Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Betriebsbedingungen Und Systemauslegung; Betriebsdaten Der Anlagen; Systemauslegung; Allgemeines Zu Druckstößen - Seccua Phoenix 4 Benutzerhandbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

3.

Betriebsbedingungen und Systemauslegung

3.1

Betriebsdaten der Anlagen

Max. Betriebsdruck
Max. Betriebstemperatur
Min. Betriebstemperatur
Lagertemperatur
pH-Bereich
Chlortoleranz
Maximaler Differenzdruck
Zulauf – Filtrat
Trenngrenze
(g/mol od. Dalton)
Reinigungsverfahren
Max. zul. Vordruck
Warnung:
Der maximale Betriebsdruck darf nicht überschritten werden. Stellen Sie sicher, dass keine Druckschläge auftreten können, die
den maximalen Betriebsdruck überschreiten könnten.
Hinweis:
Weitere Angaben zur Leistung der jeweiligen Anlage finden Sie im Anhang.
3.2

Systemauslegung

1)
Allgemeines zu Druckstößen
Schnell schließende Ventile, Kolbenpumpen und senkrechter Rohrverlauf kann zu schädlichen Druckstößen führen, die zu Faser -
brüchen in der Membran, Beschädigungen im Rohrleitungsnetz, der Membrane, Dichtungen und Abweichungen in den Abmessun-
gen führen können.
Flüssigkeiten für die praktischen Anwendungsfälle der Ultrafiltration sind nicht kompressibel, jede Energie wird augenblicklich
übertragen. Diese Energien werden natürlich dynamisch, wenn Kräfte wirken, wie z.B. schnell schließende Ventile oder nicht dreh-
zahlgeregelte Pumpen.
Schläge und Druckstöße führen zu plötzlichen Veränderungen der Fließgeschwindigkeiten. Schäden durch Druckstöße treten nor-
malerweise auf, wenn das System schnell gestartet, gestoppt oder plötzlich in der Fließrichtung geändert wird. Jede dieser Ursa-
chen kann zu katastrophalen Fehlern im System führen. Schnell schließende Ventile, egal ob manuell oder automatisch betätigt,
sind ohne Frage die häufigste Ursache von Druckstößen in der Anwendung. Ein Ventil, dass in 1,5 Sekunden oder schneller
schließt (abhängig von der Ventilgröße und den Systembedingungen), kann einen abrupten Abbruch der Strömung bewirken. Der
Druckstoß (hörbare Welle), verursacht durch ein schnell schließendes Ventil, kann leicht das fünffache des normalen Systemdrucks
betragen. Deshalb empfehlen wir zur Druckauslegung für das System in das die Anlage eingebaut werden soll den Einsatz von Be-
rechnungsprogrammen, die eine vollständige Auswertung des Drucks und der Fließcharakteristik des Systems ermöglichen. Die
Analyse sollte für den „worst case", den normalen Anwendungsbetrieb und auch für jeden Pumpenkreislauf zur Auswertung heran -
gezogen werden.
2)

Filtrationsleistung

Die Filtrationsleistung des Systems hängt unter Anderem von folgenden Parametern ab:
a) Der eingesetzten Filterfläche des Systems,
b) der Fluxrate, darunter versteht man die Flächenbelastung (Durch flussleistung pro Filterfläche)
Doc. Rev. 19042012 3.19r2 de
Phoenix Ultrafiltrationsanlagen
5,0 bar (=500 kPa)
40 °C
4 °C
0 °C bis +40 °C
1 bis 13 (während der Reinigung)
2 bis 11 (während des Betriebs)
Bezogen auf freies Chlor:
Gesamtbelastung 200.000 (mg/l)xh,
200 mg/l max. Konzentration
0 – 2,5 bar (=250 kPa)
100.000 – 150.000
Spülung u. Rückspülung, wahlweise zeitin-
tervallgesteuert, nach Uhrzeit oder durch
Verschmutzungsüberwachung
5,0 bar (= 500kPa)
Seite 9

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Phoenix 20Phoenix 7Phoenix 10

Inhaltsverzeichnis