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SONDEN
Das Gerät funktioniert mit Temperatursonden die mit SICRAM-Modul ausgestattet sind (mit Pt100
Platinsensoren mit einem im 3-Leiteranschluss und Pt1000 und Ni1000 im 2-Leiteranschluss. Der
Erregungsstrom ist so gewählt, dass die Selbsterhitzungseffekte des Sensors minimiert werden. Das
SICRAM-Modul dient als Schnittstelle zwischen dem Sensor in der Sonde und dem Gerät. Im Mo-
dul befindet sich ein Schaltkreis mit Speicher, wodurch das Gerät den Typ der angeschlossenen
Sonde erkennen und die Betriebsdaten der Sonde lesen kann.
Die Temperatursonden mit SICRAM-Modul werden vom Gerät automatisch erkannt, während die
Direktsonden vom Menü aus unter der Position Probe type (siehe Beschreibung des Menüs auf
S.8) manuell eingestellt werden müssen.
Die Erkennung der Sonden geschieht beim Einschalten des Geräts und nicht, wenn das Gerät
bereits eingeschaltet ist. Wenn demzufolge eine Sonde bei eingeschaltetem Gerät eingesetzt
wird, muss das Gerät erst aus und dann wieder eingeschaltet werden.
TEMPERATURMESSUNG
Das Sondenende ist bei allen Ausführungen des Temperatursensors die Messstelle.
Die Ansprechzeit bei der Temperaturmessung in der Luft reduziert sich erheblich, wenn die Luft
in Bewegung ist. Steht die Luft, kann die Zeit durch Bewegung der Sonde reduziert werden. Die
Ansprechzeiten in Luft sind länger als die bei der Messung in Flüssigkeiten.
Die Temperaturmessung durch Eintauchen erfolgt, indem die Sonde 60 mm tief in die Flüssigkeit
getaucht wird, in welcher die Messung erfolgen soll. Der Sensor befindet sich im Endstück der
Sonde.
Bei der Einstichmessung muss die Sondenspitze mindestens 60 mm eindringen. Die Messstelle ist
das Sondenende. Bei Temperaturmessungen an gefrorenen Blöcken ist es angebracht, mit einem
mechanischen Mittel eine Vertiefung herzustellen, in die die Sondenspitze eingeführt wird.
Bei der Kontaktmessung muss die Messfläche eben und glatt sein. Die Sonde muss sich im rechten
Winkel zur Messfläche befinden. Eine fachgerechte Kontaktmessung ist wegen verschiedener Fak-
toren schwer zu erzielen: der Benutzer muss erfahren und geschickt sein und alle beeinflussenden
Faktoren in Betracht ziehen.
Zur Erzielung eines genauen Messergebnisses hilft die Auftragung eines Tropfens Leitpaste
oder Öl (kein Wasser oder Lösungsmittel verwenden). Damit wird außerdem die Ansprech-
zeit verbessert.
Die Messeinheit °C, °F oder °K kann mit der Taste UNIT/UserCal zur Visualisierung, zum Ausdru-
cken und zur Speicherung gewählt werden.
Eichung der Temperatursonde in Reihe mit dem Gerät
Grundlegend für eine fachgerechte Eichung der Sonden sind die Kenntnisse und die Berücksichti-
gung physikalischer Erscheinungen, die der Messung zugrunde liegen. Aus diesem Grund wird
empfohlen, sich strikt an die nachfolgenden Weisungen zu halten und neue Eichungen nur dann
vorzunehmen, wenn man über die entsprechenden technischen Kenntnisse verfügt.
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