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Miele G 7823 Gebrauchsanweisung Seite 14

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Sicherheitshinweise und Warnungen
14
Beachten Sie folgende Hinweise, um die Qualitätssicherung bei
der Aufbereitung von medizinischen Produkten zu gewährleisten
und um Patientengefährdung und Sachschäden zu vermeiden!
Sofern der Reinigungsautomat für behördlich angeordnete Entseu-
chungen eingesetzt wurde, müssen der Dampfkondensator und seine
Verbindungen zur Spülkammer und zum Ablauf des Reinigungsauto-
maten im Falle einer Reparatur oder eines Austausches desinfiziert
werden.
Eine Programmunterbrechung darf nur in Ausnahmefällen durch
autorisierte Personen erfolgen.
Den Reinigungs- und Desinfektionsstandard der Desinfektionsver-
fahren in der Routine hat der Betreiber nachweisbar sicherzustellen.
Die Verfahren müssen regelmäßig thermoelektrisch sowie durch Er-
gebniskontrollen dokumentierbar überprüft werden.
Bei chemothermischen Verfahren sind zusätzliche Prüfungen mit Bio-
Indikatoren erforderlich.
Für die thermische Desinfektion sind Temperaturen und Einwirkzei-
ten anzuwenden, die gemäß Normen und Richtlinien sowie mikrobio-
logischen, hygienischen Kenntnissen die erforderliche Infektionspro-
phylaxe bereitstellen.
Die Aufbereitung von Medizinprodukten erfolgt mittels thermischer
Desinfektion.
Die Desinfektion von nicht hitzebeständigem Spülgut z. B. OP-Schu-
hen, kann mit dem Programm CHEM-DESIN unter Zugabe eines che-
mischen Desinfektionsmittels erfolgen. Die Desinfektionsparameter
basieren auf den Gutachten der Desinfektionsmittelhersteller. Ihre An-
gaben zu Handhabung, Einsatzbedingungen und Wirksamkeit sind
besonders zu beachten.
Die Anwendung derartiger chemo-thermischer Verfahren ist nicht für
die Aufbereitung von Medizinprodukten geeignet.
Prozesschemikalien können unter gewissen Umständen zu Schä-
den am Reinigungsautomaten führen. Es wird empfohlen, den Emp-
fehlungen der Hersteller der Prozesschemikalien zu folgen.
Bei Schadensfällen und dem Verdacht auf Materialunverträglichkeiten
wenden Sie sich an Miele.
Es dürfen keine abrasiven Prozesschemikalien in den Reinigungs-
automaten eingebracht werden. Diese erhöhen den Verschleiß an den
Maschinenbauteilen, z. B. an den Sprüharmlagerungen. Falls entspre-
chende Mittel zur manuellen Vorbehandlung von Containern oder In-
strumenten eingesetzt werden, müssen diese vor dem Aufbereitungs-
prozess im Reinigungsautomaten restlos entfernt werden!
Vorausgehende Behandlungen, z. B. mit Reinigungs- oder Desin-
fektionsmitteln, aber auch bestimmte Anschmutzungen sowie Pro-
zesschemikalien, auch kombiniert durch chemische Wechselwirkung,
können Schaum verursachen. Schaum kann das Reinigungs- und
Desinfektionsergebnis beeinträchtigen.

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