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Hark 112 ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 6

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Scheitholz mit einer Länge von 20 bis 25 cm ist am besten ge-
eignet. Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handelsüblichem
Scheitholz, ca. 20 bis 25 cm betragen. Heizen Sie nur mit
trockenem Holz (Restfeuchte unter 20 %), geeignete Messgeräte
sind im Fachhandel oder bei der Firma HARK erhältlich. Die Holz-
feuchte wird im Inneren, in der Mitte eines Holzscheites gemessen.
Unmittelbar vor der Messung wird der zu prüfende Holzscheit
gespalten. Das Messgerät wird quer zur Faserrichtung angesetzt.
Zu feuchtes Holz hat einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten
Scheiben und kann eine Schornsteinversottung begünstigen.
Verbrennen Sie keine Abfälle, insbesondere keine Kunststoffe!
In den Abfallmaterialien sind Schadstoffe enthalten die dem
Ofen, dem Schornstein und der Umwelt schaden. Die
Verbrennung von Hausmüll ist nach dem Bundes-Immissions-
schutzgesetz verboten! Beschichtete Holzreste sowie Spanplatten
dürfen auf keinen Fall verfeuert werden. Durch die Verfeuerung
un geeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß im Schornstein
bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben kann. Im Fall
eines Schornsteinbrandes verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen
HARK 112 ECOplus
Nennwärmeleistung
6 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Braunkohlebrikett
Steinkohle
(Ancit, Nussgröße 3)
Steinkohle in Dauerbrandbetrieb
Holzbrikett
Zu Ihrer Orientierung:
• Ein Holzscheit aus Buche hat eine Länge von ca. 25 cm und einen Umfang von
ca. 25 cm (Durchmesser ca. 8 – 10 cm) mit einem Gewicht von ca. 0,8 kg.
• Ein Braunkohlebrikett wiegt ca. 0,55 kg.
• 2 kg Steinkohle in einen Putzeimer gefüllt, entsprechen etwa 3,5 Litern, 5 kg
Steinkohle etwa 8 Litern.
In dieser Tabelle können Sie die, für Ihren Dauerbrandofen zulässigen, Brennstoff-
mengen ablesen, die innerhalb von einer Stunde aufgelegt werden dürfen. Diese
Brennstoffmenge wird jedoch nicht auf einmal in den Feuerraum gelegt, sondern
der Feuerstätte in zwei oder drei Auflagen zugeführt. Grundsätzlich sollten Sie
jedoch beachten, dass Sie erst dann wieder Brennstoff nachlegen, wenn die vor-
hergehende Brennstoffauflage weitgehend heruntergebrannt ist. Dies erkennt man
daran, dass ein Glutbett entstanden ist, und die Flammenbildung dem Ende zugeht.
Wenn Brennstoff nachgelegt wird, bevor dieser Zustand erreicht ist, kann dies auch
zu einer Überlastung der Feuerstätte führen. Zudem hat das Öffnen der Tür bei lan-
ger Flammbildung den Nachteil, dass übermäßig Rauch austreten kann. Gerade
bei Kohleprodukten beträgt die Brenndauer einer Auflage mehrere Stunden. Hier
sollten Sie erst weiteren Brennstoff auflegen, wenn Sie sehen, dass die Kohlestücke
weitgehend verbrannt sind. Nach Erreichen der Betriebstemeperatur von Feuerstät-
te und Schornstein müssen die Luftregler eingeregelt werden.
im Kamin- & Kachelofenbau
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
1,6
1,3
0,9
einmalige Brennstoffauflage von max. 5kg, jedoch nicht pro Stunde (siehe Hinweis Seite 15)
Holzbriketts bestehen aus hochverdichteten Holzspänen. Sie dürfen keine Bindemittel oder Zusatzstoffe wie Paraffin enthalten.
Es gibt Holzbriketts, bei denen die Heizleistung von einem Stück schon die Nennwärmeleistung des Ofens überschreitet!
Die Angaben zur Heizleistung auf der Verpackung sind daher genau zu beachten.
Gegebenenfalls kann der Brennstoffhändler Auskunft zur Heizleistung (kW) machen.
am Kaminofen und informieren die Feuerwehr. Bei Beachtung
unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch auszuschließen.
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar.
Deshalb ist ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich. In
begrenztem Umfang kann mit der Aufgabe und der Menge die
Leistung beeinflusst werden; d.h. große Holzscheite reduzieren die
Abbrandgeschwindigkeit und begünstigen einen gleichmäßigen
Abbrand. Kleine Holzscheite brennen schneller ab und führen
kurzzeitig zu höherer Leistung. Durch den starken Entgasungs-
prozess beim Brennstoff Holz kann es beim Öffnen der Feuerraum-
tür zum Rauchaustritt kommen. Es ist zu empfehlen, die Feuerraum-
tür grundsätzlich nicht zu öffnen, bevor eine Brennstofffüllung bis
zur Glutbildung her untergebrannt ist.
Brennstoffmenge
Die zulässige Brennstoffmenge ist in der folgenden Tabelle
aufgeführt.
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2 Scheite
3 Stück
Beim Betrieb mit Holz ist der Primärluftregler tendenziell zu schließen und über den
Sekundärluftregler zu regeln, beim Betrieb mit Kohle Sekundärluftregler schließen
und über den Primärluftregler regeln (siehe auch Hinweise im Kapitel "Normale
Inbetriebnahme" auf Seite 4).
Der Dauerbrandofen darf nur mit den angegebenen Brennstoffen
!
betrieben werden, alle anderen Brennstoffe sind nicht zulässig.
Gefahrenhinweise für Feuerstätten in brennbarer Umgebung!
Die Tabelle gibt die erforderliche Brennstoffmenge an, um die Nennwärmeleis-
tung (Normalbetrieb) des Ofens zu erreichen. Die auf dem Typenschild und in die-
ser Bedienungsanleitung angegebenen Abstände zu brennbaren Bauteilen und
Einrichtungsgegenständen sind nur dann ausreichend, wenn die Feuerstätte nicht
überlastet wird! Achten Sie darauf, dass Sie die angegebenen Brennstoffmengen
in keinem Fall überschreiten. Brennbare Bauteile und Einrichtungsgegenstände
dürfen nie mehr als 85°C erhitzt werden (Brandgefahr). Eine nicht brennbare An-
bauwand geringer Stärke mit rückseitig angebauten Einbaumöbeln ist wie eine
brennbare Wand zu behandeln (Mindestabstände einhalten). Eine Überlastung
der Feuerstätte kann zu vorzeitigem Verschleiß und Schäden führen. Für die Fol-
gen einer Überlastung der Feuerstätte werden Garantie, Gewährleistungs- und
Haftungsansprüche jeglicher Art ausdrücklich ausgeschlossen.
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