Herunterladen Diese Seite drucken

Erstes Anheizen - Hark 72 Aufbau- Und Bedienungsanleitung

Werbung

des
Dauerbrandofens.
Schornsteinanschluss auch mit handelsüblichen Rauchrohren
durchführen.
Die Rauchrohre sind am Dauerbrandofen untereinander und am
Schornstein fest und dicht anzubringen. Das Rauchrohr darf nicht
in den freien Schornsteinquerschnitt hineinragen. Sind andere
Feuerstätten im gleichen Stockwerk am gleichen Schornstein
angeschlossen, muss der Anschluss mindestens 30 cm höher oder
tiefer liegen als der Anschluss anderer Geräte. Es empfiehlt sich
die Verwendung eines Doppelwandfutters.
Zu temperaturempfindlichen oder brennbaren Materialien ist
vom Rauchrohr ein Mindestabstand von 40 cm einzuhalten. Führt
das Rauchrohr durch Bauteile aus brennbaren Baustoffen, so sind
die Bauteile in einem Umkreis von 20 cm aus nichtbrennbaren
form beständigen Baustoffen geringer Wärmeleitfähigkeit (z. B.
Gas beton) herzustellen.
Achtung!
Der Dauerbrandofen darf nicht durch Umbauten oder den Anbau
fremder Bauteile und Korpusverkleidungen manipuliert werden.
Abbildung B
Drehvorrichtung
Der Dauerbrandofen Hark 72 bietet Ihnen die Möglichkeit, den
Feuerraum um 45° aus der Mittelachse nach rechts oder links zu
drehen. Wenn sie den Betätigungsknopf oben im Holzlegefach
herausziehen (siehe Abb. C), entriegeln Sie die Drehvorrichtung.
Sie können den Feuerraum dann mit Hilfe des Türgriffs der
Feuerraumtür in 15° Schritten nach rechts oder links drehen. Wenn
der gewünschte Winkel erreicht ist, drücken Sie den Knopf für die
Drehvorrichtung wieder rein, um diese zu arretieren.
Inbetriebnahme
Wenn der Dauerbrandofen in Betrieb genommen wird, müssen
die Absperrklappen der Verbrennungsluftleitungen unbedingt
ge öffnet werden.
Selbst verständlich
lässt
Verbrennungsluftversorgung
sich
der
Der Dauerbrandofen Hark 72 ist mit einem Automatik-Leistungsregler
(Abb. C) ausgerüstet, der die, für die Verbrennung notwendige
Primärluft regelt. Dieser ist stufenlos einstellbar.
Die sogenannte Sekundärluft wird dem Feuerraum im oberen
Bereich zugeführt und sorgt für eine Nachverbrennung der Heiz-
gase. Zudem wird durch die Sekundärluft eine über mäßige
Rußabsonderung an der Sichtscheibe verhindert. Bei der
Verbrennung von Holz sollte der Sekundärluftregler auf der größten
Einstellung und bei Kohleprodukten auf der kleinsten Einstel-
lungen stehen. Die Regler für die Primär- bzw. Sekundärluftzufuhr
befinden sich unterhalb der Frontscheibe (Abb.C).
Stellen Sie nach der ersten Inbetriebnahme des Ofens den
Leistungs regler für die Primärluft auf eine mittlere Stellung im
Automatikbereich. Ist die Wärmeabgabe zu hoch oder zu
niedrig, kann durch veränderte Stellung des Leistungsreglers
nachreguliert werden. Diese, für Sie angenehme Temperatur, wird
dann für die gesamte Betriebszeit des Ofens durch die Automatik
nahezu konstant gehalten. Der Leistungs regler braucht nur verstellt
zu werden, wenn sich die Witterungsver hältnisse entscheidend
ändern und damit eine Veränderung der Ofenleistung notwendig
wird. Die maximale Brennstoffmenge, die auf einmal aufgegeben
werden kann, sollte bei Steinkohle 2 kg betragen.
Neben der Automatik kann die Primärluft auch manuell geregelt
werden. Stellen hierzu den Leistungsregler auf den „Handbereich".

Erstes Anheizen

Entnehmen Sie alle Zubehörteile aus dem Aschekasten. Benutzen
Sie zum ersten Anheizen dünnes, trockenes Holz und beginnen
Sie mit einem mäßigen Feuer. Verwenden Sie zum Anzünden
weder Spiritus, Benzin noch andere flüssige Brenn stoffe.
Machen Sie sich mit der Brenn regulierung Ihres Dauerbrandofens
vertraut. Hark-Dauerbrandöfen sind mit hochhitzebeständiger
Farbe beschichtet. Kurz zeitiger Geruch durch Austrocknen dieser
Farbe lässt sich nicht ganz vermeiden und ist ungefährlich.
Stellen Sie beim ersten Anheizen des Dauerbrandofens keine
Gegenstände auf den Ofen. Durch Berührung könnten an der,
noch nicht aus ge härteten Beschichtung, Schäden entstehen. Aus
diesen Gründen sollte Ihr Dauerbrandofen einige Stunden nur mit
kleinem Feuer betrieben werden.
Während des ersten Anheizens soll der Aufstellraum des Gerätes
gut belüftet werden.
Bitte beachten Sie, dass hitzebeständige Ofenlacke keinen
Korrosionsschutz bieten. So kann es bei zu feuchter Reinigung des
Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder bei der Aufstellung
in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.
Normale Inbetriebnahme
Zum Anheizen empfehlen wir, Kamin- oder Grillanzünder
mit feinem trockenem Holz zu verwenden. Stellen Sie den
Leistungsregler auf Stellung „max." im Handbereich. Wenn das
Holz brennt geben Sie 2 kg Steinkohle oder eine entsprechende
Menge Braunkohlebriketts auf. Lassen Sie den Ofen während
dieser Anbrennphase nicht unbeaufsichtigt, damit Sie den Brand
kontrollieren können.
-2- -2-

Werbung

loading