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Betrieb Mit Braunkohle; Wartungs- Und Reinigungshinweise; Betriebsweise In Der Übergangszeit - Hark KOHE 500 ECOplus Bedienungsanleitung

Kachelofenheizeinsatz
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Inhaltsverzeichnis

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Brennstoffmenge
Die zulässigen Brennstoffmengen sind in der folgenden Tabelle
aufgeführt.
KOHE 500 ECOplus
Nennwärmeleistung
8 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Braunkohlebrikett
Holzbrikett
Zu Ihrer Orientierung:
• Ein Holzscheit aus Buche hat eine Länge von ca. 30 cm und einen Umfang von ca. 25 cm
(Durchmesser ca. 8 – 10 cm) mit einem Gewicht von ca. 0,8 kg.
• Ein Braunkohlebrikett wiegt ca. 0,55 kg.
In dieser Tabelle können Sie die, für Ihren Heizeinsatz zulässigen, Brennstoffmengen able-
sen, die innerhalb von einer Stunde aufgelegt werden dürfen. Diese Brennstoffmenge wird
jedoch nicht auf einmal in den Feuerraum gelegt, sondern dem Heizeinsatz in zwei oder drei
Auflagen zugeführt. Grundsätzlich sollten Sie jedoch beachten, dass Sie erst dann wieder
Brennstoff nachlegen, wenn die vorhergehende Brennstoffauflage weitgehend herunter-
gebrannt ist. Dies erkennt man daran, dass ein Glutbett entstanden ist, und die Flammen-
bildung dem Ende zugeht. Wenn Brennstoff nachgelegt wird, bevor dieser Zustand erreicht
ist, kann dies auch zu einer Überlastung der Feuerstätte führen. Zudem hat das Öffnen der
Tür bei langer Flammbildung den Nachteil, dass übermäßig Rauch austreten kann. Gerade
bei Braunkohle beträgt die Brenndauer einer Auflage mehrere Stunden. Hier sollten Sie erst
weiteren Brennstoff auflegen, wenn Sie sehen, dass die Kohlestücke weitgehend verbrannt
sind. Nach Erreichen der Betriebstemperatur von Feuerstätte und Schornstein müssen die
Luftregler eingeregelt werden.

Betrieb mit Braunkohle

Wenn
Sie
Ihren
Kamin
treiben
möchten,
sollten
Holz in Betrieb nehmen. Gehen Sie hierzu genau nach dem Absatz
„Inbetriebnahme" vor. Wenn der Zeitpunkt erreicht ist, dass Sie im
Holzbetrieb die Betriebstemperatur von Heizeinsatz und Abgassystem
erreicht haben (guter Zug und spürbare Hitzeentwicklung), legen
Sie maximal 2-3 Braunkohlebriketts
Zuluftregler
noch
für
geöffnet. Anschließend kann die Sekundärluftzufuhr vollständig
geschlossen und die Primärluftzufuhr auf die gewünschte Leistungsstufe
gestellt werden.
Betriebsweise in der Übergangszeit
Bei wechselndem Luftdruck, sowie starkem Wind, kann es bei
stark steigender bzw. höherer Außentemperatur (etwa ab 15° C)
u. U. zu Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges kommen, so
dass die Rauchgase schlecht abgeführt werden. Es ist darauf zu
achten, dass in dieser Zeit bei eventuell unzureichendem Zug auf eine
Inbetriebnahme der Feuerstätte verzichtet werden muss.
im Kamin- & Kachelofenbau
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2,2
1,8
Holzbriketts bestehen aus hochverdichteten Holzspänen. Sie dürfen keine Bindemittel oder Zusatzstoffe wie Paraffin
enthalten. Es gibt Holzbriketts, bei denen die Heizleistung von einem Stück schon die
Nennwärmeleistung des Ofens überschreitet!
Die Angaben zur Heizleistung auf der Verpackung sind daher genau zu beachten.
Gegebenenfalls kann der Brennstoffhändler Auskunft zur Heizleistung (kW) machen.
mit
Braunkohlebriketts
Sie
diesen
zunächst
auf. Lassen Sie beide
10-15
Minuten
vollständig
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2 -3 Scheite
3 – 4 Stück
Beim Betrieb mit Braunkohle ist der Primärluftregler tendenziell zu schließen und über den
Sekundärluftregler zu regeln, beim Betrieb mit Braunkohle Sekundärluftregler schließen und
über den Primärluftregler regeln (siehe auch Hinweise im Kapitel "Inbetriebnahme" auf Seite 3).
Der Heizeinsatz darf nur mit den angegebenen Brennstoffen betrieben wer-
!
den, alle anderen Brennstoffe sind nicht zulässig.
Gefahrenhinweise für Feuerstätten in brennbarer Umgebung!
Die Tabelle gibt die erforderliche Brennstoffmenge an, um die Nennwärmeleistung
(Normalbetrieb) des Heizeinsatzes zu erreichen. Die auf dem Typenschild und in
dieser Bedienunganleitung angegebenen Abstände zu brennbaren Bauteilen und
Einrichtungsgegenständen sind nur dann ausreichend, wenn der Heizeinsatz nicht
überlastet wird! Achten Sie darauf, dass Sie die angegebenen Brennstoffmengen in
keinem Fall überschreiten. Brennbare Bauteile und Einrichtungsgegenstände dürfen
nie mehr als 85°C erhitzt werden (Brandgefahr). Eine nicht brennbare Anbauwand
geringer Stärke mit rückseitig angebauten Einbaumöbeln ist wie eine brennbare
Wand zu behandeln (Mindestabstände einhalten). Eine Überlastung des Heizein-
satzes kann zu vorzeitigem Verschleiß und Schäden führen. Für die Folgen einer
Überlastung des Heizeinsatzes werden Garantie, Gewährleistungs- und Haftungs-
ansprüche jeglicher Art ausdrücklich ausgeschlossen.
Während dieser Zeit keinesfalls die Luftregler bis zu ihrer kleinsten
Einstellung drosseln. In diesem Falle die Luftregler des Heizeinsatzes
be-
so einstellen, dass der Brennstoff sichtbar brennt.
mit
Bei einer zu kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr können
erfahrungsgemäß
Beeinträchtigungen
auftreten. Dies kann auch zur Verrußung des Sichtfensters führen.
Im Normalfall brennt die Ruß-Schicht von selbst wieder ab,
wenn der Heizeinsatz mit geöffneten Reglern und entsprechend
Brennstoff
betrieben
Reinigungsmitteln nachreinigen.

Wartungs- und Reinigungshinweise

Unter dem Feuerrost befindet sich ein Aschekasten, der aus dem Feuer-
raum entnommen werden kann. Es ist darauf zu achten, dass der Asche-
kasten rechtzeitig entleert wird. Es muss vermieden werden, dass der
Aschekegel in den Rost hineinragt. Der Feuerrost wird dann nicht mehr
ausreichend gekühlt und verformt sich.
Sorgen Sie dafür, das nur kalte Asche in die Mülltone gelangt, um eine
Brandgefahr zu vermeiden.
-4-
des
Schornsteinzuges
wird.
Evtl.
mit
nicht
Kachelofenheizeinsatz KOHE 500 ECOplus
scheuernden

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