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Keysight Technologies N6950A Bedienungs Und Servicehandbuch Seite 191

N6900/n7900 series
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Einführung in die SCPI-Sprache
gleichwertig zum Senden folgender Befehle:
OUTPut ON
OUTPut:DELay:RISE 1
OUTPut:DELay;FALL 2
Beachten Sie, dass der Strichpunkt dem angegebenen Pfad der hierarchischen Baumstruktur folgt. Im obigen Beispiel
muss das optionale Schlüsselwort :STATe nach dem Schlüsselwort OUTput angegeben werden, um den Befehlsparser
auf der zweiten Ebene der Hierarchie zu positionieren. So kann das Schlüsselwort DELay nach dem Strichpunkt ver-
wendet werden, da DELay ein Schlüsselwort der zweiten Ebene ist. Als Nächstes wird der Befehlsparser mit dem Schlüs-
selwort :RISE auf der dritten Ebene in der Hierarchie eingefügt. Dies ermöglicht die Verwendung des Schlüsselworts
FALL nach dem zweiten Strichpunkt, da FALL ein Schlüsselwort der dritten Ebene ist.
Sie können auch die Befehle unterschiedlicher Subsysteme innerhalb desselben Meldungsstrings kombinieren. In die-
sem Fall müssen Sie einen Doppelpunkt verwenden, um den Befehlsparser auf das Hauptverzeichnis zurückzusetzen
und auf ein anderes Subsystem zuzugreifen. Sie können z. B. den Ausgangsschutz löschen und den Status des
Betriebsmodus-Registers in einer Nachricht prüfen, indem Sie wie folgt eine Spezifikation für das Hauptverzeichnis ver-
wenden:
OUTPut:PROTection:CLEar;:STATus:OPERation :CONDition?
Beachten Sie die Verwendung des Doppelpunkts nach dem Strichpunkt, um den Befehlsparser auf das Haupt-
verzeichnis zurückzusetzen.
Abschlusszeichen
Ein an den Funktionsgenerator gesendeter Befehlsstring muss mit einen Zeichen für eine neue Zeile (<NL>) abschlie-
ßen. Die IEEE-488 EOI (End-Or-Identify) Meldung wird interpretiert als ein <NL>-Zeichen und kann anstelle von
<NL> verwendet werden, um einen Befehlsstring abzuschließen. Ein Wagenrücklauf-Zeichen, gefolgt von einem Zei-
lenvorschub-Zeichen (<CR><NL>) ist ebenfalls zulässig. Der Abschluss eines Befehlsstrings setzt immer den momen-
tanen SCPI-Pfad auf die oberste Ebene zurück.
Syntaxkonventionen
Dreieckklammern ( < > ) weisen darauf hin, dass Sie für die darin enthaltenen Parameter einen Wert angeben
l
müssen. Im obigen Beispiel für OUTPut:DELay Syntaxstatements ist beispielsweise der Parameter <value> in
spitze Klammern eingeschlossen. Die Klammern werden nicht mit dem Befehlsstring gesendet. Sie müssen für
den Parameter einen Wert angeben (Beispiel: „OUTP:DEL:FALL 0.1"), es sei denn, Sie wählen eine andere Option
wie in der Syntax angegeben (Beispiel: „OUTP:DEL:FALL MIN").
Ein senkrechter Strich ( | ) trennt mehrere Parameter für einen bestimmten Befehlsstring. So informiert z. B.
l
LATChing|LIVE|OFF in Befehl OUTPut:INHibit darüber, dass Sie „LATChing", „LIVE", oder „OFF" angeben können.
Der Strich wird nicht mit dem Befehlsstring gesendet.
Rechteckige Klammern ( [ ]) umschließen einige Syntaxelemente - z. B. Knoten und Parameter. Dies zeigt an,
l
dass das Element optional ist und weggelassen werden kann. Die Klammern werden nicht mit dem Befehlsstring
gesendet. Wenn Sie für einen optionalen Parameter keinen Wert spezifizieren, wird der Parameter vom Gerät igno-
riert. Im obigen Beispiel FETCh:CURRent? ermöglichen Ihnen die optionalen Parameter <startindex> und
<points> die Rückgabe von Arraydaten beginnend am Startindex mit der angegebenen Anzahl von Daten-
punkten. Werden diese Parameter nicht angegeben, gibt die Abfrage alle Arraydaten zurück.
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