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Betrieb Der Pumpe Mit Vorfilter; Wartung Und Hilfe Bei Störfällen; Mögliche Ursache - Max Bahr HWW 3000 IF Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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8. Betrieb der Pumpe mit Vorfilter von MAX BAHR
Schmirgelnde Stoffe in der Förderflüssigkeit - wie beispielsweise Sand - beschleunigen den Verschleiß und redu-
zieren das Leistungsvermögen der Pumpe. Bei der Förderung von Flüssigkeiten mit solchen Stoffen empfiehlt
sich der Betrieb der Pumpe mit Vorfilter von MAX BAHR. Dieses empfehlenswerte Zubehör filtert effizient Sand
und ähnliche Partikel aus der Flüssigkeit, minimiert dadurch den Verschleiß und verlängert die Lebensdauer der
Pumpe. Einige Hauswasserwerke von MAX BAHR sind serienmäßig mit einem Vorfilter ausgestattet. Bei Modellen
ohne diese Grundausstattung kann bei Bedarf nachträglich ein Vorfilter installiert werden.
Als Zubehör sind verschiedene hochwertige Vorfilter von MAX BAHR erhältlich. Das Sortiment umfasst z. B.:
- Vorfilter 127 mm für IG 30,93 mm
-Sauganschluss (Artikel-Nummer 2301572).
(1 ")
- Vorfilter 177,8 mm für IG 30,93 mm
-Sauganschluss (Artikel-Nummer 2301573).
(1 ")
- Vorfilter 254 mm für IG 30,93 mm
-Sauganschluss (Artikel-Nummer 2301602).
(1 ")
Die Filterfunktion muss regelmäßig kontrolliert werden. Gegebenenfalls ist der Filtereinsatz zu reinigen oder
auszutauschen.
9. Wartung und Hilfe bei Störfällen
Vor Wartungsarbeiten muss die Pumpe vom Stromnetz getrennt werden.
Wir haften nicht für Schäden, die auf unsachgemäßen Reparaturversuchen beruhen. Schäden in Folge
unsachgemäßer Reparaturversuche führen zu einem Erlöschen aller Garantieansprüche.
Regelmäßige Wartung und sorgsame Pflege reduzieren die Gefahr möglicher Betriebsstörungen und tragen dazu
bei, die Lebensdauer Ihres Gerätes zu verlängern.
Zur Verhinderung möglicher Betriebsstörungen empfiehlt sich die regelmäßige Kontrolle des erzeugten Drucks
und der Energieaufnahme. Auch der Vorpressdruck (Luftdruck) im Druckkessel sollte regelmäßig kontrolliert
werden. Dazu ist die Pumpe vom Stromnetz zu trennen und ein Verbraucher in der Druckleitung - z. B. einen
Wasserhahn - zu öffnen, damit das hydraulische System nicht mehr unter Druck steht. Drehen Sie anschließend
die Schutzkappe des Kesselventils (12) herunter. Am Kesselventil können Sie nun mit einem Luftdruckmesser den
Vorpressdruck messen. Dieser muss 1,5 bar betragen und ist gegebenenfalls zu korrigieren.
Tritt aus dem Kesselventil Wasser aus, ist die Membrane defekt und muss ersetzt werden. Eine hochwertige
lebensmittelechte Membrane ist bei MAX BAHR als Ersatzteil erhältlich.
Wird das Gerät längere Zeit nicht benutzt, sollten Pumpe und Druckkessel durch die dafür vorgesehenen Vorrich-
tungen entleert werden. Bei Frost kann in der Pumpe verbliebenes Wasser durch Einfrieren erhebliche Schäden
verursachen. Lagern Sie die Pumpe an einem trockenen, frostsicheren Ort.
Überprüfen Sie bei Betriebsstörungen zunächst, ob ein Bedienungsfehler oder eine andere Ursache vorliegt, die
nicht auf einen Defekt des Gerätes zurückzuführen ist - wie beispielsweise Stromausfall.
In der folgenden Liste sind einige eventuelle Störungen des Geräts, mögliche Ursachen und Tipps zu deren Behe-
bung genannt. Alle genannten Maßnahmen dürfen nur durchgeführt werden, wenn die Pumpe vom Stromnetz
getrennt ist. Falls Sie eine Störung nicht selbst beheben können, wenden Sie sich bitte an den Kundendienst bzw.
an Ihre Verkaufsstelle. Weitergehende Reparaturen dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden. Beachten
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Sie bitte unbedingt, dass bei Schäden in Folge unsachgemäßer Reparaturversuche alle Garantieansprüche
erlöschen und wir für daraus resultierende Schäden nicht haften.
Störung
mögliche Ursache
1. Pumpe fördert keine Flüssig-
1. Kein Strom vorhanden.
keit, der Motor läuft nicht.
2. Thermischer Motorschutz hat sich einge-
schaltet.
3. Kondensator ist defekt.
4. Motorwelle blockiert.
5. Druckschalter falsch eingestellt.
2. Der Motor läuft, aber die Pum-
1. Das Pumpengehäuse ist nicht mit Flüssigkeit
pe fördert keine Flüssigkeit.
befüllt.
2. Eindringen von Luft in die Ansaugleitung.
3. Ansaughöhe und/oder Förderhöhe zu hoch.
3. Die Pumpe bleibt nach einer
1. Der elektrische Anschluss stimmt nicht mit
kurzen Betriebszeit stehen,
den Angaben überein, die auf dem Typen-
weil sich der thermische
schild genannt sind.
Motorschutz eingeschaltet hat.
2. Festkörper verstopfen die Pumpe oder
Ansaugleitung.
3. Flüssigkeit ist zu dickflüssig.
4. Flüssigkeit oder Umgebung sind zu warm.
5. Trockenlauf der Pumpe.
4. Die Pumpe schaltet sich zu oft
1. Membrane des Druckkessels beschädigt.
ein und aus.
2. Zu wenig Vorpressdruck im Druckkessel.
3. Eindringen von Luft in die Ansaugleitung.
4. Rückschlagventil undicht oder blockiert.
5. Die Pumpe erreicht nicht den
1. Abschaltdruck zu niedrig eingestellt.
gewünschten Druck.
2. Eindringen von Luft in die Ansaugleitung.
6. Die Pumpe schaltet sich nicht
1. Abschaltdruck zu hoch eingestellt.
aus.
2. Eindringen von Luft in die Ansaugleitung.
Behebung
1. Überprüfen, ob Spannung vorhanden und der Stecker
richtig eingesteckt ist.
2. Pumpe vom Stromnetz trennen, System abkühlen lassen,
Ursache beheben.
3. An den Kundendienst wenden.
4. Ursache überprüfen und die Pumpe von der Blockierung
befreien.
5. An den Kundendienst wenden.
1. Das Pumpengehäuse mit Flüssigkeit befüllen (siehe
Abschnitt „Inbetriebnahme").
2. Überprüfen und sicherstellen, dass:
a.) die Ansaugleitung und alle Verbindungen dicht sind.
b.) der Eingang der Ansaugleitung inkl. Rückschlagventil in
die Förderflüssigkeit eingetaucht ist.
c.) das Rückschlagventil mit Ansaugfilter dicht schließt und
nicht blockiert ist.
d.) entlang der Ansaugleitungen keine Siphons, Knicke,
Gegengefälle oder Verengungen vorhanden sind.
3. Änderung der Installation, so dass Ansaughöhe und/oder
Förderhöhe den max. Wert nicht überschreiten.
1. Die Spannung auf den Leitungen des Anschlusskabels
kontrollieren.
2. Verstopfungen entfernen.
3. Pumpe nicht geeignet für diese Flüssigkeit. Gegebenen-
falls Flüssigkeit verdünnen.
4. Darauf achten, dass die Temperatur der gepumpten Flüs-
sigkeit und der Umgebung nicht die maximal gestatteten
Werte überschreiten.
5. Ursachen des Trockenlaufs beseitigen.
1. Membrane oder gesamten Druckkessel durch Fachperso-
nal ersetzen lassen.
2. Druck über das Kesselventil erhöhen, bis der Wert von 1,5
bar erreicht ist. Zuvor ist ein Verbraucher in der Druck-
leitung (z. B. Wasserhahn) zu öffnen, damit das System
nicht mehr unter Druck steht.
3. Siehe Punkt 2.2.
4. Siehe Punkt 2.2.
1. An den Kundendienst wenden.
2. Siehe Punkt 2.2.
1. An den Kundendienst wenden.
2. Siehe Punkt 2.2.
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