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V W R M I C R O S T A R 1 7 / 1 7 R
G E B R A U C H S A N W E I S U N G
E u r o p ä is c h e B e s te l ln u m m e r n :
50134112-1
Mai 2012
V W R M IC R O S T A R 1 7 :
5 2 1 -1 6 4 6
V W R M IC R O S T A R 1 7 R : 5 2 1 -1 6 4 7
V e r s io n:
1
V e r ö ff e n t lic h t : 0 1 , 0 4 , 2 0 12

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für VWR MICROSTAR 17

  • Seite 1 V W R M I C R O S T A R 1 7 / 1 7 R G E B R A U C H S A N W E I S U N G E u r o p ä is c h e B e s te l ln u m m e r n : 50134112-1 Mai 2012 V W R M IC R O S T A R 1 7 :...
  • Seite 2 + 32 16 385011 http://be.vwr.com VWR erhebt keinen Anspruch auf die Vollständigkeit, Korrektheit und Fehlerfreiheit dieses Dokuments und haftet weder für hierin möglicherweise enthaltene Fehler oder Auslassungen noch für Folgeschäden, die sich aus der Verwendung dieses Dokuments ergeben, selbst wenn diese entsprechend den in diesem Dokument...
  • Seite 5: Weee Konformität

    WEEE Konformität Dieses Produkt unterliegt den Bestimmungen der EU-Richtlinie für Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE-Richtlinie 2002/96). Es ist durch folgendes Symbol gekennzeichnet: Das Gerät trägt eine durchgestrichene Mülltonne um zu zeigen, dass es nicht im Restmüll entsorgt werden darf. Es liegt in Ihrer Verantwortung, dass Gerät nach der Nutzung ordentlich zu entsorgen und dem Recycling zuzuordnen.
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Bestimmungsgemäße Verwendung ..................iv Unfallverhütung .........................iv Vorsichtsmaßnahmen .......................v Kapitel 1 Einführung und Beschreibung ..................... 1-1 Eigenschaften der VWR MICRO STAR 17 / 17R ..........1-2 Technische Daten ....................1-2 Normen und Richtlinien ......................1-3 Anschlussdaten ......................1-4 Funktions- und Leistungsmerkmale ..................1-4 Kapitel 2 Vor dem Gebrauch .........................
  • Seite 7 Zeiträume ........................ 6-2 Reinigung ........................ 6-2 Desinfektion ......................6-4 Dekontaminieren ..................... 6-5 Autoklavieren ......................6-5 Service von VWR ....................6-6 Einsenden und Entsorgen von Zubehör ..............6-6 Kapitel 7 Wenn Störungen auftreten ....................7-1 Mechanische Notentriegelung des Deckels .............. 7-2 Vom Anwender behebbare Fehler ................
  • Seite 8: Vorwort

    Bevor Sie Arbeiten an der Zentrifuge durchführen, lesen Sie sich bitte diese Gebrauchsanweisung genau durch und befolgen Sie die Anweisungen. Die in dieser Gebrauchsanweisung enthaltenen Informationen sind Eigentum von VWR; Vervielfältigung oder Weitergabe sind ohne ausdrückliche Genehmigung verboten. Bei Nichtbefolgung der in dieser Gebrauchsanweisung beschriebenen Anweisungen und Sicherheitsmaßnahmen erlischt die Gewährleistungspflicht.
  • Seite 9: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Umfeld der Zentrifuge sofort verlassen. WARNUNG Schließen Sie die Zentrifuge immer nur an einer ordnungsgemäß geerdeten Steckdose an. Für den sicheren Betrieb der VWR MICRO STAR 17 / 17R werden ein nach folgenden berufsgenossenschaftlichen Unfallverhütungsvorschriften gestaltetes Arbeitsumfeld sowie entsprechende Unterweisungen der Bediener vorausgesetzt.
  • Seite 10: Vorsichtsmaßnahmen

    Vorwort Vorsichtsmaßnahmen Zur Gewährleistung des sicheren Betriebs der VWR MICRO STAR 17 / 17R müssen folgende allgemeine Sicherheitsregeln eingehalten werden: • Die Zentrifuge darf nur von dafür ausgebildetem Fachpersonal bedient werden. • Verwenden Sie die Zentrifuge nur bestimmungsgemäß. • Tragen Sie bei der Arbeit mit Zentrifugen, Rotoren und Proben stets Laborkleidung (z.B.
  • Seite 11 Vorwort Die nachfolgend genannten Punkte sind besonders zu beachten: • Aufstellort: gut belüftete Umgebung, waagerechte Aufstellung auf einem festen Untergrund mit ausreichender Tragfähigkeit. • Rotormontage: ordnungsgemäße Verriegelung des Rotors vor Inbetriebnahme der Zentrifuge kontrollieren. • Besonders bei Proben mit korrosiven Substanzen (Salzlösungen, Säuren, Basen) müssen die Zubehörteile und die Rotorkammer sorgfältig gereinigt werden.
  • Seite 12: Kapitel 1 Einführung Und Beschreibung

    Einführung und Beschreibung Inhalt “Eigenschaften der VWR MICRO STAR 17 / 17R” Seite 1-2 • • “Technische Daten” Seite 1-2 “Anschlussdaten” Seite 1-4 • • “Anschlussdaten” Seite 1-4 “Funktions- und Leistungsmerkmale” Seite 1-4 • • “Rotorprogramm” Seite 1-8 MICRO STAR 17 / 17R...
  • Seite 13: Eigenschaften Der Vwr Micro Star 17 / 17R

    • Deckel-Notentriegelung: Nur für den Notfall, z.B. bei Unterbrechung der Stromzufuhr (siehe “Mechanische Notentriegelung des Deckels” Seite 6-2) Technische Daten In den nachstehenden Tabellen sind die technischen Daten der VWR MICRO STAR 17 / 17R aufgeführt. Tabelle 1-1. Technische Daten VWR MICRO STAR 17 Leistungsmerkmal Wert Umgebungsbedingungen -Verwendung in Innenräumen...
  • Seite 14: Normen Und Richtlinien

    Einführung und Beschreibung Normen und Richtlinien Tabelle 1-1. Technische Daten VWR MICRO STAR 17 Leistungsmerkmal Wert Laufzeit unbegrenzt unbegrenzt maximale Drehzahl n 13 300U/min (rotorabhängig) 13 300U/min (rotorabhängig) minimale Drehzahl n 300U/min 300U/min maximaler RZB-Wert bei n 17 000x g...
  • Seite 15: Anschlussdaten

    Einführung und Beschreibung Anschlussdaten Anschlussdaten Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht der elektrischen Anschlussdaten der VWR MICRO STAR 17. Diese Daten sind bei der Wahl der Netzanschlussdose zu beachten. Tabelle 1-3. Elektrische Anschlussdaten Leistungs- Absicherung im Best.-Nr. Spannung Frequenz Nennstrom Absicherung im Gerät...
  • Seite 16: Kapitel 2 Vor Dem Gebrauch

    Vor dem Gebrauch Inhalt “Vor dem Aufstellen” Seite 2-2 • • “Transport der Zentrifuge” Seite 2-2 “Aufstellort” Seite 2-2 • • “Zentrifuge ausrichten” Seite 2-3 “Netzanschluss” Seite 2-5 • • “Lagerung” Seite 2-4 MICRO STAR 17 / 17R...
  • Seite 17: Vor Dem Aufstellen

    4. Überprüfen Sie die Lieferung auf Vollständigkeit (Siehe “Lieferumfang” Seite iii.). Ist die Lieferung unvollständig, wenden Sie sich bitte an VWR. Transport der Zentrifuge WARNUNG Heben Sie die Zentrifuge immer an den Seiten an. Weder die Frontblende noch die Rückseite sind zum Tragen der Zentrifuge geeignet.
  • Seite 18: Zentrifuge Ausrichten

    Vor dem Gebrauch Zentrifuge ausrichten • Der Unterbau muss ein horizontales Aufstellen der Zentrifuge garantieren. • Aufstellfläche muss fett und staubfrei sein. • Die Zentrifuge darf weder Wärme noch starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. WARNUNG UV-Strahlung mindert die Haltbarkeit von Kunststoffen. Setzen Sie Zentrifuge, Rotoren und Zubehör aus Kunststoff keiner direkten Sonneneinstrahlung aus.
  • Seite 19: Lagerung

    Vor dem Gebrauch Lagerung 2. Schließen Sie die Zentrifuge nur an eine geerdete Netzsteckdose an. Hinweis Die Zentrifuge muss direkt an eine Steckdose angeschlossen werden. Verlängerungskabel und Verteilerdosen sind nicht zulässig. 3. Überprüfen Sie, ob das Kabel den Sicherheitsbestimmungen Ihres Landes entspricht. 4.
  • Seite 20: Kapitel 3 Bedienfeld Und Tasten

    Bedienfeld und Tasten Inhalt “Bedienfeld” Seite 3-2 • • “Tasten” Seite 3-3 MICRO STAR 17 / 17R...
  • Seite 21: Bedienfeld

    Bedienfeld und Tasten Bedienfeld Bedienfeld Im Bedienfeld befinden sich die Tasten und Anzeigen der Zentrifuge. Sämtliche Parameter lassen sich auch im laufenden Betrieb abrufen und ändern. Beschreibung Anzeige für Drehzahl / RZB-Wert LED (leuchten während des Laufs umlaufend) LED für Drehzahl / RZB-Wert Anzeige für Laufzeit Anzeige für Temperatur LED für Pretemp-Funktion...
  • Seite 22: Tasten

    Bedienfeld und Tasten Tasten Beschreibung Pulse Wechsel zwischen Drehzahl / RZB-Wert Einstelltaste für Drehzahl / RZB-Wert Tasten Die Tasten ermöglichen folgende Bedienereingriffe zum Steuern der Betriebsart: Taste Anzeigeinhalt Normaler Start der Zentrifuge Start Beenden eines Laufes von Hand Stopp Automatische Entriegelung (nur bei eingeschalteter Zentrifuge möglich; Deckel auf Entriegelung bei Spannungsausfall: siehe “Mechanische Notentriegelung des...
  • Seite 23: Betrieb

    Betrieb Inhalt “Zentrifuge einschalten” Seite 4-2 • • “Deckel öffnen” Seite 4-2 “Deckel schließen” Seite 4-2 • • “Rotoreinbau” Seite 4-2 “Parametereingabe” Seite 4-4 • • “Zentrifugieren” Seite 4-7 “Kurzzeitig zentrifugieren” Seite 4-8 • • “Rotor ausbauen” Seite 4-8 “Aerosoldichte Rotoren” Seite 4-9 •...
  • Seite 24: Zentrifuge Einschalten

    Betrieb Zentrifuge einschalten Zentrifuge einschalten 1. Schalten Sie die Zentrifuge ein. Die Zentrifuge zeigt im Display den Ist-Wert. Drehzahl und Laufzeit zeigen 0. Die Temperaturanzeige zeigt den aktuellen Wert. Deckel öffnen 1. Drücken Sie die Taste Die Ist-Werte werden durch folgende Anzeige ersetzt: Hinweis Verwenden Sie die Notentriegelung nur bei Störung und Netzausfall (siehe “Mechanische Notentriegelung des Deckels”...
  • Seite 25 Betrieb Rotoreinbau 2. Halten Sie den Rotor über die Antriebswelle. Dabei müssen die Markierungen im Rotor (a) über dem Mitnehmerstift der Antriebswelle (b) liegen. 3. Lassen Sie den Rotor langsam hinuntergleiten. VORSICHT Drücken Sie den Rotor nicht gewaltsam auf die Antriebswelle. Bei einem sehr leichten Rotor kann es sein, dass der Rotor mit leichtem Druck aufgesetzt werden muss.
  • Seite 26: Parametereingabe

    Betrieb Parametereingabe Überprüfen Sie vor aerosoldichten Anwendungen den Zustand aller Dichtungen. Beachten Sie die Hinweise in der Rotoranleitung. 7. Schließen Sie den Zentrifugendeckel. Parametereingabe Hinweis Da der Platz im Display begrenzt ist, werden Drehzahl und RZB-Wert verkürzt dargestellt. Ein direkter Vergleich der beiden Werte ist daher nur eingeschränkt möglich. Drehzahl oder RZB-Wert auswählen 1.
  • Seite 27: Laufzeit Vorwählen

    Betrieb Parametereingabe RZB vorwählen 1. Geben Sie den gewünschten Wert ein, indem Sie die Taste drücken bis der gewünschte Wert angezeigt wird. Der RZB-Wert kann in 100g Schritten verändert werden. 2. Drücken Sie die Taste , um die Eingabe zu bestätigen. Wenn Sie keine Taste drücken, blinkt die Anzeige einige Sekunden.
  • Seite 28: Temperatur Vorwählen

    Betrieb Parametereingabe Dauerbetrieb 1. Drücken Sie die Taste angezeigt wird. 2. Wenn Sie Dauerbetrieb wählen, läuft die Zentrifuge so lange, bis Sie den Lauf mit Drücken der Taste beenden. VORSICHT Beachten Sie, dass insbesondere Rotorgefäße aus Kunststoff nur eine begrenzte Lebensdauer besitzen, so dass sie bei Dauerbetrieb beschädigt werden können.
  • Seite 29: Zentrifugieren

    Betrieb Zentrifugieren 1. Drücken Sie die Taste Über der Taste leuchtet eine LED auf: 2. Geben Sie den gewünschten Wert ein, indem Sie die Taste unter der rechten Anzeige drücken bis der gewünschte Wert angezeigt wird. Die Temperatur kann in 1°C-Schritten verändert werden 3.
  • Seite 30: Zentrifugationslauf Stoppen

    Deckel öffnen und das Zentrifugiergut entnehmen wenn die Anzeige aufleuchtet. Kurzzeitig zentrifugieren Für kurze Zentrifugationsläufe verfügt die VWR MICRO STAR 17 / 17R über eine PULSE-Funktion. Durch Dauerdruck auf die Taste wird der kurzzeitige Zentrifugiervorgang gestartet und durch Loslassen der Taste gestoppt.
  • Seite 31: Aerosoldichte Rotoren

    Betrieb Aerosoldichte Rotoren WARNUNG Vorsicht beim Rotorwechsel nach der Zentrifugation. Antriebswelle und Motorlagerschild können heiß sein (>55°C). Aerosoldichte Rotoren Bei Verwendung eines aerosoldichten Deckels können Sie den Rotor mit geschlossenem Rotordeckel ausbauen. Dies dient ihrer Sicherheit und der Unversehrtheit der Probe. Akustischer Signalton Fehler Wenn während eines Lauf ein Fehler auftritt, ertönt ein Signalton.
  • Seite 32 Rotorinformationen Inhalt “Rotordaten” Seite 5-2 • • “Rotorzubehör” Seite 5-2 “Rotorlebensdauer” Seite 5-2 • • “Rotoreinbau” Seite 5-3 “Aerosoldichte Anwendung” Seite 5-5 • • “Grundlagen” Seite 5-5 “Füllvolumen” Seite 5-6 • • “Überprüfen der Aerosoldichtigkeit” Seite 5-6 MICRO STAR 17 / 17R...
  • Seite 33: Rotordaten

    Rotorinformationen Rotordaten Rotordaten Zentrifuge MICRO STAR 17 MICRO STAR 17R Bestell-Nr. 521-1646 521-1647 Plätze / Volumen 24x 1,5 / 2ml 24x 1,5 / 2ml maximal zulässige Beladung [g] 24x4 24x4 maximale Drehzahl n [U/min] 13300 13300 maximaler RZB-Wert bei n 17000 16800 Radius max.
  • Seite 34: Rotoreinbau

    Rotorinformationen Rotoreinbau Rotoreinbau VORSICHT Unzulässiges oder falsch kombiniertes Zubehör kann zu schweren Schäden an der Zentrifuge führen. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie den Zentrifugendeckel und entfernen Sie wenn nötig Staub, Fremdkörper oder Reste von Probenflüssigkeit aus der Rotorkammer. Gewinde und O-Ring müssen sauber und unbeschädigt sein.
  • Seite 35: Rotorbetrieb Ohne Deckel

    Rotorinformationen Rotoreinbau VORSICHT Drücken Sie den Rotor nicht gewaltsam auf die Antriebswelle. Bei einem sehr leichten Rotor kann es sein, dass der Rotor mit leichtem Druck aufgesetzt werden muss. 4. Ziehen Sie den Rotor mit dem mitgelieferten Steckschlüssel im Uhrzeigersinn fest. Halten Sie dabei den Rotor fest damit er sich nicht mitdreht.
  • Seite 36: Aerosoldichte Anwendung

    Rotorinformationen Aerosoldichte Anwendung VORSICHT Bei einer Zentrifugation ohne Rotordeckel können sich die Dichtungen lösen und die Zentrifuge beschädigen. Schließen Sie immer die Gefäßkappen. Bei einem Betrieb mit offenen Gefäßkappen können diese abreißen und zu Beschädigungen führen. offene Gefäßkappe geschlossene Gefäßkappe Aerosoldichte Anwendung Grundlagen VORSICHT Bei der Zentrifugation gefährlicher Proben dürfen aerosoldichte Rotoren und...
  • Seite 37: Austausch Der Dichtungen

    Rotorinformationen Füllvolumen Austausch der Dichtungen Folgende Schritte sind durchzuführen: Fetten Sie die Dichtringe ein. Drücken Sie die V-Dichtung in die Nut der Rotornabe (a). Drücken Sie die C-Profildichtung in die Nut am Rand des Rotorkörpers (b). Achten Sie nach dem Beladen des Rotors auf ein sicheres Schließen des Rotordeckels. Wenn der Rotordeckel beschädigte oder getrübte ist, muss er sofort ausgetausch werden.
  • Seite 38 Rotorinformationen Überprüfen der Aerosoldichtigkeit Es ist sehr wichtig, dass alle Dichtungen und Dichtflächen sorgfältig auf Abnutzung und Beschädigungen wie Risse, Kratzer und Versprödungen untersucht werden. Aerosoldichte Anwendungen können nicht bei offenen Gefäßkappen ausgeführt werden. Aerosoldichtigkeit setzt korrekte Bedienung beim Füllen der Probengefäße und Verschließen des Rotordeckels voraus.
  • Seite 39: Kapitel 6 Wartung Und Pflege

    Inhalt “Zeiträume” Seite 6-2 • • “Reinigung” Seite 6-2 “Desinfektion” Seite 6-4 • • “Dekontaminieren” Seite 6-5 “Autoklavieren” Seite 6-5 • • “Service von VWR” Seite 6-6 “Einsenden und Entsorgen von Zubehör” Seite 6-6 • MICRO STAR 17 / 17R...
  • Seite 40: Zeiträume

    Monate Lüftungsschlitze alle sechs Monate VORSICHT Bevor Sie ein anderes als das von VWR empfohlene Reinigungs- oder Dekontaminationsverfahren anwenden, sollten Sie sich bei VWR vergewissern, dass das vorgesehene Verfahren die Ausrüstung nicht schädigt. Verwenden Sie nur zugelassene Reinigungsmittel.
  • Seite 41 Filterkassette reinigen 1. Die VWR MICRO STAR 17R ist zum Schutz der Kälteanlage mit einer Filterkassette ausgestattet. Ziehen Sie die Zentrifuge bis an die Tischkante. 2. Ziehen Sie die Lasche unterhalb des Ansauggitters zu sich und entnehmen Sie die Filterkassette nach unten.
  • Seite 42: Desinfektion

    Beachten Sie die Sicherheitsmaßnahmen und Handhabungshinweise für die verwendeten Reinigungsmittel. Bei Fragen zur Verwendung anderer Desinfektionsmittel wenden Sie sich bitte an die Serviceabteilung von VWR. Desinfizieren Sie den Rotor und das Zubehör wie folgt: 1. Öffnen Sie die Zentrifuge. 2. Schalten Sie die Zentrifuge aus.
  • Seite 43: Dekontaminieren

    Wartung und Pflege Dekontaminieren Dekontaminieren Dekontaminieren Sie Zentrifuge, Rotor und Zubehör sofort, wenn kontaminierte Substanzen ausgetreten sind. WARNUNG Kontaminiertes Material kann bei Gefäßbruch oder durch Verschütten in die Zentrifuge gelangen. Beachten Sie die Strahlungsgefahr beim Kontakt und ergreifen Sie alle erforderlichen Schutzmaßnahmen. Sorgen Sie im Kontaminationsfall dafür, dass Dritte nicht gefährdet werden.
  • Seite 44: Service Von Vwr

    • die Deckelverriegelung und den Sicherheitskreis • den Rotor • die Rotorbefestigung und die Antriebswelle VWR gewährt zwei (2) Jahre Garantie auf die MICRO STAR 17 / 17R. Einsenden und Entsorgen von Zubehör WARNUNG Vor dem Einsenden oder Entsorgen sind Zentrifuge und Zubehör zu Reinigen und gegebenfalls zu Desinfizieren oder Dekontaminieren.
  • Seite 45: Kapitel 7 Wenn Störungen Auftreten

    Wenn Störungen auftreten Inhalt “Mechanische Notentriegelung des Deckels” Seite 6-2 • • “Vom Anwender behebbare Fehler” Seite 7-3 “Wenn der Kundendienst kommen muss” Seite 7-6 • MICRO STAR 17 / 17R...
  • Seite 46: Mechanische Notentriegelung Des Deckels

    Wenn Störungen auftreten Mechanische Notentriegelung des Deckels Mechanische Notentriegelung des Deckels Bei einem Stromausfall können Sie den Zentrifugendeckel nicht mit der normalen elektrischen Deckelentriegelung öffnen. Damit Sie die Proben im Notfall sofort entnehmen können, verfügt die Zentrifuge über eine manuelle Deckelentriegelung. Diese dürfen Sie jedoch nur im Notfall benutzen, nachdem der Rotor zum Stillstand gekommen ist.
  • Seite 47: Vom Anwender Behebbare Fehler

    Wenn Störungen auftreten Vom Anwender behebbare Fehler Vom Anwender behebbare Fehler Treten Störungen auf , die nicht in dieser Tabelle enthalten sind, müssen Sie den autorisierten Kundendienst benachrichtigen. Fehlermeldung Verhalten der Zentrifuge Mögliche Ursachen und Abhilfe Anzeigen bleiben Der Antrieb setzt aus. Der Rotor Die Netzspannung ist unterbrochen.
  • Seite 48 Wenn Sie weiter zentrifugieren wollen, müssen Sie die Zentrifuge aus- und wieder einschalten. Rotor läuft gebremst aus. Unwuchtschalter hat ausgelöst. (nur bei der VWR 1. Öffnen Sie die Zentrifuge durch Drücken der Taste MICRO STAR 17) 2. Prüfen Sie, ob der Rotor korrekt beladen ist.
  • Seite 49 Wenn Störungen auftreten Vom Anwender behebbare Fehler Fehlermeldung Verhalten der Zentrifuge Mögliche Ursachen und Abhilfe E-29 Motor läuft nicht an. Motor oder Rotor blockiert 1. Zentrifuge über Netzschalter aus- und wieder einschalten. 2. Zentrifugendeckel öffnen 3. Prüfen Sie, ob sich der Rotor frei drehen kann. Erscheint die Fehlermeldung weiterhin, benachrichtigen Sie den Kundendienst.
  • Seite 50: Wenn Der Kundendienst Kommen Muss

    Wenn Störungen auftreten Wenn der Kundendienst kommen muss Fehlermeldung Verhalten der Zentrifuge Mögliche Ursachen und Abhilfe E-60 Rotor läuft gebremst aus. Untertemperatur in der Rotorkammer 1. Zentrifugationslauf beenden. 2. Öffnen Sie den Deckel und lassen Sie Rotorkammer abtauen. Fassen Sie die Rotorkammer niemals mit bloßen Händen - Festfrieren möglich.
  • Seite 51 Wenn Störungen auftreten Wenn der Kundendienst kommen muss • Diese Werte sind Beispielwerte und bedeuten: Software 0583 Version 01 NV-RAM 4521 Version 01 absolvierte Zyklen 2. Teilen Sie dem Kundendienst die Software-Version mit. MICRO STAR 17 / 17R...
  • Seite 52: Beständigkeitstabelle

    Beständigkeitstabelle CHEMIKALIE S S U - S M S - S U S S U S S - S S S S U S S S S S S 2-Mercaptoethanol Acetaldehyd U U - M U U U M M - M S U - Aceton M S U U S U M S S U U S U S U U U S S U U S M M S U U...
  • Seite 53 Beständigkeitstabelle CHEMIKALIE Borsäure U S S M S S U S S S S S S S S S U S S S S S S S S S S Cäsiumacetat S S S - S S S S - S S - S S S S S S M S S S Cäsiumbromid...
  • Seite 54 Beständigkeitstabelle CHEMIKALIE Flusssäure (10%) U U U M - U U S - S M U S S S S M S U U U - Flusssäure (50%) U U U U - U U U U S U U U S S M M S U U U - Flusssäure (konz.) U U U U - U U M -...
  • Seite 55 Beständigkeitstabelle CHEMIKALIE Metrizamide M S S - S S S - S S S S - S S - S S S S S S M S S S Milchsäure (100%) M S U - S S S M S S - M S M S S - Milchsäure (20%) S S -...
  • Seite 56 Beständigkeitstabelle CHEMIKALIE M S S - S S S - S S S S S S S - S S S S S S M S S S Rubidiumchlorid Saccharose M S S - S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S Saccharose, Alkali M S S - S S S -...
  • Seite 57 Beständigkeitstabelle Legende Zufriedenstellend Leicht ätzend; abhängig von Expositionsdauer, Drehzahl usw. möglicherweise mit zufriedenstellendem Zentrifugierergebnis. Prüfung unter den jeweiligen Bedingungen empfohlen. Nicht zufriedenstellend, nicht empfohlen. Keine Daten vorhanden; Prüfung mit Probenmaterial empfohlen. Die chemischen Beständigkeitsdaten sind unverbindlich. Strukturierte Beständigkeitsdaten während des Zentrifugierens liegen nicht vor. Im Zweifelsfall empfehlen wir die Durchführung von Testreihen mit Probechargen.
  • Seite 58: Autoklavierprotokoll

    Autoklavierprotokoll Datum Bemerkung Bearbeiter Unterschrift MICRO STAR 17 / 17R...
  • Seite 59 VWR International AG Lerzenstrasse 16/18 8953 Dietikon Tel.: 044 745 13 13 Fax: 044 745 13 10 E-mail: info@ch.vwr.com Besuchen Sie uns unter www.vwr.com und finden hier die neuesten Angebote zur VWR Collection und die Adresse Ihres lokalen VWR Vertriebspartners.

Diese Anleitung auch für:

Microstar 17 r

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