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Nissin Di466 für FourThirds Bedienungsanleitung Seite 2

Digital ttl-gesteuerter motorzoom-blitz

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Bei jedem Drücken der Plus-Taste erhöht sich die Korrek-
tur um +0,5 EV: ±0 EV
+0,5 EV
+1 EV
Bei jedem Drücken der Minus-Taste vermindert sie sich
um -0,5 EV: ±0 EV
-0,5 EV
-1 EV
-1,5 EV. Die
leuchtende LED gibt den jeweils gültige Korrekturwert an.
Lösen Sie aus. Sie sehen im Display der Kamera, dass
der Beleuchtungseffekt wie gewünscht ausgefallen ist und
die Belichtung des Hintergrundes sich nicht verändert hat.
Bei einigen kompatiblen Kameras ist die Blitzbelichtungs-
korrektur auch über das Kameramenü möglich. Wenn Sie
sowohl diese als auch die Korrektur am Di466 FourThirds
einstellen, ist die Summe beider Korrekturwerte wirksam.
Indirektes Blitzen
Um Menschen, speziell Kleinkinder,
aber auch Tiere, bei kurzer Blitzent-
fernung nicht zu blenden und um
störende Schlagschatten des Motivs
auf dem Hintergrund zu vermeiden,
können Sie gegen die Zimmerdecke
oder weiße Wände blitzen. Schwen-
ken Sie den Reflektor um 75° oder
90°, nur (!) mit Tele und größerem
Abstand um 60° oder gar nur 45° nach oben. Wichtig: Dabei
darf kein direktes Blitzlicht auf Motiv und Hintergrund fallen.
Bei nach oben geschwenktem Blitzkopf stellt sich der
Zoomreflektor-Leuchtwinkel automatisch auf 25 mm (bzw.
kleinbildäquivalent auf 50 mm) ein.
Die angeblitzte Decken- bzw. Wandfläche sollte möglichst
weiß sein, um farbstichige Bilder zu vermeiden.
Aufhellblitz mit dem Diffusor
Bei kurzen Entfernungen und vor allem bei Porträts soll der
Blitz nicht zu stark und nicht zu hart ausfallen. Dann empfeh-
len wir, den Aufhellreflektor oder den Diffusor zu verwenden.
Eine sehr gefällige Ausleuchtung er-
halten Sie in Räumen, wenn Sie den
Reflektor um 90° nach oben schwen-
ken und den Aufhellreflektor heraus-
ziehen. Er lenkt einen Teil des Lichts
zur Aufhellung der Schatten frontal
aufs Motiv, während der größte Teil
auf die Decke fällt und von dort den
Raum diffus gestreut ausleuchtet.
Wenn Sie den Diffusor
herausziehen und vor das
Reflektorfenster klappen,
wird das austretende Licht
in weiterem Abstrahlwinkel
gestreut. So kann sogar mit
Superweitwinkelobjektiven
ab 9 mm Brennweite (bzw.
kleinbildäquivalent ab 18 mm) geblitzt werden.
Zur Schattenaufhellung des Vordergrundes im Freien eig-
net sich bei kürzeren Abständen als ca. 2 m vor allem der
Aufhellreflektor und über 2 m der vorgeklappte Diffusor.
Autofokus-Hilfslicht bei Dunkelheit
Wenn es zu dunkel für die Autofokuseinstellung der Kamera
ist, sendet das Blitzgerät automatisch Infrarotstrahlung zur
Beleuchtung des Motivs aus, damit die Kamera fokussieren
kann. Das aufgenommene Foto wird dadurch nicht verfälscht.
(Einige Kamera Modelle sind vom Hersteller so programmiert, das AF- Hilfslicht
zu deaktivieren.)
Die richtige Blitzmoduseinstellung
Wenn Sie den Di466 Four Thirds als Aufsteckblitzgerät Ihrer
Kamera einsetzen, stellt die Kamera den Blitzmodus ein. Da-
bei sind je nach gewähltem Belichtungsmodus verschiedene
Blitzmodi verfügbar. Die von der Kamera gesteuerte Einstel-
+1,5 EV.
lung hängt auch von folgenden wählbaren Funktionen ab.
Bei Olympus- und Panasonic-Four-Thirds-Kameras sind ver-
schiedene Funktionen verfügbar. Lesen Sie bitte für weitere
Details in der Bedienungsanleitung Ihrer Kamera nach.
Blitzmoduseinstellung bei Olympus -Kameras
Langzeit-Synchronisation: Bei geringer Hellig-
keit wird mit einer längere Verschlusszeit der
Hintergrund korrekt belichtet und der Blitz so
gesteuert, dass das Hauptmotiv im Vordergrund ebenfalls
korrekt belichtet wird.
Langzeit-Synchronisation mit dem 2. Verschlussvorhang: Wie
oben, nur dass der Blitz statt nach dem Öff-
nen des ersten erst unmittelbar vor Schließen
des zweiten Verschlussvorhangs ausgelöst
wird, damit bewegte Motive eine Spur hinter
statt vor dem Motiv erzeugen. Der Effekt wird
mit längerer Verschlusszeit immer deutlicher.
Das Blitzsymbol mit 2nd-C gibt es nur im Modus M und S.
Abschwächung roter Augen: In diesem Blitzmodus veran-
lasst eine Serie schnell aufeinanderfolgender
Vorblitze vor der eigentlichen Blitzaufnahme
die Iris zum Verengen der Pupillen (als Reak-
tion auf das helle Licht), damit sie nicht rot
aufleuchten oder zumindest die rote Pupille
möglichst klein bleibt und nicht so auffällt.
Langzeit-Synchronisation mit Abschwächung roter Augen:
Die ganz oben beschriebene Langzeit-Synchronisation für
die korrekte Belichtung des Hintergrunds und
korrekte Blitzbelichtung des Vordergrunds ist
auch mit der Vorblitz-Funktion zur Abschwä-
chung roter Augen kombinierbar. Nicht verfügbar ist jedoch
die Vorblitz-Kombination mit der Langzeit-Synchronisation
vor dem Schließen des zweiten Verschlussvorhang.
Blitzmoduseinstellung bei Panasonic -Kameras
Langzeit-Synchronisation: Bei geringer Hellig-
keit wird mit einer längere Verschlusszeit der
Hintergrund korrekt belichtet und der Blitz so
gesteuert, dass das Hauptmotiv im Vordergrund ebenfalls
korrekt belichtet wird.
Langzeit-Synchronisation mit dem 2. Verschlussvorhang: So
wie oben beschrieben, nur dass hier der Blitz
nicht nach dem Öffnen des ersten, sondern
unmittelbar vor dem Schließen des zweiten
Verschlussvorhangs ausgelöst wird, damit bewegte Motive
eine Spur hinter statt vor dem Motiv erzeugen. Der Effekt
wird mit länger werdender Verschlusszeit immer deutlicher.
Manuelle Blitzsteuerung
Manchmal ist es für spezielle Effekte vorteilhaft, die Blitzbe-
lichtung selbst festzulegen, statt automatisch steuern zu las-
sen. Dann schalten Sie die Automatik am Di466 Four Thirds
ab und wählen Sie eine von sechs Energiestufen manuell.
Stellen Sie die Kamera auf A (Autom.) oder M (Manuell).
Ihr Di466 FourThirds stellt sich beim Einschalten auf den
TTL-Modus ein. Die Blitzmodustaste „M" leuchtet nicht.
Drücken Sie die Taste „M"
(Mode); sie wird dann rot.
Jetzt können Sie mit der
Plus- und Minus-Taste die
Blitzenergie so wählen:
1/32 - 1/16 - 1/8 - 1/4 - 1/2
- 1/1 der vollen Energie.
Wählen Sie die gewünschte Blende, die Verschlusszeit
und den Bildausschnitt und lösen Sie die Kamera aus.
Kabellose Blitz-Fernauslösung
Ihr Di466 FourThirds kann als Servoblitzgerät kabellos von
einem anderen Blitzgerät ausgelöst werden. Mehrere Blitze
aus verschiedenen Richtungen bieten kreative Gestaltungs-
möglichkeiten. Im Servomodus 1 (S1 = LED leuchtet grün)
wird mit dem digitalen Vorblitz des Master-Blitzgeräts syn-
chronisiert, welches hierbei im TTL-Modus arbeiten muss.
Im Servomodus 2 (S2 = LED leuchtet blau) wird normal mit
dem Aufnahmeblitz synchronisiert. Das Master-Blitzgerät
muss hier im manuellen Modus arbeiten, z.B. ein Studioblitz-
gerät. Dieser Modus eignet sich auch
zum Blitzen bei offenem Verschluss.
Einstellung des Master-Blitzgeräts
Stellen Sie das eingebaute
oder aufgesteckte
Master-Blitzgerät
wie angegeben auf
TTL oder M ein.
Einstellung des Di466
Four Thirds als Servo-Blitzgerät
Schalten Sie das Servo-Blitzgerät
Di466 Four Thirds ein und drücken
Sie, sobald die Bereitschaftsanzeige
„Pilot" leuchtet, die Modustaste „M",
um S1 (= LED grün) oder S2 (= LED
blau) zu wählen. Der Blitzmodus än-
dert sich in zyklischen Reihenfolge:
TTL (nicht leuchtend) - manuell (rot)
- S1 (grün) - S2 (blau) - TTL usw.
Nach Umschalten in einen der Ser-
vo-Modi leuchtet die erste LED der
Blitzenergiestufenanzeige, was 1/32 der Vollenergie bedeu-
tet. Mit der Plus-Taste ändern Sie die Energiestufe in der Rei-
henfolge 1/32 - 1/16 - 1/8 - 1/4 - 1/2 - 1/1 und mit der Minus-Ta-
ste in der umgekehrten Reihenfolge. Der gewählte Wert
bleibt bis zum Abschalten erhalten.
Stellen Sie den Servoblitz auf dem Stellfuß am gewünsch-
ten Ort auf, evtl. auf ein Stativ. Zu helles Umgebungslicht
oder ungünstige Aufstellung kann das Auslösen stören.
Benutzen Sie keinen Aufsteckschuh mit Metallplatte unter
den Elektrokontakten des Blitzgerät-Aufsteckfußes! Ein
möglicher Kurzschluss kann das Blitzgerät beschädigen.
Der Zoomreflektor-Leuchtwinkel steht im Servobetrieb auf
Weitwinkel 12 mm (entspricht kleinbildäquivalent 24 mm).
Fotografieren im Master-Servo-Modus
Schalten Sie den Kamerablitz ein, wählen Sie den Bildaus-
schnitt und lösen Sie aus. Das Master-Blitzgerät der Kamera
löst alle Servoblitze aus.
Im Servobetrieb gibt es
keinen Stand-by-Modus,
aber eine automatische
Abschaltung 60 Minuten
nach der letzten Aktivität.
Um alle Servoblitze auf
Normalbetrieb umzustel-
len, drücken Sie die Blitz-
modustaste, bis sie nicht (TTL) oder rot leuchtet (manuell).
Individuelle TTL-Kalibrierung
Die TTL-Blitzautomatik wird bei Nissin nach Firmenstandard
kalibriert. Falls Sie anders kalibrieren wollen, ist das in 0,25-
EV-Stufen im Bereich von ±0,75 EV möglich. Dazu muss das
rot
Gerät ausgeschaltet sein und 4 frische Batterien enthalten.
Halten Sie den Hauptschalter
„On/Off" zusammen mit der
„Pilot"-Taste 3 Sekunden ge-
drückt. Wenn die Modustaste
„M" purpurn leuchtet, begin-
nen Sie mit der Kalibrierung.
Sie kalibrieren mit der Plus-
oder Minus-Taste in 0,25-EV-
Schritten. Der von den LEDs
angezeigte Kalibrierwert ist
halb so groß wie die darun-
ter angegebene Zahl, die nor-
malerweise für die in den hier
angezeigten 0,5-EV-Stufen
regelbare Blitzsteuerung gilt.
Drücken Sie zum Beenden und Ausschalten den Hauptschal-
ter „On/Off" 3 Sekunden lang. Ihre neue Kalibrierung bleibt
von nun an so lange gespeichert, bis Sie sie wieder ändern.
Technische Daten
Eigenschaft
Blitzautomatik
Manuelle
Blitzsteuerung
Ausleuchtung
ab Brennweite
Leitzahl
grün
Farbtemperatur ca. 5600 K
Blitzleuchtzeit
Servobetrieb
AF-Hilfslicht
blau
Strom-
versorgung
Batterie-
Lebensdauer
Stromspar-
Automatik
Aufladezeit
Gewicht
Abmessungen
Leitzahltabelle (für ISO 100) bei manueller Steuerung
Zoom-
Einstellung
für 12 mm
für 14 mm
für 18 mm
für 25 mm
Servoblitz 2
für 35 mm
für 43 mm
Servo-
für 53 mm
blitz 3
Servo-
blitz 1
Kamera mit
Hauptblitz
Fehlerbehebung
Das Blitzgerät lädt sich nach dem Einschalten nicht auf
Die Batterien sind nicht korrekt eingelegt.
Batterien mit korrekter Polung (+ und -) neu einlegen.
Die Batterien sind verbraucht.
Ersetzen Sie die Batterien spätestens, wenn die Aufla-
dezeit über 30 Sekunden dauert.
Das Blitzgerät blitzt nicht beim Auslösen
purpur
gemeinsam drücken
Der Aufsteckfuß des Blitzgerät ist nicht fest im Aufsteck-
schuh der Kamera eingeschoben und arretiert.
Lockern Sie den Klemmring am Aufsteckfuß, schieben
Sie den Aufsteckfuß bis zum Anschlag ein und arretie-
ren Sie den Aufsteckfuß wieder mit dem Klemmring.
Das Blitzgerät hat sich bereits automatisch abgeschaltet.
Schalten Sie das Blitzgerät wieder ein.
Die Blitzaufnahme ist über- oder unterbelichtet
Ein spiegelnder Gegenstand oder eine sehr helle Licht-
quelle befindet sich nahe oder in der Bildmitte.
Benutzen Sie manuelle Blitzsteuerung oder geben
Sie einen passenden Korrekturwert ein, wie es bei
„individuelle TTL-Kalibrierung" beschrieben ist.
Das Blitzgerät ist auf manuellen Betrieb eingestellt.
Schalten Sie das Blitzgerät auf TTL-Automatik um.
Mit Four-Thirds- und Micro-Four-Thirds-
Digitalkameras von Olympus / Panasonic
TTL-gesteuerte Leuchtzeitregelung
in 6 Energiestufen einstellbar
(siehe Leitzahlen in der folgenden Tabelle)
12 mm ... 53 mm ohne Diffusor,
9 mm mit Diffusor (jeweils echter Wert)
33 für 53 mm, 17 mit Diffusor für 9 mm
1/800 s bis 1/20000 s (gesteuert)
kabellos in 6 Energiestufen (s. Leitzahlen)
Reichweite ca. 0,7 m ... 6 m
4 Mignonzellen (Typ AA bzw. LR06)
NiMH-Akkus und Lithiumzellen verwendbar
200 bis 1500 Blitze je nach Aufnahme-
bedingungen mit Alkali-Mangan-Zellen
nach 2 min Umschaltung in Bereitschafts-
modus, nach 30 min Abschaltung
max. 4 s mit frischen Alkali-Mangan-Zellen
230 g ohne Batterien
67 mm x 100 mm x 105 mm (B x H x T)
Blitzenergie-Stufe
1/1
1/2
1/4
1/8
1/16
1/32
12,7
18
9
6,4
4,5
3,2
7
20
14
10
5
3,5
7,8
22
16
11
5,5
4
12,7
24
18
9
6,4
4,5
27
6,7
4,7
19
13,5
9,5
7
30
21
15
10
5
33
23
16,5
11
8
5,6

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