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Regelung Der Heizungsanlage; Notwendigkeit Einer Regelung; Funktionsweise Der Regelung; Brennerregelung Im Start-Stopp-Betrieb - Ullmann UK P 20 J Montage- Und Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Montage- und Betriebsanleitung
8

Regelung der Heizungsanlage

8.1

Notwendigkeit einer Regelung

Durch sich ständig ändernde Witterungsverhältnisse muss der Heizungsbedarf fortlaufend
angepasst werden.
Um die Wirtschaftlichkeit der Anlage zu optimieren.
Um Schäden an der Anlage zu vermeiden.
Um Raumtemperaturen an die Nutzung der verschiedenen Räume anzupassen.
8.2

Funktionsweise der Regelung

Es bestehen drei Möglichkeiten der Regelung! Siehe beiliegende Installations- und
Bedienungsanleitung des Pelletbrenners.
8.2.1

Brennerregelung im Start-Stopp-Betrieb

Die Regelung im Start-Stopp-Betrieb wird in Verbindung mit ausreichend dimensionierten
Pufferspeicher (UK-Puffer 1000l) mit festgelegter Heizlaststufe realisiert.
8.2.2

Brenneregelung im modulierenden Betrieb

Durch den modulierenden Betrieb des Brenners ist eine optimale Leistungsanpassung möglich.
Um diese Funktionsweise nutzen zu können, muss am Brenner zusätzlich ein Kesselfühler
(PT 100) angeschlossen werden. Der Brenner versucht nun eine festgelegte Kesselwasser-
temperatur (Zieltemperatur) zu erreichen und zu halten. Dabei reduziert bzw. erhöht der
Brenner die Leistung (zw. 3 - 23kW) bei Über- bzw. Unterschreiten dieser Zieltemperatur.
Der dabei hinterlegte Algorithmus bezieht die momentane Abweichung, Geschwindigkeit der
Abweichungszunahme seit der letzten Messung und die Zeit zwischen den Messungen, mit ein.
8.2.3
Regelung über externe witterungsgeführte Regelung
Mit Hilfe eines Außentemperaturfühlers (PT 100) kann die Kesselwassertemperatur in
Abhängigkeit von der Außentemperatur geregelt werden.
Der Holzpellet-Heizkessel UK P 20 J darf nur mit einer Rücklauftemperanhe-
!
bung von mindestens 55°C betrieben werden!
Niedergrumbacher Str. 3a
14
01723 Grumbach
Tel: 035 204 / 655 30
info@ullmann-haustechnik.com
Fax: 035 204 / 655 40
info@ullmann-kessel.com
www.ullmann-kessel.com
9

Schornstein

9.1

Abgasanschluss

Um bei einer Neuinstallation der Heizungsanlage einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten,
ist eine optimale Dimensionierung des Schornsteines nach DIN 4705 und DIN 18160
Voraussetzung. Um die Kondensatbildung im Schornstein und im Abgasrohr weitestgehend zu
vermeiden, sollte das Abgasrohr in einem Winkel von 30° bis 45° Gefälle zum Kessel montiert
werden (möglichst keine 90°- Bögen verwenden). Das Abgasrohr zum Schornstein soll dicht
und kurz sein. Zur Geräuschminderung kann eine elastische Einführung (z.B. 76-UK-WF) in den
Schornstein notwendig werden.
Wird der Holzpellet-Heizkessel UK P 20 J als Zusatzheizkessel zu einem bereits bestehenden
Gas- bzw. Ölheizkessel verwendet, kann der Anschluss der beiden Kessel an zwei getrennten
oder einem gemeinsamen Schornstein erfolgen.
Die zur Schornsteinberechnung notwendigen Daten entnehmen sie bitte
den technischen Daten (Kapitel 4). Bitte beachten Sie, dass der Schornstein
nicht nur für den Nennlastpunkt berechnet werden muss, sondern auch für
das Nachlegen. Berechnete Schornsteinzüge, welche kleiner sind als der
Rauchstutzen des Kessels, sind nicht zulässig.
Für den Betrieb dieses Heizkessels ist ein Zugbegrenzer vorgeschrieben.
!
Dieser Regler muss bauseits gestellt werden (z.B. 76-UK-ZB)
9.2

Nutzung eines gemeinsamen Schornsteins

Wird der Holzpellet-Heizkessel UK P 20 J mit einem Öl- oder Gaskessel an dem selben
Schornsteinzug betrieben, entspricht die Anlage der DIN 4759 Betriebsweise Z Bauart 5. Hierbei
handelt es sich um zwei getrennte Wärmeerzeuger mit ausschließlich wechselseitigem Betrieb.
Die zwangsweise Verblockung des Öl-/Gaskessels gegenüber dem Holzpellet-Heizkessel,
die den zwangsweise wechselseitigen Betrieb sicherstellt, muss durch einen geeigneten
Abgasthermostaten erfolgen. Der Holzpellet-Heizkessel darf nur mit hierfür geeigneten
Wärmeerzeugern an einen Zug betrieben werden. Fragen Sie bitte den entsprechenden Hersteller.
Heizungsherde und Kamine dürfen grundsätzlich nicht mit einem Holzpellet-Heizkessel an einem
Schornsteinzug betrieben werden. Holen Sie bitte vor der Installation die Genehmigung Ihres
zuständigen Schornsteinfegermeisters ein. Wir empfehlen den Betrieb an zwei getrennten Zügen.
Bei der Nutzung eines gemeinsamen Schornsteines für Öl-/Gaskessel und einen Holzpellet-
Heizkessel gilt:
Zum Heizen dürfen nur Brennstoffe nach folgenden Normen verwendet werden:
- Gasförmige Brennstoffe nach DVGW-Arbeitsblatt G 260 Teil 1
- Flüssige Brennstoffe nach DIN 51603 Teil 1
Der Schornstein muss an die Betriebsweise angepasst werden.
Gas- /Ölkessel und Holzpellet-Heizkessel müssen nach DIN 4759 Teil 1 Bauart 5 durch getrennte
Verbindungsstücke mit dem Schornstein verbunden werden.
Der Holzpellet-Heizkessel kann einzeln oder bivalent mit einem Öl-/Gaskessel betrieben werden.
Ein automatischer Umschaltbetrieb ist über eine Thermostatsteuerung möglich.
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