Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Hark KOHE 500 ECOplus Bedienungsanleitung Seite 9

Kachelofenheizeinsatz
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für KOHE 500 ECOplus:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Beim Feuern von Braunkohle soll nach Erreichen der Betriebstemperatur
hauptsächlich mit Primärluft geheizt werden (Sekundärluft in eine niedrige
Stellung).
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der
Reduzierung der Primär- bzw. Sekundärluft (Einstelleinrichtungen ganz
bzw. teilweise schließen) können nur Anhaltswerte darstellen. Die opti-
male Menge bzw. die besten Einstellungen hängen ganz erheblich von
Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den örtlichen
Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab.
Grundsätzlich gilt, dass genügend Kleinholz und viel Ver-
brennungsluft zugeführt werden müssen, um möglichst schnell
Betriebstemperatur und Schornsteinzug zu erlangen.
Beim Öffnen der Feuerraumtür kann Asche aus dem Feuerraum heraus
wirbeln. Deshalb soll die Tür stets sehr langsam und erst nach Erreichen
der Glutphase geöffnet werden.
Nach dem Nachlegen von Brennstoff sind beide Einstell einrichtungen
(Sekundärluft und Primärluft) vorrübergehend auf "AUF" zu stellen bis die
Auflage rundherum angebrannt ist.
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen
!
Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dicht-
heit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hoch-
effiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad. Damit
nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei unsach-
gemäßem Betrieb zu.
Wenn stark ausgasende Brennstoffe, wie zum Beispiel Holz, mit Sauer-
stoffmangel verbrannt werden, nehmen Rußanteile und Schadstoffe im
Rauchgas zu. Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel
Sauerstoff entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte,
aber zündfähige Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und
verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn Brenngut
auf die Glut im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die Pri-
märluft- und Sekundärluft-Einstelleinrichtung gleichzeitig ausreichend
geöffnet werden. Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze aus-
gasen, ohne dass die Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn
dann plötzlich Sauerstoff zugeführt wird (Einstelleinrichtungen oder
Feuerraumtür schlagartig öffnen), können die unverbrannten Gase ex-
plosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu
achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie
mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz lässt sich zwar
mit reduziertem Sauerstoff verbrennen, jedoch soll stets ein klar er-
kennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf nicht „kokelnd"
verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs anleitung
beachten, können Sie Ihre Feuerstätte sorglos betreiben und sich an ihrer
beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Hinweise zur Kohlefeuerung entnehmen Sie bitte der ausführlichen
Bedienungsanleitung.
im Kamin- & Kachelofenbau
Die Feuerstätte hat noch nicht die nötige Betriebs temperatur
erreicht. Die Feuerraumauskleidung (Schamotte) ist noch
dunkel.
Die Feuerstätte hat die Betriebstemperatur erreicht. Die Feuer-
raumauskleidung (Schamotte) ist "frei gebrannt" bzw. wieder
hell.
Beachten Sie auch die Hinweise zur Wartung und Reinigung in der
ausführlichen Bedienungsanleitung. Sollten Sie noch weitere Fragen
haben, können Sie sich gerne unterecoplus@hark.de an uns wenden.
-9-
Kachelofenheizeinsatz KOHE 500 ECOplus

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis