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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Muli-UF
Abwasserhebeanlagen > Fäkalienhaltiges Abwasser > Unterflurinstallation
Typ MWP1
Mono_Wechselstrom_Pneumatik_1
Einbautiefe 670 – 740 mm
Typ MWP2
Mono_Wechselstrom_Pneumatik_2
Einbautiefe 770 – 840 mm
Für eine sichere und sachgerechte Anwendung, Betriebsanleitung und weitere produkt-
begleitende Unterlagen aufmerksam lesen.
An Endnutzer übergeben und bis zur Produktentsorgung aufbewahren.
0150.47.01_V1.1_DE
Original-Betriebsanleitung
A C O H a u s t e c h n i k
Ausgabe: 2017-11-21

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für ACO Haustechnik Muli-UF MWP1

  • Seite 1 A C O H a u s t e c h n i k Betriebsanleitung Ausgabe: 2017-11-21 Muli-UF Abwasserhebeanlagen > Fäkalienhaltiges Abwasser > Unterflurinstallation Typ MWP1 Mono_Wechselstrom_Pneumatik_1 Einbautiefe 670 – 740 mm Typ MWP2 Mono_Wechselstrom_Pneumatik_2 Einbautiefe 770 – 840 mm Für eine sichere und sachgerechte Anwendung, Betriebsanleitung und weitere produkt- begleitende Unterlagen aufmerksam lesen.
  • Seite 2: Willkommen

    Willkommen Willkommen Die ACO Passavant GmbH (nachstehend ACO genannt) dankt für Ihr Vertrauen und übergibt Ihnen eine Abwasserhebeanlage (nachstehend Anlage genannt), die auf dem Stand der Technik ist und vor der Auslieferung im Rahmen der Qualitätskontrollen auf den ordnungsgemäßen Zustand geprüft wurde. Abbildungen in dieser Betriebsanleitung dienen dem grundsätzlichen Verständnis und können zur Bauteilausführung leicht abweichen.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einführung ....................6 ACO Service ..................6 Produktidentifizierung ................6 Gewährleistung ..................7 Eigentümer, Nutzer ................7 Verwendete Zeichen in der Betriebsanleitung ..........7 Zu Ihrer Sicherheit ..................8 Bestimmungsgemäße Verwendung ............8 2.1.1 Anwendungsbereich ..............8 2.1.2 Sachwidrige Verwendungen ............8 Qualifikation von Personen ..............
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Pumpensteuerung -mono..............25 4.8.1 Übersicht der Bedien- und Anzeigeelemente ....... 25 4.8.2 Bedienelemente ..............26 4.8.3 Anzeigeelemente ..............27 4.8.4 Meldungen im Anzeigenfeld ............27 4.8.5 Steuerungseinstellungen ............28 4.8.6 Einstellwerte ................28 4.8.7 Einstellmöglichkeiten ............... 29 Technische Daten ..................31 Technische Daten der Anlage ..............
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Erstinbetriebnahme und Betrieb ..............61 Sicherheit bei Erstinbetriebnahme und Betrieb ........61 Erstinbetriebnahme ................61 Akku in Pumpensteuerung einsetzen ............62 Pumpensteuerung -mono einstellen ............62 Probelauf ................... 63 7.5.1 Vorgaben ................63 7.5.2 Kontrolle des Wasserstandes ........... 64 7.5.3 Probelauf durchführen .............
  • Seite 6: Einführung

    Einführung Einführung Diese Betriebsanleitung für die Anlage Muli-UF MWP1 und MWP2 wurde mit größter Sorgfalt erstellt und enthält Informationen, die einen sicheren und langjährigen Betrieb gewährleisten. Sollten sich dennoch Fehler eingeschlichen haben oder Informationen fehlen, bitten wir freundlich um Ihre Rückmeldung.
  • Seite 7: Gewährleistung

    Einführung Gewährleistung Informationen zur Gewährleistung, siehe „Allgemeine Geschäftsbedingungen“, http://www.aco-haustechnik.de/agb Eigentümer, Nutzer Der Eigentümer ist verantwortlich für die Auslegung (Planung und Bemessung) der Anlage. Wird die Anlage nicht vom Eigentümer betrieben, sind folgende Abstimmungen mit dem Nutzer erforderlich: Wer ist für den laufenden Betrieb verantwortlich? ■...
  • Seite 8: Zu Ihrer Sicherheit

    Zu Ihrer Sicherheit Zu Ihrer Sicherheit Sicherheitshinweise vor dem Einbau bzw. Nutzung der Anlage lesen, um Personen- und Sachschäden auszuschließen. Bestimmungsgemäße Verwendung 2.1.1 Anwendungsbereich Diese Anlage dient zum Sammeln und automatischen Heben von Abwasser über die Rückstauebene. Das Abwasser wird dabei gefahrlos für Menschen und schadlos für Bauwerke in den Abwasserkanal geleitet.
  • Seite 9: Qualifikation Von Personen

    Zu Ihrer Sicherheit Niemals schädliche Stoffe in die Anlage einleiten, die zu Personenschädigungen führen können, das Gewässer verunreinigen sowie die Funktionsfähigkeit der Anlage beeinträch- tigen. Hierzu zählen insbesondere: Abwasser, das organische Öle und Fette enthält ■ Abwasser, das mineralische Öle und Fette enthält ■...
  • Seite 10: Persönliche Schutzausrüstungen

    Zu Ihrer Sicherheit Kenntnisse Tätigkeiten Person ■ Fachkräfte Baugrubenaushub bzw. -verfüllung Installation Tiefbau/ ■ Sanitär/Elektrik Sicherer Umgang mit Maschinen und Werkzeugen ■ Erstinbetriebnahme, Verlegung und Verbindung von Rohrleitungen und Wartung, ■ Anschlüssen Reparatur, Außerbetriebnahme, Verlegung von elektrischen Leitungen ■ Demontage, Montage von Verteilern, Fehlerstromschutz- ■...
  • Seite 11: Darstellung Von Warnhinweisen

    Zu Ihrer Sicherheit Darstellung von Warnhinweisen Zur besseren Unterscheidung sind Gefährdungsrisiken in der Betriebsanleitung durch folgende Warnzeichen und Signalworte gekennzeichnet: Tab. 4: Risikostufen Warnzeichen und Bedeutung Signalwort Hinweis auf eine gefährliche Situation, die, wenn sie nicht vermieden GEFAHR wird, zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt. Hinweis auf eine gefährliche Situation, die, wenn sie nicht vermieden WARNUNG wird, möglicherweise zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen...
  • Seite 12: Grundsätzliches Gefährdungs-Potenzial

    Zu Ihrer Sicherheit Grundsätzliches Gefährdungs- Potenzial In diesem Kap. werden grundsätzliche Gefährdungen der Anlage aufgezeigt. 2.6.1 Thermische Gefährdungen Die Kreiselpumpe arbeitet im Intervallbetrieb. Thermische Gefährdungen gehen von dem Elektromotor der Kreiselpumpe im ordnungsgemäßen Betrieb nicht aus. In einem Störungsfall kann der Motor allerdings bis zu 110 °C heiß werden und Verbrennungen verursachen, Schutzausrüstung tragen Kap.
  • Seite 13: Transport Und Lagerung

    Transport und Lagerung Transport und Lagerung Dieses Kap. informiert über den ordnungsgemäßen Transport und Lagerung der Anlage. Die Anlage (Gewichte Kap. 5 „Technische Daten“) und die Losteile (in einem Karton verpackt) sind im Auslieferungszustand auf einer Palette befestigt und durch eine Folie geschützt.
  • Seite 14: Transport

    Transport und Lagerung Transport mit Kran Schwere Quetschungen und Stöße bei fallenden Lasten Persönliche Schutzausrüstung tragen, Kap. 2.3 „Persönliche Schutzausrü- ■ stungen“. Max. zulässige Traglast der Krans und der Anschlagmittel kontrollieren ■ Niemals unter der schwebenden Last aufhalten ■ Ausschließen, dass andere Personen den gesamten Gefahrenbereich betreten ■...
  • Seite 15: Lagerung

    Transport und Lagerung Lagerung ACHTUNG Eine unsachgemäße Lagerung oder fehlende Konservierung kann zur Beschädigung der Anlage führen. Folgende Maßnahmen sind zu treffen: Bei Kurzzeitlagerung (bis 3 Monate) Anlage in einem geschlossenen, trockenen, staub- und frostfreien Raum lagern. ■ Temperaturen außerhalb des Bereiches von 0 °C bis +60 °C vermeiden. ■...
  • Seite 16: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Produktbeschreibung Dieses Kap. informiert über Lieferumfang, Merkmale, Bauteile und Funktion. Lieferumfang Unversehrtheit und Vollständigkeit der Lieferung anhand der nachstehenden Tab. kontrol- lieren. ACHTUNG Niemals beschädigte Anlage installieren. Eventuelle Beschädigungen an der Anlage dem Lieferanten melden, damit die Reklamationsabwicklung zügig bearbeitet werden kann.
  • Seite 17 Produktbeschreibung Einheit Einzelteil Abb. Verpackung Verbindungs- Verbindungsschlauch Ablauf- ■ schlauch körper/Behälter (0,25 kg) Karton Aufsatzstück Aufsatzstück Ø400 x 170 mm ■ Typenschild (1,4 kg) hoch Karton Bauzeitschutz- Bauzeitschutzdeckel ■ deckel (2,6 kg) Karton Abdeckplatte kpl. Abdeckplatte ■ (1,4 kg) Ablaufkörpr mit Geruchverschluss Karton ■...
  • Seite 18: Produktmerkmale

    Produktbeschreibung Produktmerkmale Verwendete Fachbegriffe 4.2.1 Rückstaubene: Höchster Punkt in einer Installation, bis zu dem das verunreinigte ■ Wasser ansteigen kann. Die Rückstauebene befindet sich im Bereich der größten Querschnittserweiterung und ist so anzulegen, dass das Wasser in die Kanalisation und nicht in die Anlage zurücklaufen kann. Kreiselpumpe: ■...
  • Seite 19: Merkmale Der Anlagenteile

    Produktbeschreibung 4.2.3 Merkmale der Anlagenteile Tab. 6: Merkmale der Anlagenteile Allgemein Gewicht: 38 kg (Typ 1), 39 kg (Typ 2) ■ Anlagenteile aus Polyethylen (PE-LLD), außer: ■ Pumpenbehälter aus Polyurethan (PUR), Pumpe aus rostfreiem Stahl, Rohrleitung (Lüftung) aus Polye- thylen (PE), Schläuche aus Polyvinylchlorid (PVC) mit Spiraleinlage, Dichtungen aus Nitrilkautschuk (NBR), Rest aus rostfreiem Stahl Anlagenaufbau 2-teilig: Sammelbehälter und Aufsatzstück ■...
  • Seite 20 Produktbeschreibung Ausbildung der Druckleitung Flexibler Schlauch mit Schnellkupplung ■ Integrierte Rückschlagklappe ■ Niveauschaltung Niveauschaltung mit 10 m Steuerleitung ■ Pumpensteuerung -mono (Wechselstrom) Gehäuse aus Kunststoff zur Wandmontage ■ Abmessungen mit Kabelverschraubungen: 190 x 320 x 110 mm (B x H x T) ■...
  • Seite 21: Bauteile

    Produktbeschreibung Bauteile Folgende Abb. zeigt den Aufbau bzw. die Lage der einzelnen Anlagen-Bauteile und ermöglicht eine eindeutige Zuordnung der Beschreibungen in den weiteren Kap. 10 11 12 13 14 Typenschild Beachten Sie die Betriebsanleitung! Read operating manual! manual menu mono reset auto enter...
  • Seite 22: Funktionsprinzip

    Produktbeschreibung Funktionsprinzip In diesem Kap. wird die Funktion der Anlage beschrieben. Beachten Sie die Betriebsanleitung! Read operating manual! manual menu mono reset auto enter mono Serviceline 036965-819-444 Artikel-Nr. /article-no.: 0150.53.64 NLZ AUS 14 = Bauseitige Zulaufleitung 1 = Rohrsohle Rückstau- 7 = Pumpensteuerung -mono schleife 8 = Schlauch (Entlüftung...
  • Seite 23: Die Niveauschaltung Funktioniert Folgendermaßen

    Produktbeschreibung Das Laufrad mit Schneidwerk dreht sich, fördert das Abwasser über die Saugöffnung (12) in das Spiralgehäuse (11), entlüftet das Spiralgehäuse (11) über den Schlauch (8) in den Sammelbehälter (13) und drückt das Abwasser durch den Druckschlauch (17) und die Rückschlagklappe (18). Das Abwasser wird in die Druckleitung (19) über das Niveau „Rohrsohle Rückstauschleife“...
  • Seite 24: Empfehlungen Für Den Einbau

    Produktbeschreibung Empfehlungen für den Einbau In den nachstehenden Abb. wird eine mögliche Einbausituationen der Anlage dargestellt. 1 = Rückstauschleife* 5 = Zulaufleitung* 8 = Entwässerungsgegen- stand (Waschmachine)* 2 = Leitung zum Kanal* 6 = Entwässerungsgegen- stand (Toilette)* * Bauseitige Voraussetzungen 3 = Druckleitung* 7 = Entwässerungsgegen- 4 = Anlage...
  • Seite 25: Pumpensteuerung -Mono

    Produktbeschreibung Pumpensteuerung -mono In diesem Kap. wird die Pumpensteuerung -mono erklärt. 4.8.1 Übersicht der Bedien- und Anzeigeelemente Folgende Abb. zeigt den Aufbau der Pumpensteuerung -mono bzw. die Lage der einzelnen Bedien- und Anzeigeelemente und ermöglicht eine eindeutige Zuordnung der Beschreibungen in den weiteren Kap. manual menu reset...
  • Seite 26: Bedienelemente

    Produktbeschreibung 4.8.2 Bedienelemente Bedienelemente und ihre Bedeutung: Menüeinstellungen abfragen ■ menu Mit dem Drehknopf können alle Kenngrößen (Fehlermeldungen, Betriebsstunden, Anzahl Pumpenstarts und Motorstrom) abgefragt und alle Einstellungen vorgenommen werden. Anzeige wechselt nach 20 Sek. automatisch wieder in die Grundstellung. Störungen quittieren (bestätigen und Störmeldungen zurück- ■...
  • Seite 27: Anzeigeelemente

    Produktbeschreibung 4.8.3 Anzeigeelemente Anzeigeelemente und ihre Bedeutung: Sammelstörung ■ Ist der Sammelbehälter voll = „Hochwasseralarm“: LED … leuchtet. Liegt eine Sammelstörmeldung vor (z. B. falsches Drehfeld): … LED leuchtet. Betriebsbereitschaft ■ Ist die Kreiselpumpe in Betrieb: LED leuchtet dauerhaft. … Ist die Kreiselpumpe über die Nachlauffunktion in Betrieb: LED …...
  • Seite 28: Steuerungseinstellungen

    Produktbeschreibung 4.8.5 Steuerungseinstellungen Eine Änderung der Einstellungen im Anzeigenfeld ist nur im Service-Mode möglich. Ist der Service-Mode nicht aktiviert, werden die Einstellungen zwar angezeigt, aber nicht gespeichert. Anzeige wechselt nach 20 Sek. automatisch wieder in die Grundstellung. ■ Betriebsstunden und Pumpenstarts können abgefragt, aber nicht verändert werden. ■...
  • Seite 29: Einstellmöglichkeiten

    Produktbeschreibung 4.8.7 Einstellmöglichkeiten In der nachstehenden Tab. wird eine Übersicht der verschiedenen Einstellmöglichkeiten in den Einstellmenüs gegeben. Tab. 7: Einstellmenüs Obere Zeile Untere Zeile Erklärung Einstellmenü Einstellung Obere und untere Zeile Letzte Störung Wert löschen Die 3 letzten Fehler bleiben Nullspannungssicher gespeichert und können mit dem Quittierungstaster gelöscht werden.
  • Seite 30 Produktbeschreibung Obere Zeile Untere Zeile Erklärung Einstellmenü Einstellung Obere und untere Zeile Niveau-Steuerung Interner Wandler Niveau – Erfassung über Staudruck oder Lufteinperlung Schwimmerschalter Niveau – Erfassung über Schwimmerschalter (kein Standard) Sprache Deutsch – Englisch – Die Landessprache im Anzeigenfeld ist wählbar. Französisch –...
  • Seite 31: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten Dieses Kap. informiert über technische Daten der Anlage und der Pumpensteuerung. Technische Daten der Anlage Die nachstehende Tab. enthält technische Daten der Anlage. Tab. 8: Technische Daten der Anlage Daten der Kreiselpumpe Daten der Anlage Motorleistung Nennstrom Druckanschluss Betriebs-...
  • Seite 32: Technische Daten Der Pumpensteuerung -Mono

    Technische Daten Tab. 9: Leistungsdaten der Kreiselpumpe Max. Max. Förderstrom Fördermedien Förderstrom Förderhöhe Temperatur Max. Q [m³/h] Normal Max. bei Gesamtförderhöhe [m] [m³/h] [l/s] 10,6 [° C] [° C] 2,17 14,0 3,17 In der folgenden Abb. sind Abmessungen und Anschlussmaße der Anlage angegeben. Ø410 360 x 300 Ansicht A...
  • Seite 33: Abb. 7: Abmessungen Der Pumpensteuerung -Mono

    Technische Daten Bereich der elektrischen Motorstrombegrenzung 0,3 bis 12 A Alarmkontakt potentialfrei Gehäuse Polycarbonat Schutzart IP 54 Temperaturbereich -20 °C bis +60 °C Sicherung 5 x 20 1AT (Alarmausgang) Netzunabhängiger Alarm Akku 9 V/200 mAh, ca. 7 Std., Lautstärke 85 dB Der folgenden Abb.
  • Seite 34: Installation

    Installation Installation In diesem Kap. werden Informationen zur Installation der Anlage gegeben. Tab. 11: Voraussetzungen für die Installation Werkzeuge, Teile, Installationsmaterial Abdichtungsmaterial (z. B. Kabelmesser Schrauben und Dübel ■ ■ ■ Silikon) Leitung: 2-adrig/0,75 mm Schraubendreher (Schlitz und ■ ■ Bleistift Kreuz) Maßband...
  • Seite 35: Eingebaute Anlage

    Installation Eingebaute Anlage In der folgenden Abb. wird eine Einbaumöglichkeit der Anlage dargestellt. Beachten Sie die Betriebsanleitung! Read operating manual! manual menu mono enter reset auto mono Serviceline 036965-819-444 Artikel-Nr. /article-no.: 0150.53.64 1 = Pumpensteuerung -mono 8 = Sammelbehälter 15 = Estrich* 2 = Leerrohr* 9 = Gründungspolster* 16 = Fliesenkleber*...
  • Seite 36: Einbauempfehlung

    Installation Einbauempfehlung Um unnötigen Verunreinigungen im Sammelbehälter vorzubeugen, wird in der folgenden Abb. eine mögliche Einbauphase der Anlage dargestellt. Der Bauzeitschutzdeckel sollte min. bis zum vollständigen Abbinden der Bodenplatte auf dem Sammelbehälter verbleiben. 1 = Leerrohr* 6 = Einbettungsschicht* 10 = Druckleitung* 2 = Lüftungsleitung* 7 = Zulaufleitung* 11 = Bauzeitschutzdeckel...
  • Seite 37: Vorarbeiten

    Installation Vorarbeiten In der nachstehenden Abb. werden die Vorarbeiten vor dem Erdeinbau im Überblick gezeigt und in den nachstehenden Kap. näher beschrieben. Um unnötigen Verunreinigungen vorzubeugen, können folgende Vorarbeiten später bzw. vor der Inbetriebnahme durchgeführt werden: Kap. 6.4.2 bis 6.4.7 und 6.4.9 und 6.4.10.
  • Seite 38: Stutzen Öffnen

    Installation 6.4.1 Stutzen öffnen Am Sammelbehälter sind 3x Stutzen DN 100 (1) und 1x Stutzen DN 70 (2) ausgeformt. Stutzen DN 100 für Anschluss Zulaufleitung(en) und Stutzen DN 70 für Anschluss Leerrohr. Alle Stutzen sind verschlossen. Gemäß der benötigten Anschlüsse sind die Stutzen zu öffnen.
  • Seite 39: Staurohr Montieren

    Installation 6.4.2 Staurohr montieren Im Sammelbehälter (1) ist eine Bohrung (7) zur Aufnahme des Staurohres (5) und 3 Gewindebuchsen (8) zur Befestigung vorhanden. Ein Staurohr (5) mit montierter 10 m langen Steuerleitung (4), 1x O-Ring 38 x 4 (6), 3x Zylinderschraube M6 x 20 (3) und 3x Scheibe 6,4 (2) liegen im Auslieferungszustand lose bei.
  • Seite 40: Schlauch Anschließen

    Installation Baugruppe „Pumpe kpl.“ (6) am Griff (5) ➔ in Aussparung (8) einsetzen. Spitzende (7) dabei in Bohrung (9) ➔ einführen. Baugruppe „Pumpe kpl.“ (6) weiter ➔ ablassen und 4 Aussparungen (12) über die 4 Gewindestifte (11) anordnen. Bundmutter (13) auf Stiftschrauben (14) ➔...
  • Seite 41: Druckschlauch Ankuppeln

    Installation 6.4.5 Druckschlauch ankuppeln Im Sammelbehälter (5) ist eine Kupplungstülle (1) zum schnellen Anschluss des Druck- schlauches (4) vorhanden. Der Druckschlauch (4) ist im Auslieferungszustand an der Baugruppe „Pumpe kpl.“ (6) montiert. Bügel (2) der Schnellkupplung (3) ➔ öffnen. Schnellkupplung (3) auf Kupplungstülle ➔...
  • Seite 42 Installation Voraussetzung: Säge ■ Säurefreies Schmierfett ■ Wasserwaage ■ Maß H (1) feststellen und umlaufend auf ➔ Aufsatzstück (2) übertragen. Aufsatzstück (2) auf Maß H (1) kürzen ➔ und Schnittkante umlaufend entgraten. Umlaufende Fläche (5) der Lippen- ➔ dichtung (6) einfetten. Umlaufende Fläche (7) des Aufsatz- ➔...
  • Seite 43: Abdichtungsflansch Montieren (Optional)

    Installation 6.4.8 Abdichtungsflansch montieren (optional) Abdichtungsflansch (Art.-Nr. 620510) kann optional von ACO bezogen werden, Kap. 1.1 „ACO Service“. ACHTUNG Bei Einbau der Anlage bzw. des Sammelbehälters (1) in Böden mit wasserundurchläs- ■ sigem Beton (4) Abdichtungsflansch (2) einsetzen. Min. Überdeckung des Betons (4) gegenüber Abdichtungsflansch (2) einhalten, ■...
  • Seite 44: 6.4.10 Abdeckplatte Einbauen

    Installation Muffendichtung (3) bis zum Anschlag ➔ in Muffe (2) einsetzen. Umlaufende Lippen (7) der Muffen- ➔ dichtung (6) einfetten. Umlaufende Fläche (8) des Muffenad- ➔ Typenschild apters (5) einfetten. Muffenadapter (5) in Muffendichtung (6) ➔ einschieben. 6.4.10 Abdeckplatte einbauen Die Abdeckplatte kpl.
  • Seite 45 Installation Umlaufende Fläche des Rohrspitzendes ➔ (7) einfetten Abdeckplatte (6) über dem Verbindungs- ➔ schlauch (5) anordnen. Typenschild Muffenstück (8) des Verbindungs- ➔ schlauches (5) auf das Rohrspitzende (7) des Ablaufkörpers (9) stecken. Abdeckplatte (11) schräg mit der Seite ➔ (12) in die Aufnahme (15) des Aufsatz- stückes (13) einlegen.
  • Seite 46: Einbau- Und Installation

    Installation Einbau- und Installation In der nachstehenden Abb. werden die bauseitigen Voraussetzungen und die Einbau- und Installationsarbeiten im Überblick gezeigt und in den folgenden Kap. näher beschrieben. Allgemeine Anforderungen für Rohrleitungssysteme beachten, Kap. 6.5.3. 1 = Lüftungsleitung verlegen 4 = Baugrube ausheben, 7 = Bodenaufbau herstellen*, und anschließen*, herrichten*,...
  • Seite 47: Baugrube Ausheben Und Herrichten

    Installation 6.5.1 Baugrube ausheben und herrichten Nach der geeigneten Standortauswahl ist die Baugrube für die Anlage auszuheben und herzurichten. ACHTUNG Zur Beachtung bei der Baugrube: Aushub ist gemäß der DIN 18300 herzustellen, Böschung/Arbeitsraum/Verbau ■ gemäß DIN 4124. In nichtbindigen und weichen bindigen Böden ist die Gruben-Böschung ≤ 45° und in ■...
  • Seite 48: Sammelbehälter Einbringen Und Ausrichten

    Installation 6.5.2 Sammelbehälter einbringen und ausrichten ACHTUNG Gemäß der gewünschten Anordnung von Zulauf (werkseitig gekennzeichnet) und ■ Druckleitung ist der Sammelbehälter in die Baugrube einzubringen und auszurichten. Eine Markierung auf der Baugrubensohle und am Sammelbehälter erleichtern die Arbeit. Während der Bauphase (bis zur Einbindung in der Bodenplatte) ist bei Gefahr des ■...
  • Seite 49: Zulaufleitung Verlegen Und Anschließen

    Installation Gewicht der Leitungen abfangen (z. B. mit Rohrhalterungen). ■ Bei nicht längskraftschlüssigen elastischen Verbindungen Leitungen gegen Lösen ■ sichern (z. B. Rohrhalterungen). Anschlüsse an die Anlage schalldämmend und flexibel ausführen. Rohrleitungen frostsicher verlegen. ■ 6.5.4 Zulaufleitung verlegen und anschließen Am Sammelbehälter sind für den Anschluss der Zulaufleitung(en) 3 Stutzen DN 100 (1) mit Außen Ø110 mm vorhanden.
  • Seite 50: Leerrohr Verlegen Und Anschließen

    Installation 6.5.5 Leerrohr verlegen und anschließen Am Sammelbehälter ist für den Anschluss des Leerrohrs ein Stutzen DN 70 (1) mit Außen Ø75 mm vorhanden. Der Stutzen ist schon für den Anschluss des Leerrohrs vorbereitet, Kap. 6.4.1 „Stutzen öffnen“. Abb. 15: Lage „Leerrohrstutzen“ ACHTUNG Leerrohr ist stetig steigend und frostsicher zu verlegen.
  • Seite 51: Lüftungsleitung Verlegen Und Anschließen

    Installation 6.5.6 Lüftungsleitung verlegen und anschließen Am Sammelbehälter ist für den Anschluss der Lüftungsleitung ein Stutzen DN 50 (1) mit Außen Ø50 mm vorhanden. Abb. 16: Lage „Lüftungsstutzen“ ACHTUNG Lüftungsleitungen sind mit gleichem Querschnitt und stetig steigend über das Hausdach zu führen. Die Leitung darf sowohl in die Haupt- als auch in die Sekundär- lüftung eingeführt werden.
  • Seite 52: Abb. 18: Rückstauschleife

    Installation ACHTUNG Um die Funktion der Anlage zu gewährleisten, muss die Rückstauschleife (2) mit der Rohrsohle (3) über das Niveau „Rückstauebene“ (4) geführt werden. Die Rückstauebene ist in den meisten Fällen die Gehsteighöhe. In der nachstehenden Abb. wird eine Rückstauschleife (2) schematisch dargestellt. Die anschließende Auflistung informiert über die fachgerechte Ausführung.
  • Seite 53: Bodenaufbauten Herstellen

    Installation Die Fließgeschwindigkeit in der Druckleitung darf 0,7 m/s nicht unterschreiten und ■ 2,3 m/s nicht überschreiten. Niemals andere Leitungen an die Druckleitung anschließen. ■ Niemals Druckleitungen von Hebeanlagen an Abwasserfallleitungen anschließen. ■ Niemals Belüftungsventile in der Druckleitung anschließen. ■ Voraussetzung: Rohrleitungsteile DN 40 bzw.
  • Seite 54 Installation Bodenaufbau herstellen. ➔ Untergrund, z. B. Putz, Estrich, ➔ Fliesenkleber (4) in der Abeckplatte (5) auftragen. Fliesen (3 bzw. 8) verlegen. ➔ Fuge (2) zwischen Ablaufkörper (1) und ➔ Fliesenbelag (3) mit dauerelastischem Abdichtstoff verfugen (z. B. mit Silikon). Fuge (7) zwischen Aufsatzstück (6) und ➔...
  • Seite 55: Elektroinstallation

    Installation Elektroinstallation In der nachstehenden Abb. werden die Elektroarbeiten und die bauseitigen Vorausset- zungen im Überblick gezeigt und in den folgenden Kap. näher beschrieben. Beachten Sie die Betriebsanleitung! Read operating manual! manual menu mono reset auto enter mono Artikel-Nr. /article-no.: 0150.53.64 Serviceline 036965-819-444 1 = Pumpensteuerung 3 = Kabel zur Weiterleitung...
  • Seite 56: Revisionsöffnung Öffnen Bzw. Schließen

    Installation 6.6.1 Revisionsöffnung öffnen bzw. schließen Vor den weiteren Arbeiten ist die Abdeckplatte (1) zu öffnen, auszuheben und nach Abschluss der Arbeiten wieder einzulegen und zu verriegeln. Voraussetzung: Schlitzschraubendreher ■ Inbusschlüssel SW 9 ■ Revisionsöffnung öffnen: Abdeckkappen (3) der Verschluss- ➔...
  • Seite 57: Pumpensteuerung Anbringen

    Installation 6.6.2 Pumpensteuerung anbringen Eine überflutungssichere und freie Wandfläche von ca. B x H = 300 x 500 mm ist für die Anbringung der Pumpensteuerung erforderlich. Anschlusskabel der Kreiselpumpe und die Steuerleitung sind jeweils 10 m lang. Monta- geort entsprechend auswählen. Voraussetzungen: Markierungshilfe ■...
  • Seite 58: Kabel Zur Weiterleitung Der Sammelstörmeldung Verlegen Und Anklemmen (Optional)

    Installation 6.6.4 Kabel zur Weiterleitung der Sammelstörmeldung verlegen und anklemmen (optional) Zur Weiterleitung des potentialfreien Kontaktes als Sammelstörmeldung ist ein Kabel zu verlegen. Voraussetzungen: Kabel 2-adrig/0,75 mm² ■ Schraubendreher (Kreuz oder Schlitz) ■ Kabelmesser, Seitenschneider ■ Rohrschellen ■ Kabel durch die Kabelverschraubung in die Pumpensteuerung führen und gemäß dem ➔...
  • Seite 59: Steuerleitung Verlegen Und Anschließen

    Installation Anschlusskabel durch die Kabelver- ➔ schraubung in den Anschlusskasten der Pumpensteuerung führen und gemäß dem Stromlaufplan anklemmen, Abb. 8 „Stromlaufplan“. 6.6.6 Steuerleitung verlegen und an der Pumpensteuerung anschließen Die 10 m lange Steuerleitung (2) ist im Auslieferungszustand bereits an der Schlauch- tülle (1) am Staurohr (3) angeschlossen, liegt in Schlaufen in dem Sammelbehälter (4) und ist mit Kabelbindern befestigt.
  • Seite 60 Installation Steuerleitung (6) gemeinsam mit dem ➔ Beachten Sie die Betriebsanleitung! Read operating manual! Anschlusskabel (5) am Zugdraht (8) manual menu des Leerohrs (9) im Sammelbehälter befestigen (7). mono auto reset enter mono Serviceline 036965-819-444 Steuerleitung (6) bzw. Anschlusskabel Artikel-Nr. /article-no.: 0150.47.43 ➔...
  • Seite 61: Erstinbetriebnahme Und Betrieb

    Erstinbetriebnahme und Betrieb Erstinbetriebnahme und Betrieb Dieses Kap. informiert über die fachgerechte Erstinbetriebnahme und den laufenden Betrieb der Anlage. Sicherheit bei Erstinbetriebnahme und Betrieb Bei der Erstinbetriebnahme und während des Betriebs muss mit folgenden Gefähr- dungen gerechnet werden: VORSICHT Folgende Sicherheitshinweise vor der Erstinbetriebnahme und dem Betrieb aufmerksam lesen.
  • Seite 62: Akku In Pumpensteuerung Einsetzen

    Erstinbetriebnahme und Betrieb ACHTUNG Für einen sicheren Betrieb der Anlage folgende Reihenfolge bei der Erstin- betriebnahme einhalten: Kap. 7.3 1. Akku in Pumpensteuerung einsetzen, 2. Pumpensteuerung einstellen, Kap. 7.4 3. Probelauf durchführen, Kap. 7.5 4. Kontrollarbeiten durchführen, Kap. 7.6 5. Geruchverschluss füllen, Kap.
  • Seite 63: Probelauf

    Erstinbetriebnahme und Betrieb Einstellmenü Werte Einheit Erklärung [...] Kap. Strom-Begrenzung 24 h Einschaltung Ist abgeschaltet – 4.9.7 Akustischer Alarm Ist aktiviert – 4.8.7 Intervall-Alarm Ist abgeschaltet – 4.8.7 Drehfeld-Störung Ist aktiviert – 4.8.7 Service-Mode Ist abgeschaltet – 4.8.7 Niveau-Steuerung Interner Wandler –...
  • Seite 64: Kontrolle Des Wasserstandes

    Erstinbetriebnahme und Betrieb 7.5.2 Kontrolle des Wasserstandes Nachfolgend wird die Prüfung des Wasserstandes beschrieben. Voraussetzungen: Maßband ■ Stab (Empfehlung: aus Holz, min. 1 m lang) ■ Abdeckplatte (1) herausnehmen, ➔ Kap. 6.5.1 „Revisionsöffnung öffnen“. Verbindungsschlauch (2) aus der ➔ Typenschild Muffendichtung (3) ziehen.
  • Seite 65: Probelauf Durchführen

    Erstinbetriebnahme und Betrieb 7.5.3 Probelauf durchführen Nachstehend werden die Arbeiten und Vorgänge an und in der Anlage beschrieben. Die Abb. sind schematisch dargestellt. Absperrschieber in Zulaufleitung und ➔ Druckleitung (falls vorhanden) öffnen. Stromversorgung der Pumpensteuerung ➔ herstellen. Betriebsanzeigen an der Pumpensteu- ➔...
  • Seite 66 Erstinbetriebnahme und Betrieb Taster „off“ drücken. ➔ Wasser wieder zulaufen lassen. ➔ Wasserstand erreicht „AL“ = Hochwasser- alarm. Rote LED leuchtet. ■ Akustischer Alarm ertönt. ■ Wasserzulauf unterbrechen. ➔ Taster „auto“ für automatischen Betrieb ➔ drücken. Kreiselpumpe schaltet ein und pumpt ■...
  • Seite 67: Kontrollarbeiten

    Erstinbetriebnahme und Betrieb Wasserstand erreicht Niveau „AUS“. ■ Nachlaufzeit läuft ab. ■ Kreiselpumpe schaltet aus. ■ NLZ AUS ACHTUNG Treten schlagende Geräusche/Vibrationen in der Druckleitung beim Ausschalten der Kreiselpumpe auf: Nachlaufzeit erhöhen. ➔ Der Probelauf ist beendet. Probelauf ein zweites Mal durchführen. ➔...
  • Seite 68: Geruchverschluss Auffüllen

    Erstinbetriebnahme und Betrieb Geruchverschluss auffüllen Der Geruchverschluss des Ablaufkörpers ist monatlich bzw. bei Bedarf mit einer Wasser- vorlage zu versehen. Geruchverschluss bis zum Überlaufen ➔ mit Frischwasser füllen. Automatischen Betrieb einstellen An der Pumpensteuerung -mono folgende Einstellung vornehmen: Taster „auto“ für automatischen Betrieb ➔...
  • Seite 69: 7.11 Anlage An Nutzer Übergeben

    Erstinbetriebnahme und Betrieb 7.11 Anlage an Nutzer übergeben Bei der Übergabe an den Nutzer: 1. Funktionsweise der Anlage erklären. 2. Anlage funktionsfähig übergeben. 3. Übergabeprotokoll mit wesentlichen Daten der Inbetriebnahme (z. B. Ergänzungen bzw. Änderungen der Einstellungen) aushändigen. 4. Betriebsanleitung übergeben. 7.12 ACO Wartungsvertrag Für die Wert- und Funktionserhaltung der Anlage und die Voraussetzung für die Herstel- lergarantie, empfehlen wir die Arbeiten direkt durch den Hersteller, ACO, durchführen zu...
  • Seite 70: 7.13 Betrieb

    Erstinbetriebnahme und Betrieb 7.13 Betrieb ACHTUNG Die Anlage darf nur bestimmungsgemäß betrieben werden, Kap. 2.1 „Bestimmungsgemäße Verwendung“ . Die Anlage funktioniert automatisch. Erforderliche Arbeiten während des Betriebs beschränken sich auf: Monatliche Durchführung von mindestens 2 Probeläufen, Kap. 7.5 „Probelauf“. ■ Sonstige Inspektionen an der Anlage beschränken sich auf Wartungsarbeiten, ■...
  • Seite 71: Wartung

    Wartung Wartung Für einen langjährigen, sicheren und störungsfreien Betrieb ist eine regelmäßige Wartung unumgänglich. Die erforderlichen Wartungstätigkeiten werden in diesem Kap. beschrieben. Sicherheit bei der Wartung Bei der Wartung der Anlage muss grundsätzlich mit folgenden Gefährdungen gerechnet werden: WARNUNG Folgende Sicherheitshinweise vor Wartungsarbeiten aufmerksam lesen. Bei Fehl- anwendung können schwere Verletzungen eintreten.
  • Seite 72: Anlagen-Handbuch

    Wartung VORSICHT Scharfe Kanten durch Materialabsplitterungen Schnittverletzungen durch verschlissene Teile Besonders vorsichtig und aufmerksam sein. ■ Persönliche Schutzausrüstung tragen, Kap. 2.3 „Persönliche Schutzaus- ■ rüstungen“. Anlagen-Handbuch ACHTUNG Ein Anlagen-Handbuch sollte geführt werden. Das Führen des Anlagen-Handbuchs bietet viele Vorteile, z. B. Rückverfolgbarkeit von Maßnahmen und eine gezielte Fehlersuche.
  • Seite 73: Wartungsarbeiten Bei Bedarf

    Wartung 8.3.2 Wartungsarbeiten bei Bedarf ACHTUNG Zur Vermeidung von Sachschäden ausschließlich handelsübliche, nicht aggressive Reinigungsmittel verwenden. Folgende Arbeiten sind bei Bedarf durch den Nutzer auszuführen: Reinigungsarbeiten an Anlagenteilen ■ Reinigungsarbeiten an Pumpensteuerung ■ Nach Überflutung der Anlage und vor einer Wiederinbetriebnahme Wartung veran- ■...
  • Seite 74: Jährliche Wartungsarbeiten

    Wartung 8.3.3 Jährliche Wartungsarbeiten In der Pumpensteuerung den Akku jährlich von Elektrofachkraft wechseln lassen. Akku (1) an Stelle (2) auf der Platine ➔ von einer Elektrofachkraft einsetzen lassen. Wartungsplan für Fachkraft Die nachfolgende Tab. gibt eine Übersicht der Wartungsarbeiten, die durch eine Fachkraft zu erledigen sind, Kap.
  • Seite 75 Wartung Anlage Tätigkeit Kontrolle/Arbeit Bauteil Beschreibung ausführen/ausgeführt Kreiselpumpe Zustand und Funktion von Motor kontrollieren  … Laufgeräusche kontrollieren  … Zustand des Laufrads kontrollieren und reinigen  … Schneidsystem kontrollieren:  … Schneidspalt zwischen Schneidrotor und Schneid- ■ platte messen (z. B. Fühlerlehre) Schneidspalt größer als 0,2 mm (Verschleiß), ■...
  • Seite 76: Störungsbeseitigung Und Reparatur

    Störungsbeseitigung und Reparatur Störungsbeseitigung und Reparatur In diesem Kap. werden Informationen zur Störungsbeseitigung und zu Reparaturarbeiten an der Anlage gegeben. Sicherheit bei der Störungsbeseitigung und Reparatur Bei der Störungsbeseitigung und Reparatur an der Anlage muss grundsätzlich mit folgenden Gefährdungen gerechnet werden: WARNUNG Folgende Sicherheitshinweise vor der Störungsbeseitigung und Reparatur aufmerksam lesen.
  • Seite 77: Fehlersuche

    Störungsbeseitigung und Reparatur Scharfe Kanten durch Materialabsplitterungen Schnittverletzungen durch verschlissene Teile Besonders vorsichtig und aufmerksam sein. ■ Persönliche Schutzausrüstung tragen, Kap. 2.3 „Persönliche Schutzaus- ■ rüstungen“. Im Störungsfall kann der Motor der Kreiselpumpe bis zu 110° heiß werden Verletzungen durch Verbrennungsgefahr Persönliche Schutzausrüstung tragen, Kap.
  • Seite 78 Störungsbeseitigung und Reparatur Fachkraft Störung Ursache(n) Maßnahme(n) erforderlich Störungen an der Anlage und an den Anschlüssen Pumpe läuft nicht Motor ist defekt Motor tauschen Pumpe ist durch Pumpe demontieren, Fremdkörper blockiert Laufrad und Spiralge- häuse reinigen Elektrischer Anschluss ist Anschluss kontrollieren unterbrochen ggf.
  • Seite 79: Reparatur Und Ersatzteile

    Störungsbeseitigung und Reparatur Störungsmeldungen an der Pumpensteuerung Anzeigenfeld: Pumpe ist durch Pumpe demontieren, Fremdkörper blockiert Laufrad und Spiralge- max. Strom und Strombegrenzung häuse reinigen hat Störung ausgelöst Anzeigenelemente: Überlastungsschutz der Pumpe demontieren, Pumpe hat ausgelöst und Laufrad und Spiralge- lässt sich nicht quittieren häuse reinigen Anzeigenfeld: Absperrarmatur in...
  • Seite 80: Außerbetriebnahme Und Entsorgung

    Außerbetriebnahme und Entsorgung Außerbetriebnahme und Entsorgung Dieses Kap. informiert über die fachgerechte Außerbetriebnahme und Entsorgung der Anlage. 10.1 Sicherheit bei der Außerbetriebnahme und Entsorgung Bei der Außerbetriebnahme und Entsorgung der Anlage muss grundsätzlich mit folgenden Gefährdungen gerechnet werden: WARNUNG Folgende Sicherheitshinweise vor der Außerbetriebnahme und Entsorgung aufmerksam lesen.
  • Seite 81: 10.2 Außer Betrieb Nehmen

    Außerbetriebnahme und Entsorgung 10.2 Außer Betrieb nehmen Ablauf der Außerbetriebnahme: Pumpensteuerung von Stromversorgung trennen. Anschlussleitungen spülen. Sammelbehälter entleeren, reinigen und Abwasser entsorgen. Pumpensteuerung und Zubehörteile abdecken und gegen Feuchtigkeit schützen. Bei Außerbetriebnahme über einen Monat Anlage konservieren, Kap. 3.3 „Lagerung“. 10.3 Stilllegung Ablauf der Stilllegung: Pumpensteuerung von Stromversorgung trennen.
  • Seite 82: Anhang

    Anhang Anhang Tabellen- und Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Tab. Kenndaten zur Produktidentifizierung ..........6 Tab. Qualifikation des Personals ............... 9 Tab. Persönliche Schutzausrüstungen ............10 Tab. Risikostufen ................... 11 Tab. Liefereinheiten der Anlage ............... 16 Tab. Merkmale der Anlagenteile .............. 19 Tab. Einstellmenüs ................
  • Seite 83: Notizen

    Notizen Notizen Diese Seite steht für handschriftliche Notizen zur Verfügung.
  • Seite 84 A C O H a u s t e c h n i k ACO Passavant GmbH Im Gewerbepark 11c D 36457 Stadtlengsfeld Tel.: + 49 36965 819-0 Fax: + 49 36965 819-361 www.aco-haustechnik.de ACO. Die Zukunft der Entwässerung.

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