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Hark 112 ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 14

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Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffnetem Brennstoffwähler
herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist (Abb. 6). Je
nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung dauert diese Ver-
brennungsphase unterschiedlich lange.
Abbildung 6
Legen Sie jetzt zwei weitere Holzscheite parallel zur Feuerraum-
scheibe auf und verschließen die Feuerraumtür (Abb. 7).
Abbildung 7
Sind auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen
und Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht ha-
ben. Jetzt können Sie den Brennstoffwähler nach links auf Holz-
brand stellen. Der Brennstoffwähler rastet automatisch auf der
größten Einstellung im Holzbrand ein. Sie können den Abbrand
über diese Rasterstellung hinaus noch weiter drosseln. Sie müssen
jedoch darauf achten, dass das Holz immer mit einem klar erkenn-
baren Flammenbild verbrennt (Abb. 8).
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der
Reduzierung der Verbrennungsluft (Verbrennungsluftregler ganz
bzw. teilweise schließen) können nur Anhaltswerte darstellen. Die
optimale Menge bzw. die besten Reglereinstellungen hängen
ganz erheblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der
Witterung und den örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schorn-
steinzug) ab.
im Kamin- & Kachelofenbau
Abbildung 8
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen Betrieb
Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die
Dichtheit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet
eine hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungs-
grad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuf-
fung bei unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende
Brennstoffe, wie zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel ver-
brannt werden, nehmen Rußanteile und Schadstoffe im Rauch-
gas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff
entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber
zündfähige Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und
verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn
Brenngut auf die Glut im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne
dass die Luftregler gleichzeitig ausreichend geöffnet werden.
Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne
dass die Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann
plötzlich Sauerstoff zugeführt wird (Luftregler oder Feuerraumtür
schlagartig öffnen), können die unverbrannten Gase explosions-
artig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf
zu achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzpro-
dukte) nie mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz
lässt sich zwar mit reduziertem Sauerstoff verbrennen, jedoch soll
stets ein klar erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz
darf nicht „kokelnd" verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs-
anleitung beachten, können Sie Ihren Kaminofen sorglos betrei-
ben und sich an seiner beeindruckenden Wärmeleistung und
Regelbarkeit erfreuen.
Hinweise zur Kohlefeuerung entnehmen Sie bitte der ausführlichen
Aufbau- und Bedienungsanleitung.
Sollten Sie noch weitere Fragen haben, können Sie sich gerne
unter ecoplus@hark.de an uns wenden.
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