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7.3 Datenübertragung nach dem DECT-MMAP@Standard
DECT Ist die Abkurzung von Digital Ejnhanced Cordless Ielecommunication und bedeutet
Digitaler Standard für leistungsfähige schnurlose Telekommunikation. Sicherlich kennen Sie
DECT schon durch die Schnurlostelefone, die das Telefonieren unabhängig von Kabeln
gemacht hat. Diesen DECT-Telefondienst nennt man in der Fachsprache GAP-Dienst
Im Gegensatz zur Sprachübertragung ist die Datenübertragung in vielen technischen
Belangen wesentlich anspruchsvoller und demzufolge erheblich schwieriger zu entwickeln:
Daten müssen mit flexibler und oft hoher Bandbreite übertragen werden, Fehler während
der Funkübertragung müssen automatisch korrigiert werden.
MMAPB (fvJrlti/vJedia Access Profile) ist ein neuer DECT-Standard mit Eigenschaften, die
erstmalig eine leistungsfähige DECT-Datenübertragung möglich macht. MMAP@ wurde
besonders im Hinblick auf die Integration von MultiMedia-Diensten und mit Hinblick auf die
Besonderheiten der Funkversorgung in Gebäuden entwickelt. MMAP@ paßt sich den
Bedürfnissen der MultiMedia-Diensten automatisch an und korrigiert Störungen in der
Funkversorgung.
MMAPB optimiert auch die Auslastung der verfügbaren DECT-Kanäle. Unter dem
Zauberwort DRM (LIynamic Besource Management) wird der Datenfluß automatisch
überwacht und mit der verfügbaren Ubertragungsbandbreite verglichen. Die Kanalkapazität
wird durch DRM immer an die notwendige Bandbreite angepaßt, solange noch
ausreichende Reserven verfügbar sind.
MMAPB ist aber auch die technische Grundlage für die flexible Integration von bestehenden
und neuen Anwendungen und Diensten. Die technischen Begriffe hierfür sind Service
N e g o t i a t i o n ( S N ) , w o b e i d i e MMAPB-Mobilstation m i t d e r MMAPB-Basisstation den
optimalen Übertragungsmodus hinsichtlich Bandbreite, Übertragungsverfahren und Service
Integration verhandelt. Diese Verhandlung und Absprache zwischen der Mobilstation und
der Basisstation wird vollkommen im Hintergrund durchgeführt und bedarf keinerlei
Interaktion mit dem Anwender.
Ihr Produkt kann so beispielsweise auf ISDN-Dienste oder TCP/IP-Dienste zugreifen, ohne
daß Sie Ihr Anwenderprogramm auf den neuen Datenfunk einstellen müssen (Transparent
Service Integration). Teledat cordless kann deshalb über ISDN auf das INTERNET
zugreifen, ohne daß Ihr Anwenderprogramm T-Online etwas davon merkt. Aber auch
künftige Anwendungen werden kompatibel zu MMAP@ sein.
Teledat cordless ist dank MMAPB eine zukunftssichere Investition. Bitte erkundigen Sie sich
über verfügbare neue MMAP@-Eigenschaften,
die Ihnen die Deutsche Telekom AG per
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7.4 Sprach- und Telefonservice nach dem DECT-GAP-Standard
Ihr DECT-Datenfunksystem kann nicht nur Daten übertragen. Teledat cordless erfüllt auch
den bekannten DECT-Telefonstandard GAP. Handelsübliche DECT-Telefone nach dem
GAP-Standard können deshalb problemlos mit Ihrem Datenfunksystem kommunizieren.
Hierzu müssen die DECT-Telefone lediglich bei der Teledat cordless Basis angemeldet
werden. Wie Sie diese Anmeldung durchführen können, ist im jeweiligen Handbuch Ihres
DECT-Telefones beschrieben.
Für die Sprachkommunikation sind immer zwei Funk-Kanäle zeitgleich notwendig, um z.B.
parallel sprechen und hören (Duplexkanal) zu können. Teledat cordless Basis
bieten Ihnen maximal 6 Duplexkanäle an, die Sie zeitgleich für verschiedene Dienste nutzen
können. Solche Dienste sind z.B. ein Telefongespräch (Sprachdienst GAP) oder ein
INTERNET-Zugang (Datendienst MMAPB).
Systembedingt können Sie aber auch andere DECT-Basisstationen zeitgleich und innerhalb
derselben Räume in Betrieb nehmen, ohne daß sich die Dienste untereinander stören. Die
Anzahl der Basisstationen innerhalb gleicher Räume ist auf maximal 10 beschränkt. Sie
hätten dann zeitgleich Zugriff auf 120/240 Kommunikationskanäle, wobei Sie für ein
Telefongespräch zwei Kanäle (Duplexbetrieb) belegen und für einen INTERNET-Zugang
maximal 2*3 Kanäle (symmetrische Verbindung).
Sie können dadurch mit voller ISDN-Geschwindigkeit z.B. im Internet surfen, ohne
Unterschied zu der bisherigen kabelgebundenen Betriebsweise.
7.5 EURO-ISDN-Anschluß E-DSSl
Das Datenfunksystem setzt einen ISDN-Basisanschluß der Deutschen Telekom AG mit S O-
Schnittstelle und E-DSSl-(Euro-ISDN)-Protokoll voraus. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an
Ihre zuständigen Ansprechpartner bei der Deutschen Telekom (z.B. T-Punkt).
und
PCMCIA
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