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Swan AMI Turbiwell Betriebsanleitung Seite 42

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AMI Turbiwell
Das Instrument einrichten
Einschrän-
kungen
Erwägungen
40
Zwei Einschränkungen dieser Kalibrierungsmethode müssen be-
rücksichtigt werden:
 Der gemessene Wert ist nur dann gültig, wenn sich der Null-
punkt nicht ändert. Das heisst, dass die durch unterschiedli-
che Eigenschaften oder unterschiedliche
Feststoffsuspensionen bedingte Hintergrundtrübung kons-
tant sein muss!
 Üblicherweise ist die Korrelation zwischen dem Messwert
(ppm) und dem Anteil des Trübungsmittels nur in einem be-
grenzten Bereich annäherungsweise linear. Daher hängt die
Messempfindlichkeit stark von der gewählten Konzentration
(Skalierungspunkt) ab. Wird der Skalierungspunkt so ge-
wählt, dass er nahe am Grenzwert oder einem Kontrollpunkt
liegt (z.B. Einstellwert), kann die Nichtlinearität in diesem Be-
reich minimiert werden.
Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass der Trübungsgrad einer Pro-
be nicht nur von der Konzentration des suspendierten Feststoffes
oder der emulgierten Flüssigkeit abhängt, sondern auch von der
Tropfengrösse bzw. von der Verteilung der Partikelgrösse. Diese
Probeneigenschaft sollte nicht übermässig variieren.
Folgendes ist zu berücksichtigen, um aussagekräftige Messergeb-
nisse zu erhalten:
 Die Proben müssen immer den gleichen Homogenisierungs-
grad aufweisen, um quantitative Ergebnisse zu erzielen. Eine
geeignete Homogenisierung wird z.B mithilfe einer Zentrifu-
gal- oder Zahnradpumpe erreicht.
 Die Dauer zwischen Probenentnahme und Messung sollte so
kurz sein, dass sich die Tröpfchengröße nicht erheblich än-
dert.
 Bei der Messung von Proben mit permanentem Ölanteil ist es
nicht möglich, die Akkumulierung einer dünnen Ölschicht an
den Wänden von Leitungen, Armaturen und Messkammer zu
vermeiden. Nimmt die Ölkonzentration in der Probe ab, wird
die Ölschicht teilweise entfernt. Dieser Prozess verläuft je-
doch sehr langsam und es kann lange dauern, bis die tat-
sächliche Konzentration korrekt gemessen (angezeigt) wird.
Werden Messungen mit unterschiedlichen Konzentrationen
durchgeführt, ist eine (automatische) Reinigung des gesam-
ten Messsystems zu empfehlen, insbesondere wenn Proben
mit einer geringen Konzentration präzise analysiert werden
sollen.
A-96.250.510 / 170915

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