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LANCOM 1751 UMTS
Kapitel 3: Grundkonfiguration
3.5
Standort-Verifikation über ISDN oder GPS
Nach einem Diebstahl kann ein Gerät theoretisch von Unbefugten an einem
anderen Ort betrieben werden. Auch bei einer passwortgeschützten Geräte-
Konfiguration könnten so die im Gerät konfigurierten RAS-Zugänge, LAN-
Kopplungen oder VPN-Verbindungen unerlaubt genutzt werden, ein Dieb
könnte sich Zugang zu geschützten Netzwerken verschaffen.
Der Betrieb des Gerätes kann jedoch mit verschiedenen Mitteln so geschützt
werden, dass es nach dem Wiedereinschalten oder beim Einschalten an einem
anderen Ort nicht mehr verwendet werden kann.
3.5.1
GPS-Standort-Verifikation
Für die GPS-Standort-Verifikation können Sie im Gerät eine erlaubte geogra-
fische Position definieren. Nach dem Einschalten aktiviert das Gerät bei Bedarf
automatisch das GPS-Modul und prüft, ob es sich an der „richtigen" Position
befindet – nur bei einer positiven Prüfung wird das Router-Modul eingeschal-
tet. Nach Abschluss der Standort-Verifikation wird das GPS-Modul automa-
tisch wieder deaktiviert, sofern es nicht manuell eingeschaltet ist.
3.5.2
ISDN-Standort-Verifikation
Mit der ISDN-Standort-Verifikation können Sie den Missbrauch eines Routers
verhindern: Der Router überprüft dann nach jedem Einschalten über einen
ISDN-Anruf zu sich selbst, ob er am vorgesehenen Standort installiert ist. Erst
wenn die Standort-Überprüfung erfolgreich ausgeführt wurde, wird das Rou-
ter-Modul eingeschaltet.
Voraussetzungen für eine erfolgreiche ISDN-Standort-Verifikation:
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Manuelle Zuweisung der IP- Adressen
Werden die IP-Adressen im Netzwerk statisch vergeben, so sind bei jedem
PC im LAN die IP-Adresse des LANCOMs als Standard-Gateway und als
DNS-Server in der TCP/IP-Konfiguration einzustellen.
Weitere Informationen und Hilfe zu den TCP/IP-Einstellungen Ihres
LANCOM UMTS Routers finden Sie im Referenzhandbuch. Bei der
Netzwerkkonfiguration der Arbeitsplatzrechner hilft Ihnen die Doku-
mentation des installierten Betriebssystems weiter.
Das Gerät muss aus dem öffentlichen ISDN-Netz erreichbar sein.
Während der Überprüfung mit dem Selbstanruf benötigt das Gerät zwei
freie B-Kanäle. Solange nur ein freier Kanal bereitsteht, z.B. weil an einem