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gemessen wird, wenn ein Temperaturunterschied zwischen Meßstelle und
Vergleichsstelle besteht.
Die höchsten Temperaturgrenzen, die für das Thermoelement K und die
Leitermaße empfohlen werden, werden für geschützte Thermoelemente
angegeben, das heißt für solche, die in keramische Isolatoren in
metallenen oder keramischen, an einem Ende geschlossenen
Schutzmänteln eingebettet sind. Die angegebenen Temperaturgrenzen
und die Durchmesser der Thermoelemente ermöglichen eine
zufriedenstellende Haltbarkeit des Thermoelementes bei Dauerbetrieb.
Betriebstemperaturgrenzen von Thermoelementen K:
Durchmesser in mm.:
Höchsttemperatur in °C:
TOLERANZ
Die Toleranz einer Thermoelementart entspricht der höchsten von der
elektromotorischen Kraft eines beliebigen Thermoelementes dieser Art
gestatteten Abweichung bei 0°C an der Vergleichsstelle. Die Toleranz wird
in Grad Celsius ausgedrückt, denen das Vorzeichen vorausgeht. Die
prozentuelle Toleranz ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der in °C
ausgedrückten Toleranz und der Temperatur der Meßstelle mal hundert.
Vorschriftsmäßige Thermoelemente müssen einem der beiden folgenden
Toleranzgrade entsprechen, deren Werte in der Tabelle wiedergegeben
werden.
G I (Sondertoleranzen)
G II (Normaltoleranzen)
Die Toleranzen beziehen sich auf die Betriebstemperatur, für die das
Thermoelement aufgrund des Durchmessers vorgesehen ist.
TOLERANZ DER THERMOELEMENTE TYP K
Bereich 0 bis 1250°C:
Bereich -200 bis 0°C:
* Von den beiden zur Wahl stehenden Grenzen gilt die größere, z.B.:
für das Thermoelement Typ K G II, bei 200°C ist die prozentuelle Toleranz
±0,75% gleich ±1,5°C. Daher gilt die Grenze von ±2,2°C.
Bei 600°C ist die prozentuelle Toleranz gleich ±4,5°C, und das ist die
anzuwendende Grenze.
Die Thermoelemente, die die Grenzen von Temperaturen über 0°C
einhalten, halten nicht unbedingt die des Bereiches unter 0°C ein.
0,3
870
G I*
±1,1°C
oder ±0,4%
—
- 73 -
0,5
0,8
970
980 1090 1250
G II*
±2,2°C
oder ±0,75%
±2,2°C
oder ±2%
DEUTSCH
1,6
3,2
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