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TEMPERATURREGLER
KT7
Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Panasonic KT7

  • Seite 1 TEMPERATURREGLER Bedienungsanleitung...
  • Seite 2 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Stellen Sie sicher, dass der Anwender diese Bedienungsanleitung erhält, um Schäden durch falsche Verwen- dung des Temperaturreglers vorzubeugen. Lesen Sie die Sicherheitsvorschriften, bevor Sie unsere Produkte verwenden. Die Sicherheitsvorschriften sind in die Kategorien „Gefahr“ und „Warnung“ unterteilt: GEFAHR: Wenn unsachgemäße Vorgehensweisen zu Personen- oder erheblichen Sachschä- den führen können.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Bestellnummer ..............................3 1.1. Erläuterung der Bestellnummer ........................3 1.2. Erläuterung des Typenschilds........................3 2. Anzeigen und Tasten der Fronttafel ........................4 3. Schalttafelmontage ............................. 5 3.1. Umgebungsbedingungen ..........................5 3.2. Abmessungen .............................. 5 3.3. Abmessungen des Stromwandlers (CT) ...................... 5 3.4.
  • Seite 4: Bestellnummer

    1. Bestellnummer 1.1. Erläuterung der Bestellnummer (2) (3) (4) (1) Spannungsversorgung 1: 100 bis 240 V AC, 2: 24 V AC/DC (2) Eingangstypen 1: Universaleingang (Thermoelement, Widerstandsthermometer, Gleichspan- nung und Gleichstrom können über die Tasten auf der Fronttafel eingestellt werden) (3) Reglerausgang (OUT) 1: Relaisausgang 2: Spannungsausgang mit offenem Kollektor...
  • Seite 5: Anzeigen Und Tasten Der Fronttafel

    2. Anzeigen und Tasten der Fronttafel Kontrollanzeige EVT: Wenn der Meldeausgang (Alarm, Drahtbruchalarm oder Heizstromalarm) aktiviert ist, leuchtet diese Anzeige rot (EVT = event). Kontrollanzeige OUT: Wenn der Reglerausgang OUT aktiviert ist, leuchtet diese Anzeige grün. (Beim Gleich- stromausgang blinkt diese Anzeige.) Kontrollanzeige Tx/Rx: Bei Modellen mit Kommunika- tionsfunktion blinkt diese Anzeige gelb, solange Daten übertragen werden.
  • Seite 6: Schalttafelmontage

    3. Schalttafelmontage 3.1. Umgebungsbedingungen Der Temperaturregler ist für folgende Umgebungsbedingungen konzipiert (IEC61010-1): Überspannungskate- gorie II, Verschmutzungsgrad 2 Den folgenden Umgebungseinflüssen darf das Gerät nicht ausgesetzt werden: • Staub und korrodierenden Gasen • leicht entzündlichen oder explosiven Gasen • starker Vibration oder Stoß •...
  • Seite 7: Hutschienenmontage

    3.4. Hutschienenmontage WARNUNG: • Bringen Sie die Hutschiene waagerecht an. Andernfalls müssen Sie den Temperaturregler mit han- delsüblichen Befestigungsklammern fixieren. Montieren Sie den Regler so auf der Hutschiene, dass er nicht verschoben werden kann. • Wenn der Regler Vibrationen oder Stößen ausgesetzt ist, müssen auch bei waagerechter Montage Befestigungsklammern verwendet werden.
  • Seite 8: Verdrahtung

    4. Verdrahtung GEFAHR: • Verdrahtungen dürfen nur mit ausgeschalteter Spannungsversorgung erfolgen. Andernfalls besteht bei Berührung der elektrischen Anschlüsse Gefahr durch elektrischen Schlag, der zu schweren Ver- letzungen oder gar zum Tod führen kann. • Erden Sie den Temperaturregler, bevor Sie die Spannungsversorgung einschalten. WARNUNG: •...
  • Seite 9 Anordnung der Klemmen: Gehäuseunterseite Kommunikations- schnittstelle CT-Eingang (Abb. 4-1) • OUT: Reglerausgang • RELAY: Relaisausgang • V/A: Gleichspannungs-/Gleichstromausgang • EVT: Meldeausgang (Alarm, Drahtbruch- oder Heizstromalarm [optional]) • TC: Thermoelement • RTD: Widerstandsthermometer • DC: Gleichstrom oder –spannung • CT: Stromwandlereingang Optionaler Heizstromalarm •...
  • Seite 10: Parametrierung

    5. Parametrierung Schließen Sie lediglich die Spannungsversorgung an den Temperaturregler an. Nach dem Einschalten des Stroms führt der Regler eine Selbstdiagnose durch: Auf der Anzeige leuchten der Kennbuchstabe für den Sen- soreingang und die Einheit für die Temperatur auf und in der Sollwertanzeige (SV) wird die obere Messbe- reichsgrenze für ca.
  • Seite 11 2. Einstellungen in Parameterebene 1 vornehmen (siehe Seite 13) Hier stellen Sie den Sollwert ein. 3. Einstellungen in Parameterebene 2 vornehmen (siehe Seite 13) Hier stellen Sie z. B. die PID-Werte und die Parameter für die Alarmausgänge ein. Wenn Sie die Werkseinstellungen verwenden möchten, erübrigt sich dieser Schritt.
  • Seite 12: Ablaufdiagramm

    5.2. Ablaufdiagramm Ist-/Sollwertanzeige (PV/SV) Stellgrößenanzeige (ca. 3 s) (ca. 3 s) (ca. 3 s) Parameterebene 1 Parameterebene 2 Parameterebene 3 Parameterebene 4 Verriegelung Ein- Eingangsart Sollwert Selbstoptimierung Wirkrichtung direkt/ stellwerte (SV) umgekehrt Richtwert Selbstopti- Proportionalbereich Messwertkorrektur Maximaler Sollwert von OUT mierung Integralzeit Minimaler Sollwert...
  • Seite 13: Parametrierungsbeispiele

    5.3. Parametrierungsbeispiele Anhand der folgenden Beispiele lässt sich die Parametrierung des Temperaturreglers KT7 schnell erlernen. Die Einstellmöglichkeiten hängen zum Teil von den vorher gewählten Parametern ab. So können Sie z. B. die Hy- sterese des Alarmausgangs nur einstellen, wenn Sie zuvor eine Alarmbetriebsart ausgewählt haben.
  • Seite 14: Parameterebene 1 (Sollwerteingabemodus)

    Regelung. Hinweis: Sie können Ihre Einstellungen durch Verriegelung gegen Verstellen schützen (einstellbar in Parameterebene Beispiel 3: Alarmbetriebsart Bitte beachten Sie hierfür das Ablaufdiagramm in Abschnitt 5.1. Stellen Sie die Parameter in der angegebenen Reihenfolge ein: Alarmbetrieb • 3 Sekunden gleichzeitig die Tasten drücken, um in Parameterebene 4 umzuschalten.
  • Seite 15 Anzeige Beschreibung ab Werk 2.5% Proportionalbereich von OUT • Mit der Einstellungen 0,0 wird in die Betriebsart Zweipunktregelung um- geschaltet. • Wertebereich: 0,0 bis 110,0% 200 s Integralzeit (Nachstellzeit) • Bei der Einstellung 0 wird keine Integration durchgeführt. • Bei Zweipunktregelung wird dieser Parameter nicht angezeigt. •...
  • Seite 16: Parameterebene 3

    Anti-Reset-Windup (ARW) ist ein Verfahren um bei Reglern mit I-Anteil zu verhindern, dass aufgrund begrenzter Stellgröße und daraus resultierender zu starker Aufladung des Integrators ein Überschwingen auftritt und das System instabil wird. ARW kann sowohl manuell in Prozent eingegeben werden (Werkseinstellung 50%) als auch durch Selbstoptimierung automatisch bestimmt werden.
  • Seite 17: Parameterebene 4

    5.7. Parameterebene 4 Anzeige Beschreibung ab Werk Eingangsart • Eingangsarten: Thermoelement (10 Typen), Widerstandsthermometer (2 (-200 bis Typen), Gleichstrom (2 Typen) und Gleichspannung (4 Typen). Einheit 1370 °C) °C/°F einstellbar. –200 bis 1370 °C: –320 bis 2500 °F: –199,9 bis 400,0 °C: –199,9 bis 750,0 °F: –200 bis 1000 °C: –320 bis 1800 °F:...
  • Seite 18 Anzeige Beschreibung ab Werk 1.0 °C Schalthysterese für OUT • Nur einstellbar bei Zweipunktregelung (P=0). • Wertebereich: Eingang für Thermoelement- und Widerstandsthermometer: 0,1 bis 100,0 °C (°F) Gleichstrom- und Gleichspannungseingänge: 1 bis 1000 (Anzahl der Dezimalstellen einstellbar) Kein Alarmbetriebsart Alarmbe- Kein Alarmbetrieb: trieb Abweichungsalarm Übersollwert:...
  • Seite 19: Stellgrößenanzeige

    Messwertkorrektur Mit dieser Funktion lässt sich der vom Sensor gemessene Wert, der für die Berechnung der Stellgröße verwen- det wird, um einen bestimmten Betrag nach oben oder unten korrigieren. Dies ist z. B. erforderlich, wenn der Sensor nicht direkt an der Regelstrecke platziert werden kann und der Messwert von der tatsächlichen Tempe- ratur der Regelstrecke abweicht.
  • Seite 20: Funktion „Messumformer

    6. Funktion „Messumformer“ WARNUNG: • Bei der Verwendung des Temperaturreglers als Messumformer beträgt die Reaktionszeit zwischen Ein- und Ausgang ca. 1 s. • Beim Umschalten von der Messumformerfunktion zur Reglerfunktion bleiben die Parameter für den Messum- former eingestellt. Stellen Sie daher nach dem Umschalten die für die Reglerfunktion gewünschten Werte und Parameter ein.
  • Seite 21: Inbetriebnahme

    7. Inbetriebnahme Nachdem der Temperaturregler auf der Schalttafel (Hutschiene) montiert, parametriert und verdrahtet wurde, kann er wie folgt in Betrieb genommen werden: Spannungsversorgung einschalten Spannungsversorgung des Reglers einschalten. Ca. 3 Sekunden, nachdem der Strom eingeschaltet wurde, führt der Regler eine Selbstdiagnose durch. In der Istwertanzeige erscheinen Sensorkennung und Temperatureinheit, in der Sollwertanzeige die obere Messbereichsgrenze.
  • Seite 22: Erläuterung Der Betriebsarten

    8. Erläuterung der Betriebsarten 8.1. Reglerausgang OUT Heizen (umgekehrte Wirkrichtung) Kühlen (direkte Wirkrichtung) Proportionalbereich Proportionalbereich Regelungs- vorgang Sollwert Sollwert Relais- ausgang Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung Spannungs- ausgang offener Kollektor 12 V DC 12/0 V DC 0 V DC 0 V DC 0/12 V DC 12 V DC...
  • Seite 23: Meldeausgang Evt (Alarm)

    8.3. Meldeausgang EVT (Alarm) Bandalarm Abweichungsalarm Übersollwert Abweichungsalarm Untersollwert Hysterese A1 Hysterese A1 Hysterese A1 Alarm- betrieb – Alarmwert A1 Sollwert + Alarmwert A1 - Alarmwert A1 Sollwert + Alarmwert A1 – Alarmwert A1 Sollwert + Alarmwert A1 Alarm- ausgang Bandalarm invertiert Prozessalarm Übersollwert Prozessalarm Untersollwert...
  • Seite 24: Alarmbetrieb

    8.4. Alarmbetrieb Heizstrom- alarmbetrieb Einstellung für Heizstromalarm klein groß Laststrom Kontrollanzeige (EVT) rot Meldeausgang EVT ist eingeschaltet. Meldeausgang EVT ist ausgeschaltet. Wenn der Meldeausgang EVT eingeschaltet ist, leuchtet die Kontrollanzeige EVT. Sie erlischt, wenn der Mel- deausgang ausgeschaltet ist.
  • Seite 25: Pid-Selbstoptimierung

    9. PID-Selbstoptimierung Zur automatischen Einstellung der optimalen P-, I-, D- und ARW-Werte bringt der Regler das System zum Schwingen und wertet dazu die Reaktion der Regelstrecke aus. Je nachdem, wie Soll- und Istwert liegen, wird automatisch eine der drei Vorgehensweisen initiiert. Als Richtwert für die Selbstoptimierung wurden 20 °C ein- gestellt: Sollwert liegt mehr als 20 °C über dem Istwert Der Regler bringt das System 20°C unterhalb des Sollwertes zum Schwingen.
  • Seite 26: Technische Daten

    10. Technische Daten 10.1. Standardausstattung Modellbezeichnung: Temperaturregler Montage: Hutschienenmontage Eingabesystem: Folientastatur Anzeige: Istwertanzeige (PV): 4-stellige rote LED, Schrifthöhe 7,4 x 4 mm (H x B) Sollwertanzeige (SV): 4-stellige grüne LED, Schrifthöhe 7,4 x 4 mm (H x B) Eingang: Thermoelement: K, J, R, S, B, E, T, N, PL-II, C(W/Re5-26) externer Widerstand max.
  • Seite 27 Reglerausgang (OUT): Relais: 1a, Steuerstrom 3 A 250 V AC (ohmsche Last) 1 A 250 V AC (induktive Last cosϕ = 0,4) 100.000 Schaltspiele (elektrisch) Spannungsausgang offener Kollektor: Ansteuerung für Halbleiterrelais 12 bis 14 V DC, max. Stromaufnahme 40 mA (kurzschlussfest) Strom: 4 bis 20 mA DC bei max.
  • Seite 28: Standardfunktionen

    Messumformer: siehe 6. Funktion „Messumformer“ Galvanische Trennung: Eingang CT-Eingang Galvanische Trennung SV = Spannungsversorgung EVT = Meldeausgang Ausgang CT = Stromwandler Eingangswiderstand: mind. 10 MΩ bei 500 V DC Durchschlagfestigkeit: 1,5 kV AC für 1 min zwischen Eingang und Spannungsversorgung 1,5 kV AC für 1 min zwischen Ausgang und Spannungsversorgung Leistungsaufnahme: ca.
  • Seite 29 Eingang Messbereich Anzeigebereich Regelbereich 0 bis 1760 °C –50 bis 1810 °C –50 bis 1810 °C R, S 0 bis 3200 °F –50 bis 3250 °F –50 bis 3250 °F 0 bis 1820 °C –50 bis 1870 °C –50 bis 1870 °C 0 bis 3300 °F –50 bis 3350 °F –50 bis 3350 °F...
  • Seite 30: Sonderfunktionen

    10.2. Sonderfunktionen Heizstromalarm: Überwachung des Heizstroms mit Hilfe eines Stromwandlers zur Erkennung von Fühlerbrüchen und Über-/ Unterschreitungen des Anzeigebereichs (siehe Tabelle 10-1). Alarm-, Heizstrom- und Drahtbruchalarm verwenden denselben Ausgang. Nicht verfügbar für Stromausgangstyp. Nennstrom: 5 A, 10 A, 20 A, 50 A (bitte angeben) Wertebereich: 5 A: 0,0 bis 5,0 A (bei 0,0 aus) 10 A: 0,0 bis 10,0 A (bei 0,0 aus)
  • Seite 31: Fehlerbehebung

    • Vermeiden Sie elektromagnetische Strahlung des Thermoelements oder Wi- derstandsthermometers auf den Reglereingang. • Der interne RAM-Speicher ist defekt. erscheint in der Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler oder an Panasonic Electric Works Istwertanzeige. Europe AG. 11.2. Parametrierung Problem Mögliche Ursachen und Maßnahmen...
  • Seite 32 H Frankreich Panasonic Electric Works Sales Western Europe B. V. French Branch Office B.P. 44, F-91371 Verrières le Buisson CEDEX, France, Tél. 01 60 13 57 57, Fax 01 60 13 57 58, www.panasonic-electric-works.fr H Irland Panasonic Electric Works UK Ltd. Irish Branch Office Dublin, Republic of Ireland, Tel.

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