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Überwachungshäufigkeit; Stoppmodus; Desinfektion Der Anlage (Z.b. Nach Stillstand) - Seccua Phoenix 4 Benutzerhandbuch

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Der Druckverlust durch Membranschäden identifiziert die Größe eines Defekts und ordnet diesem einen möglichen Volu-
menstrom an nicht entkeimtem Wasser durch den Defekt zu. Damit das System noch mindestens 99,99% Entfernungs -
leistung für Bakterien und Parasiten erreicht, darf nun das Verhältnis des Volumenstroms durch den Defekt zum Volmen -
strom durch das restliche System einen entsprechendes Verhältnis nicht überschreiten. Daher ergeben sich folgende
Druckverlustsgrenzwerte in Abhängigkeit des typischen Filtratvolumenstroms des Systems:
Ausle-
gungs-
Durch-
fluss
Q
Phoenix 4
p
50
/
6,8
l
min
75
/
10,1
l
min
100
/
13,5
l
min
150
/
l
min
200
/
l
min
300
/
l
min
400
/
l
min
500
/
l
min
600
/
l
min
4)
Überwachungshäufigkeit
Der direkte Integritätstest wird vollautomatisch durchgeführt. Die Ergebnisse des Tests werden im Datenlogger gespeichert. Die
Frequenz des Tests kann in der Software eingestellt werden, ebenso wie die Uhrzeit, zu welcher der Test durchgeführt wird.
Der Test kann bis zu täglich durchgeführt werden, zusätzlich ausgelöst durch Trübungsüberschreitungen im Filtrat der Anlagen
(gem. US Gesetzgebung).
6.5

Stoppmodus

Tritt an der Anlage eine Störung bzw. ein Alarm auf oder werden Wartungs- bzw. Servicearbeiten an der Anlage oder der Steuerung
durchgeführt, dann kann die Anlage in den Stoppmodus schalten. Man kann die Anlage auch manuell durch Drücken der Stopp-
Taste anhalten. Im Stopp-Modus schließen automatisch alle Ventile.
6.6

Desinfektion der Anlage (z.B. nach Stillstand)

Abhängig von der Umgebungstemperatur und der Belastung des Rohwassers mit gelösten organischen Bestandteilen (DOC) findet
in stehendem Wasser Keimwachstum statt. Die Anzahl der Keime steigt exponentiell an und kann zu erhöhten Keimzahlen auf der
Reinwasserseite hinter der Anlage führen. Hierbei handelt es sich auf der Reinwasserseite der Anlage nicht um Keime aus dem
Rohwasser (also potentielle Krankheitserreger), sondern um Keime aus dem Leitungsnetz, die bereits vor der Installation der Anla -
ge vorhanden waren.
Hinweis:
Während Stillstandszeiten der Anlage ist daher darauf zu achten, dass mindestens täglich eine Spülung der Anlage (Vorwärtsspü -
lung gefolgt von Rückspülung) durchgeführt wird. Diese Maßnahme dient dazu, den Keimaufwuchs in der Anlage zu minimieren.
Zu diesem Zweck kann die Anlage auch in den Reserve-Modus gehen. Dann wird täglich eine Reinigung durchgeführt.
Nach längeren Stillstandszeiten empfiehlt es sich, die Anlage bei der Wiederinbetriebnahme zu desinfizieren. Bei DOC–haltigem
Rohwasser empfiehlt sich eine derartige Desinfektion in regelmäßigen Abständen.
Filtermodule die bereits gespült und in Betrieb genommen wurden, können gelagert werden, nachdem sie zurückgespült und an -
schließend mit einer 0,95% Natriumbisulfitlösung versehen wurden um biologisches Wachstum und Verkeimung zu vermeiden. Nä-
heres hierzu siehe Seite 77 „Lagerung der Filtermodule vor und nach Betrieb„.
Hinweis:
Nach einem längeren Stillstand der Ultrafiltrationsanlage muss diese wie bei einer Neuinbetriebnahme gespült werden (siehe Ka -
pitel 5.9 , Seite 30).
Seite 42
Phoenix Ultrafiltrationsanlagen
Phoenix 7
/
mbar
min
/
mbar
min
/
6,8
mbar
mbar
min
10,1
mbar
13,5
mbar
UCL (LRV
>4)
LT2
Phoenix 10
/
min
/
min
/
6,8
/
mbar
min
min
10,1
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mbar
min
13,5
/
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Phoenix 20
9
/
mbar
min
10,1
/
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13,5
/
mbar
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Doc. Rev. 19042012 3.19r2 de

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