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Hark 116 ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 6

Dauerbrandofen-kaminofen
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im Fachhandel oder bei der Firma HARK erhältlich. Die Holzfeuchte
wird im Inneren, in der Mitte eines Holzscheites gemessen. Unmit-
telbar vor der Messung wird der zu prüfende Holzscheit gespalten.
Das Messgerät wird quer zur Faserrichtung angesetzt. Zu feuchtes
Holz hat einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten Scheiben
und kann eine Schornsteinversottung begünstigen. Verbrennen
Sie keine Abfälle, insbesondere keine Kunststoffe! In den Abfall-
materialien sind Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem
Schornstein und der Umwelt schaden. Die Verbrennung von
Hausmüll ist nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten!
Beschichtete Holzreste sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall
verfeuert werden. Durch die Verfeuerung un geeigneter Brennstoffe
kann sich Glanzruß im Schornstein bilden, der einen Schornstein-
brand zur Folge haben kann. Im Fall eines Schornsteinbrandes
verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen am Kaminofen und in-
formieren die Feuerwehr. Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein
Schornsteinbrand jedoch auszuschließen.
Hark 116 ECOplus
Nennwärmeleistung
6 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Braunkohlebrikett
Steinkohle
(Ancit, Nussgröße 3)
Steinkohle in Dauerbrandbetrieb
Holzbrikett
Zu Ihrer Orientierung:
• Ein Holzscheit aus Buche hat eine Länge von ca. 25 cm und einen Umfang von
ca. 25 cm (Durchmesser ca. 8 – 10 cm) mit einem Gewicht von ca. 0,8 kg.
• Ein Braunkohlebrikett wiegt ca. 0,55 kg.
• 2 kg Steinkohle in einen Putzeimer gefüllt, entsprechen etwa 3,5 Litern,
5 kg Steinkohle etwa 8 Litern.
In dieser Tabelle können Sie die, für Ihren Dauerbrandofen zulässigen, Brennstoff-
mengen ablesen, die innerhalb von einer Stunde aufgelegt werden dürfen. Diese
Brennstoffmenge wird jedoch nicht auf einmal in den Feuerraum gelegt, sondern
der Feuerstätte in zwei oder drei Auflagen zugeführt. Grundsätzlich sollten Sie
jedoch beachten, dass Sie erst dann wieder Brennstoff nachlegen, wenn die vor-
hergehende Brennstoffauflage weitgehend heruntergebrannt ist. Dies erkennt man
daran, dass ein Glutbett entstanden ist, und die Flammenbildung dem Ende zugeht.
Wenn Brennstoff nachgelegt wird, bevor dieser Zustand erreicht ist, kann dies auch
zu einer Überlastung der Feuerstätte führen. Zudem hat das Öffnen der Tür bei lan-
ger Flammbildung den Nachteil, dass übermäßig Rauch austreten kann. Gerade
bei Kohleprodukten beträgt die Brenndauer einer Auflage mehrere Stunden. Hier
sollten Sie erst weiteren Brennstoff auflegen, wenn Sie sehen, dass die Kohlestücke
weitgehend verbrannt sind. Nach Erreichen der Betriebstemeperatur von Feuerstät-
te und Schornstein müssen die Luftregler eingeregelt werden.
im Kamin- & Kachelofenbau
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
1,7
1,3
0,9
einmalige Brennstoffauflage von max. 5kg, jedoch nicht pro Stunde (siehe Hinweis Seite 15)
Holzbriketts bestehen aus hochverdichteten Holzspänen. Sie dürfen keine Bindemittel oder Zusatzstoffe
wie Paraffin enthalten. Es gibt Holzbriketts, bei denen die Heizleistung von einem Stück schon die
Nennwärmeleistung des Ofens überschreitet!
Die Angaben zur Heizleistung auf der Verpackung sind daher genau zu beachten.
Gegebenenfalls kann der Brennstoffhändler Auskunft zur Heizleistung (kW) machen.
-6-
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar.
Deshalb ist ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich. In
begrenztem Umfang kann mit der Aufgabe und der Menge die
Leistung beeinflusst werden; d.h. große Holzscheite reduzieren die
Abbrandgeschwindigkeit und begünstigen einen gleichmäßigen
Abbrand. Kleine Holzscheite brennen schneller ab und führen
kurzzeitig zu höherer Leistung. Durch den starken Entgasungs-
prozess beim Brennstoff Holz kann es beim Öffnen der Feuerraum-
tür zum Rauchaustritt kommen. Es ist zu empfehlen, die Feuerraumtür
grundsätzlich nicht zu öffnen, bevor eine Brennstofffüllung bis zur Glut-
bildung her untergebrannt ist.
Brennstoffmenge
Die zulässigen Brennstoffmengen sind in der folgenden Tabelle
aufgeführt.
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2 Scheite
2 – 3 Stück
Beim Betrieb mit Holz ist der Primärluftregler tendenziell zu schließen und über den
Sekundärluftregler zu regeln, beim Betrieb mit Kohle Sekundärluftregler schließen
und über den Primärluftregler regeln (siehe auch Hinweise im Kapitel "Normale
Inbetriebnahme" auf Seite 4).
Der Dauerbrandofen darf nur mit den angegebenen Brennstoffen betrie-
!
ben werden, alle anderen Brennstoffe sind nicht zulässig.
Gefahrenhinweise für Feuerstätten in brennbarer Umgebung!
Die Tabelle gibt die erforderliche Brennstoffmenge an, um die Nennwärmeleis-
tung (Normalbetrieb) des Ofens zu erreichen. Die auf dem Typenschild und in die-
ser Bedienungsanleitung angegebenen Abstände zu brennbaren Bauteilen und
Einrichtungsgegenständen sind nur dann ausreichend, wenn die Feuerstätte nicht
überlastet wird! Achten Sie darauf, dass Sie die angegebenen Brennstoffmengen
in keinem Fall überschreiten. Brennbare Bauteile und Einrichtungsgegenstände
dürfen nie mehr als 85°C erhitzt werden (Brandgefahr). Eine nicht brennbare
Anbauwand geringer Stärke mit rückseitig angebauten Einbaumöbeln ist wie
eine brennbare Wand zu behandeln (Mindestabstände einhalten). Eine Über-
lastung der Feuerstätte kann zu vorzeitigem Verschleiß und Schäden führen. Für die
Folgen einer Überlastung der Feuerstätte werden Garantie, Gewährleistungs-
und Haftungsansprüche jeglicher Art ausdrücklich ausgeschlossen.

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