Federvorspannung
Die Federvorspannung kann mit Hilfe der Rändel-
muttern dem Untergrund und der Fahrweise ent-
sprechend fein eingestellt werden. Mit der Feder-
vorspannung wird die Bodenfreiheit des Modells
und Rückstellgeschwindigkeit des Stoßdämpfers
nach dem Einfedern verändert. Die Federvorspan-
nung hat keinen Einfluss auf die Federhärte.
Ein Verdrehen der Rändelmutter nach unten er-
höht die Federvorspannung, Verdrehen nach oben
entlastet die Feder.
Eine geringere Federvorspannung lässt das
Chassis unter seinem Eigengewicht tiefer ein-
sinken, die Bodenfreiheit wird geringer.
Eine höhere Vorspannung hebt das Chassis an.
Je unebener das Gelände, desto höher sollte
die Bodenfreiheit an beiden Achsen gewählt
werden, um ein Aufsetzen des Chassis zu ver-
meiden.
Eine hohe Bodenfreiheit an beiden Achsen bewirkt eine stärkere Seitenneigung des Modells und damit hefti-
gere Lastwechselreaktionen.
!
Niedrigere Bodenfreiheit an der Vorderachse führt zu einem agileren Einlenken des Fahrzeuges.
Federvorspannung und Befestigungspunkte der Stoßdämpfer einer Achse müssen
rechts und links identisch eingestellt sein!
Tuning
Für den fortgeschrittenen Piloten stehen weitergehende Setup-Maßnahmen für die Dämpfung zur Verfügung. So
haben Sie zu den oben beschriebenen Maßnahmen die Möglichkeit, die Dämpfung durch Austausch der Dämpfer-
federn mit härteren/weicheren oder Federn mit progressiver Wicklung zu verändern. Ebenso können Sie ein Dämp-
feröl mit niedrigerer/höherer Viskosität oder Kolbenplatten mit anderer Lochgröße/-anzahl verwenden.
Einstellen der Spur
Lenkung
Die an den Achsschenkeln befindlichen Spurhebel
sind über Kugelköpfe an je einer Spurstange (a)
befestigt. Diese Spurstangen sind wiederum über
Kugelköpfe mit der Lenkplatte (b) verbunden.
Wird die Lenkplatte nach rechts und links bewegt,
schwenken die Räder also ebenfalls nach rechts
und links.
An der Lenkplatte greift ein Hebel (c) an, der auf
einer Achse zwischen Chassis und Oberdeck über
eine Feder elastisch mit einem zweiten, rechtwink-
lig dazu angeordneten Hebel (d) verbunden ist.
Der zweite Hebel wird über das Lenkgestänge (e)
von dem Servoarm (f) des Lenkservos ausgelenkt.
Durch die elastische Verbindung der beiden He-
bel wird das Servo gegen Schläge auf die Räder
während der Fahrt geschützt (Servo-Saver), indem
die Krafteinwirkung auf die Räder abgefedert und
nicht direkt über das Lenkgestänge in das Servo eingeleitet wird.
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