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Informationen Zum Vorbild - Märklin H0 VT 10.5 Bedienungsanleitung

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Informationen zum Vorbild

VT 10.5 – „Senator" für den Tag, „Komet" für die Nacht.
Anfang der 1950er-Jahre entwickelte die Deutsche Bundesbahn
(DB) zwei Gliedertriebzüge für den Fernverkehr. Die Konstruktion
entstand unter Beteiligung von Franz Kruckenberg, der sich be-
reits in den 1930er-Jahren einen Namen mit Schnellfahrzeugen
machte. Bei der Entwicklung der beiden Triebwagen konnte er
auf wertvolle Erfahrungen zurückgreifen, die bereits mit dem
Schienenzeppelin und dem SVT 135 155 gemacht wurden: hohe
Geschwindigkeit durch weitgehenden, kompromisslosen Leicht-
bau aus Aluminium. Erstmals wurden die beiden Gliederzüge auf
der Deutschen Verkehrsausstellung (DVA) in München 1953 vor-
gestellt: Der VT 10 501, gebaut von Linke-Hofmann-Busch als Ta-
geszug „Senator" für die DB und der von Wegmann gefertigte VT
10 551 als Nachtzug „Komet" für die Deutsche Schlafwagen- und
Speisewagengesellschaft (DSG). Abgesehen vom Einsatz und der
Farbgebung wiesen die zwei Züge Bauartunterschiede auf. Wäh-
rend die Wagen des „Senator" mit Einachslaufwerken ausge-
stattet waren, hatte der „Komet" Jacobs-Drehgestelle zwischen
den Einheiten. Bei beiden Zügen wiesen die Endwagen jeweils
ein zweiachsiges Triebgestell auf. In den Motorwagen arbeiteten
MAN-Dieselmotoren mit ursprünglich 118 kW, später mit 154 kW
Leistung. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 120 km/h; eine ge-
plante Erhöhung auf 160 km/h unterblieb. Die Kraftübertragung
war hydraulisch mittels Viergang-Getriebe. Der „Senator" bot
seinen Fahrgästen 135 Sitze in der 1. Klasse, davon 24 Liegesitze.
Mit Beginn des Sommerfahrplans 1954 nahmen die Züge den
regulären Betrieb auf. Der „Senator" war bis zum Juni 1956 im
Fahrgasteinsatz.
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Information about the Prototype
VT 10.5 – "Senator" by Day, "Komet" by Night.
At the start of the Fifties, the German Federal Railroad (DB) de-
veloped two articulated powered rail car trains for long distance
service. Franz Kruckenberg, who had already made a name for
himself in the Thirties with fast vehicles, participated in the de-
sign. In the development of the two powered rail car trains, he
was able to go back to valuable experience that had already been
made with the Rail Zeppelin and the SVT 135 155: high speed re-
sulting from largely all-aluminum lightweight construction. These
two articulated powered rail car trains were presented for the
first time at the German Transportation Exhibition (DVA) in Mu-
nich in 1953: The VT 10 501, built by Linke-Hofmann-Busch as a
daytime train "Senator" for the DB, and the VT 10 551, built by
Wegmann as the overnight train "Komet" for the German Slee-
ping Car and Dining Car Company (DSG). In addition to their use
and paint scheme, these two trains also had design differences.
While the cars for the "Senator" were equipped with single-axle
running gear, the "Komet" had Jacobs trucks between the cars.
The end cars on both trains each had a two-axle power truck.
MAN diesel motors with originally a performance of 118 kilowatts
/ 158 horsepower, later with 154 kilowatts / 206 horsepower, were
used in the motor cars. The maximum speed was 120 km/h / 75
mph; a planned increase to 160 km/h / 100 mph was not carried
out. The power transmission was done hydraulically by means of
a four-speed transmission. The "Senator" offered its passengers
135 seats in 1st class, 24 of them reclining seats.
The trains went into regular service with the beginning of the
summer schedule in 1954. The "Senator" was in use until June
of 1956.

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