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GANN HYDROMAT CM Bedienungsanleitung Seite 5

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Reinigung
Nach der ordnungsgemäßen Öffnung der Druckflasche wird die Druckflasche sorgfältig entleert.
Das Prüfgut enthält nun Glassplitter und Reste von noch nicht reagiertem Calciumcarbid. Durch
Zugabe von Wasser kann das Material vollständig abreagieren. Dies darf nicht in der Nähe von
Feuer, Glut oder Zündquellen geschehen. Tragen Sie Schutzbrille und Handschuhe.
Anschließend wird die Flasche trocken mit der Flaschenbürste gereinigt und mit einem über die
Flaschenbürste gelegtem trockenem Tuch ausgetrocknet und entstaubt. Reinigen Sie mit dem
Pinsel die Innenseite des Deckels sowie die Deckeldichtung.
Prüfmittel
Zur Prüfung der Manometergenauigkeit bzw. der Dichtheit der Flasche wird der komplette Kugel-
satz mit einer Ampulle Prüfwasser in eine gereinigte Druckflasche gegeben. Anschließend wird
die Calciumcarbid-Ampulle vorsichtig hinzugefügt. Den Flaschendeckel aufsetzen und korrekt ver-
schließen. Nun ist die Flasche so lange zu schütteln, bis ein Druckanstieg erfolgt. Lassen Sie die
Flasche zwei Minuten ruhen und mischen dann eine Minute durch kreisende und Auf-/Ab-Bewegun-
gen den Inhalt gut durch. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der auf der jeweiligen Ampul-
lenverpackung angegebene Druck erreicht wird. Ist dies nach längstens zehn Minuten nicht der Fall,
muss die Messung mit einer neuen Dichtung wiederholt werden. Das gleiche gilt, wenn der Druck
nicht mindestens zwanzig Minuten konstant stehen bleibt.
Restfeuchte bzw. Belegreife
Die Werte für die zulässige Restfeuchte bzw. für die Belegreife sind einem ständigen Wandel unter-
worfen. Je nach Art des Untergrundes (Zement-, Calciumsulfat-, Magnesiaestrich etc., mit oder ohne
Fußbodenheizung) bzw. der unterschiedlich dampfdiffusionsfähigen Beläge (Holz, Laminat, Fliesen,
etc.) gelten andere Normen, Vorschriften der Fachverbände oder Herstellerangaben. Bitte beachten
Sie deshalb die einschlägigen Vorschriften der VOB, DIN, Ö-Norm bzw. die jeweils gültigen Hersteller-
angaben oder erkundigen Sie sich bei Ihren Fachverbänden oder Innungen.
Maximal zulässige Restfeuchte für beheizte Estriche *
Zementestrich
Calciumsulfatestrich
Maximal zulässige Restfeuchte für unbeheizte Estriche *
Zementestrich
Calciumsulfatestrich
Magnesiaestrich
* Achtung:
Die vorstehenden Werte sind der allgemein zugänglichen Literatur entnommen
und stellen unverbindliche Richtwerte dar! Sie können je nach Anwendungsfall
höher oder niedriger sein. Es obliegt ausschließlich Ihrer Sorgfaltspflicht, für
den jeweiligen Anwendungsfall den korrekten Wert zu bestimmen.
Der Hersteller des Gerätes übernimmt weder für die gemessenen noch für die
zur weiteren Be- oder Verarbeitung herangezogenen Werte eine Verantwortung
bzw. eine Haftung.
Wir empfehlen Ihnen dringend, alle Messungen ausführlich zu protokollieren
und sich die Messwerte z. B. vom Bauleiter bestätigen zu lassen.
Sollten Sie hierzu weitere Fragen haben, so sind wir gerne bereit, Sie unverbindlich nach unserem
momentanen Wissensstand zu informieren.
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1,8 CM-%
0,3 CM-%
2,0 CM-%
0,5 CM-%
1,0 bis 3,5 CM-%

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