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Hark 130 ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 6

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höherer Leistung. Durch den starken Entgasungs prozess beim Brennstoff
Holz kann es beim Öffnen der Feuerraumtür zum Rauchaustritt kommen.
Es ist zu empfehlen, die Feuerraumtür grundsätzlich nicht zu öffnen,
bevor eine Brennstofffüllung bis zur Glutbildung her untergebrannt ist.
Betrieb mit Kohleprodukten
Wenn Sie Ihren Dauerbrandofen mit Kohleprodukten (Braunkohle-
briketts oder Steinkohle) betreiben möchten, sollten Sie diesen
zunächst mit Holz in Betrieb nehmen. Gehen Sie hierzu genau nach dem
Absatz „Normale Inbetriebnahme" vor. Wenn der Zeitpunkt erreicht ist,
dass Sie im Holzbetrieb die Betriebstemperatur von Ofen und Abgas-
system erreicht haben (guter Zug und spürbare Hitzeentwicklung), legen
Sie 2 kg Steinkohle oder 2-3 Braunkohlebriketts auf. Lassen Sie beide
Zuluftregler noch für 10-15 Minuten vollständig geöffnet. Anschließend
Brennstoffmenge
Die zulässigen Brennstoffmengen sind in der folgenden Tabelle
aufgeführt.
Hark 130 ECOplus
Nennwärmeleistung
6 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Braunkohlebrikett
Steinkohle
(Ancit, Nussgröße 3)
Steinkohle in Dauerbrandbetrieb
Holzbrikett
Zu Ihrer Orientierung:
• Ein Holzscheit aus Buche hat eine Länge von ca. 25 cm und einen Umfang von ca. 25 cm (Durchmesser
ca. 8 – 10 cm) mit einem Gewicht von ca. 0,8 kg.
• Ein Braunkohlebrikett wiegt ca. 0,55 kg.
• 2 kg Steinkohle in einen Putzeimer gefüllt, entsprechen etwa 3,5 Litern, 5 kg Steinkohle
etwa 8 Litern.
In dieser Tabelle können Sie die, für Ihren Dauerbrandofen zulässigen, Brennstoffmengen ablesen, die in-
nerhalb von einer Stunde aufgelegt werden dürfen. Diese Brennstoffmenge wird jedoch nicht auf einmal in
den Feuerraum gelegt, sondern der Feuerstätte in zwei oder drei Auflagen zugeführt. Grundsätzlich sollten
Sie jedoch beachten, dass Sie erst dann wieder Brennstoff nachlegen, wenn die vorhergehende Brenn-
stoffauflage weitgehend heruntergebrannt ist. Dies erkennt man daran, dass ein Glutbett entstanden
ist, und die Flammenbildung dem Ende zugeht. Wenn Brennstoff nachgelegt wird, bevor dieser Zustand
erreicht ist, kann dies auch zu einer Überlastung der Feuerstätte führen. Zudem hat das Öffnen der Tür bei
langer Flammbildung den Nachteil, dass übermäßig Rauch austreten kann. Gerade bei Kohleprodukten
beträgt die Brenndauer einer Auflage mehrere Stunden. Hier sollten Sie erst weiteren Brennstoff auflegen,
wenn Sie sehen, dass die Kohlestücke weitgehend verbrannt sind. Nach Erreichen der Betriebstemperatur
von Feuerstätte und Schornstein müssen die Luftregler eingeregelt werden.
im Kamin- & Kachelofenbau
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
1,7
1,3
0,8
einmalige Brennstoffauflage von max. 5kg, jedoch nicht pro Stunde (siehe Hinweis Seite 14)
Holzbriketts bestehen aus hochverdichteten Holzspänen. Sie dürfen keine Bindemittel oder Zusatzstoffe wie Paraffin
enthalten. Es gibt Holzbriketts, bei denen die Heizleistung von einem Stück schon die Nennwärmeleistung des Ofens
überschreitet!
Die Angaben zur Heizleistung auf der Verpackung sind daher genau zu beachten.
Gegebenenfalls kann der Brennstoffhändler Auskunft zur Heizleistung (kW) machen.
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kann die Sekundärluftzufuhr vollständig geschlossen und die Primärluftzu-
fuhr auf die gewünschte Leistungsstufe im Automatikbereich gestellt wer-
den. Die Automatik regelt die Luftzufuhr jetzt in Abhängigkeit von der Ofen-
temperatur. Weitere Hinweise zur Kohlefeuerung finden Sie auf Seite 14.
Entaschen des Ofens
Der Dauerbrandofen muss nach dem Abbrand einer Brennstoff füllung
durch Hin- und Herbewegen der Rütelrostbetätigung entascht werden.
Durch Bewegung des Drehrostes (Rüttelung) fällt die Asche in den Asche-
kasten. Es ist darauf zu achten, dass der Aschekasten rechtzeitig entleert
wird. Es muss vermieden werden, dass der Aschekegel in den Rost hin-
einragt. Der Feuerrost wird dann nicht mehr ausreichend gekühlt und
verformt sich. Sorgen Sie dafür, dass nur kalte Asche in die Mülltonne
gelangt, um eine Brandgefahr zu vermeiden.
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2 Scheite
2 – 3 Stück
Beim Betrieb mit Holz ist der Primärluftregler tendenziell zu schließen und über den Sekundärluftregler zu
regeln, beim Betrieb mit Kohle Sekundärluftregler schließen und über den Primärluftregler regeln (siehe
auch Hinweise im Kapitel "Normale Inbetriebnahme" auf Seite 5).
Der Dauerbrandofen darf nur mit den angegebenen Brennstoffen betrieben
!
werden, alle anderen Brennstoffe sind nicht zulässig.
Gefahrenhinweise für Feuerstätten in brennbarer Umgebung!
Die Tabelle gibt die erforderliche Brennstoffmenge an, um die Nennwärmeleistung
(Normalbetrieb) des Ofens zu erreichen. Die auf dem Typenschild und in dieser Bedie-
nunganleitung angegebenen Abstände zu brennbaren Bauteilen und Einrichtungsgegen-
ständen sind nur dann ausreichend, wenn die Feuerstätte nicht überlastet wird! Achten
Sie darauf, dass Sie die angegebenen Brennstoffmengen in keinem Fall überschreiten.
Brennbare Bauteile und Einrichtungsgegenstände dürfen nie mehr als 85°C erhitzt wer-
den (Brandgefahr). Eine nicht brennbare Anbauwand geringer Stärke mit rückseitig an-
gebauten Einbaumöbeln ist wie eine brennbare Wand zu behandeln (Mindestabstände
einhalten). Eine Überlastung der Feuerstätte kann zu vorzeitigem Verschleiß und
Schäden führen. Für die Folgen einer Überlastung der Feuerstätte werden Garantie,
Gewährleistungs- und Haftungsansprüche jeglicher Art ausdrücklich ausgeschlossen.
Kaminofen Hark 130 ECOplus

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