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elv FS20 Bau- Und Bedienungsanleitung Seite 2

Klingelsignal-erkennung
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BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
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eine Quelle begrenzter Leistung erforderlich, die nicht mehr
als 15 W liefern kann. Üblicherweise werden beide Anfor-
derungen von einfachen 12-V-Steckernetzteilen mit bis zu
500 mA Strombelastbarkeit erfüllt.
Zur FS20-Programmierung sind auf der Leiterplatte 4 Tas-
ter und eine Kontroll-LED vorhanden und die Konfigurierung
der Schaltbedingungen erfolgt mit Hilfe von zwei Codierste-
ckern. JP 1 ist dabei Kanal 1 und JP 2 Kanal 2 zugeordnet.
Bei offenem Codierstecker wird mit dem Anliegen der Klin-
gelspannung ein Einschaltbefehl und mit abfallender Klingel-
spannung sofort ein Ausschaltbefehl gesendet. Bei kurzen
Schaltimpulsen folgt damit direkt nach dem Einschaltbefehl
ein Ausschaltbefehl. Bei geschlossenem Codierstecker wird
der Ausschaltbefehl mit 3 Sekunden Verzögerung ausgege-
ben, d. h. zwischen dem Ein- und Ausschaltbefehl liegt immer
mindestens eine Zeitspanne von 3 Sekunden.
Schaltung
In Abbildung 1 ist die Schaltung der FS20 KSE dargestellt, die
durch den Einsatz eines Mikrocontrollers recht einfach und
unkompliziert ist. Neben dem Controller, dem Sendemodul
und der Spannungsversorgung sind nur noch wenige Kom-
ponenten vorhanden.
Zur Takterzeugung ist der Controller an Pin 7 und Pin 8 mit
einem 4-MHz-Keramikresonator beschaltet und Port PB 0
(Pin 12) steuert direkt das im 868-MHz-ISM-Band arbeiten-
de Sendemodul.
Mit den Tasten TA 1 bis TA 4 können FS20-Empfänger auf
zwei Kanälen angelernt und direkt ein- und ausgeschaltet
werden. Außerdem können mit diesen Tasten eine Reihe
von Programmierungen am Gerät vorgenommen werden. Da
die Ports über interne Pull-ups verfügen, ist keine weitere
Beschaltung erforderlich. Das Gleiche gilt auch für die an
Port PD 3 und PD 4 angeschlossenen Codierstecker JP 1 und
JP 2. Die Kontroll-LED D 6 wird über R 7 vom Controller (Port
PD 5) angesteuert.
An die Schraubklemme KL 1 wird die Klingelspannung an-
geschlossen, die in den meisten Anwendungsfällen auch zur
Spannungsversorgung der Schaltung genutzt werden kann.
Dazu muss die Klingelspannung allerdings 0,5 bis 1 Sekun-
de anliegen (bei kurzen Schaltimpulsen ist die zusätzliche
Spannungsversorgung zu nutzen) und in der Lage sein, den
Puffer-Elko C 1 aufzuladen. Die Spannung gelangt über R 1
und D 2 auf den Puffer-Elko C 1, der zur Pufferung und Glät-
tung dient.
Bei separater Spannungsversorgung über KL 2 gelangt die
Versorgungsspannung über R 2, D 3 auf den Puffer-Elko C 1.
D 3 dient bei Gleichspannungsversorgung als Verpolungs-
schutz und bei Wechselspannungsversorgung als Einweg-
Gleichrichter. Bei der Spannungsversorgung über die Klin-
gelspannung übernimmt D 2 die Gleichrichterfunktion.
Die mit T 1 und externer Beschaltung aufgebaute Stufe dient
zur Klingelsignal-Auswertung. Sobald die Spannung an der
Basis von T 1 auf ca. 0,7 V ansteigt, schaltet T 1 durch und
der über R 5 mit Spannung versorgte Port PD 2 wird auf
Massepotential gezogen.
Bei einem Wechselspannungssignal dient D 1 zur Gleichrich-
100K
Einstellung der
Schaltbedingung
R7
1K
Bild 1: Schaltung der FS20-Klingelsignal-Erkennung
R4
R3
100K
R5
100K

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