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einem Schlepp-Adapter, der über die Enden der Tragegurte geführt wird, bevor diese in die
Karabiner eingehängt werden. Den Anweisungen in der Betriebsanleitung für die Schleppklinke und
den Schlepp-Adapter ist Folge zu leisten. Im Zweifel den Rat eines Fluglehrers, der Erfahrung mit
Gleitschirmschlepp hat, einholen.
TANDEMFLIEGEN
Das Charly BALANCE eignet sich nicht als Gurtzeug zum Tandemfliegen!
SICHERHEITSTRAINING UND FLIEGEN ÜBER WASSER
Es wird nicht empfohlen das Charly BALANCE für Flüge über Wasser oder
Sicherheitstrainings zu verwenden. Es besteht eine erhöhte Gefahr des Ertrinkens für
den Piloten nach einer Wasserlandung.
NATUR- UND LANDSCHAFTSVERTRÄGLICHES VERHALTEN
Den jeweiligen Auflagen der einzelnen Fluggebiete ist Folge zu leisten. Dieses nicht zuletzt, um
unsere schöne Sportart nicht in Verruf zu bringen.

10.0 WARTUNG UND PFLEGE

Die Materialien, die beim Charly BALANCE verwendet werden, garantieren maximale Haltbarkeit.
Trotzdem sollte sich bemüht werden, das Gurtzeug sauber zu halten und zu schonen, um seine
Lufttüchtigkeit möglichst lange zu erhalten.
Das Gurtzeug über steinigen Untergrund zu ziehen sollte vermieden werden. Es sollte aufrecht
stehend gelandet werden. Das Gurtzeug sollte nicht unnötig in der Sonne liegen gelassen werden.
UV-Strahlen sind für das Material sehr schädlich. Wenn es nass wurde, trocknen lassen.
Die Gleitschirmausrüstung sollte locker gepackt an einem trockenen und kühlen Platz gelagert
werden. Feuchte Ausrüstung, immer erst trocknen, bevor sie verpackt wird.
Zum Reinigen möglichst nur Wasser und eine weiche Bürste oder einen Lappen verwenden. Milde
Seife zum Reinigen des Gurtzeugs nur dann, wenn es unbedingt nötig ist. Dann alle anderen Teile,
wie Protektoren, Rettungsgerät und Sitzbrett ausbauen.
Wenn das Rettungsgerät nass wurde (z.B. bei einer Wasserlandung), muss es geöffnet, getrocknet
und neu gepackt werden.
Nach einer harten Landung muss der Protektor auf Schäden überprüfet werden. Ein Riss oder eine
geplatzte Naht vermindern den Schutz des Protektors extrem stark!
Reißverschlüsse und Schließen können einmal im Jahr mit Silikonspray geschmiert werden.
KONTROLLE
Vor jedem Start ist der tragende Gurtapparat auf Scheuerstellen zu untersuchen. Besonders
gefährdete Stellen sind der Hüftgurt und die Beingurte im Bereich des Sitzbretts. Scheuerstellen am
Hüftgurt lassen sich vermeiden, indem der Gurt beim Verstellen gut entlastet und nicht quer zur
Gurtrichtung gezogen wird.
Karabiner können bei Kontakt mit aggressiven Medien (Meerwasser) korrodieren. Gegebenenfalls
abwaschen, ölen, notfalls austauschen. Karabiner müssen wegen der Ermüdungsbruchgefahr alle
zwei Jahre ausgetauscht werden. Die beiden Snaplock Karabiner müssen spätestens nach 5
Jahren ausgetauscht werden. Schläge auf die Karabiner können zu nicht sichtbaren
Beschädigungen führen und der Karabiner kann beim Gebrauch brechen. Aluminiumkarabiner mit
Querkratzern oder Rissen in der Oberfläche müssen sofort ausgetauscht werden. Verfilzte
Klettverschlüsse sind schwer zu öffnen. Die Auslösekraft (maximal 70 N) zum Ausbringen des
Rettungsgeräts sollte halbjährlich überprüft werden.
Zur Vermeidung von Stockflecken und Korrosion müssen feuchte Gurte ausgepackt gelüftet und
getrocknet werden. Gurtzeuge niemals über längere Zeit komprimiert und/oder in luftdichten Säcken
lagern!
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