bodenkon-
takt haben.
Fortgeschritten: beide Stützräder sollen so in einer Höhe montiert wer-
den, dass sie im Falle eines Umkippens zum Einsatz kommen.
Die Stützräder müssen so montiert werden, dass das Hinterrad vollen
Bodenkontakt hat.
Montieren Sie die Stützräder bitte nur für eine kurze Lernperiode.
Achten Sie beim abschließenden Festziehen der Achsmuttern darauf,
dass die Fahrradkette ausreichend Spannung erhält.
Montieren Sie die Stützräder so, dass sich diese zu beiden Seiten des
Hinterrades auf der gleichen Höhe befinden.
Die Arretierungsnase der Zentrierscheibe [Nr. 1] muss in der Ausspa-
rung am Gabelende stecken. Dies verhindert ein Verdrehen der Stütz-
räder.
Lösen Sie die Achsmuttern zu beiden Seiten des Hinterrades mit Hilfe ei-
nes Maulschlüssels [SW 15]. Stecken Sie nun die Stützräder, wie in Abb.
15 dargestellt, auf die Hinterachse auf. Achten Sie hierbei auf die Arretie-
rungsnase der Zentrierscheibe [Nr. 1]. Die Arretierungsnase muss in der
Aussparung am Gabelende stecken. Dies verhindert ein Verdrehen der
Stützräder. Ziehen Sie abschließend beide Achsmuttern des Hinterrades
wieder fest [max. 25 Nm].
Abb. 15
[Nr. 1]
Demontage
Sattel
1
Lösen Sie die Sattelklemme [Abb. 1, Nr. 1] mit Hilfe eines Inbusschlüssels
[SW 6] und entnehmen Sie den Sattel.
2
Lenker
Öffnen Sie für das Herankommen an die Klemmspindelschraube [Abb. 2,
Nr. 1] die Lenkerpolsterung. Drehen Sie die Klemmspindelschraube mit
Hilfe eines Sechskantschlüssels [SW 6] so weit auf, dass Sie den Lenker
entnehmen können.
3
Pedale
Bitte beachten Sie, dass eines der Pedale über ein Links- das andere über
ein Rechtsgewinde verfügt. Sie erkennen dieses an der Einprägung „L" für
‚Linksgewinde' bzw. „R" für ‚Rechtsgewinde' auf dem Pedal. Lösen Sie die
Pedale mit Hilfe eines Maulschlüssels [SW 15], bis Sie diese entnehmen
können.
4
Klingel
Lösen Sie beide Schrauben mit Hilfe eines Kreuzschlitzschraubenziehers.
Entnehmen Sie anschließend das Ober- und Unterteil der Klingel. Tipp: Ver-
schrauben Sie anschließend die Einzelteile der Klingel miteinander, um ein
Verlieren der Einzelteile zu verhindern. Nehmen Sie sich hier einen Kreuz-
schlitzschraubenzieher zu Hilfe.
2