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Hark 116 ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 4

Dauerbrandofen-kaminofen
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(Abb. B). Die Bedienung des Reglers entnehmen Sie bitte dem
Punkt „Normale Inbetriebnahme".
Erstes Anheizen
Verwenden Sie zum Anzünden weder Spiritus, Benzin noch
andere flüssige Brennstoffe. Machen Sie sich mit der Brenn-
regulierung Ihres Kamin ofens vertraut. Hark-Kaminöfen sind mit
hochhitzebeständigem Lack beschichtet. Dieser härtet erst bei den
ersten Heizvorgängen aus. Vorrübergehender Geruch durch Ein-
brennen des Lackes lässt sich nicht vermeiden. Sorgen Sie während
dieser Zeit für eine gute Durchlüftung (Durchzug/Querlüftung) des
Aufstellraumes. Die Nennwärmeleistung des Ofens kann zum for-
cierten Einbrennen des Lackes kurzzeitig auch etwas überschritten
werden, wenn der Ofen dabei unter Aufsicht bei guter Raumlüf-
tung betrieben und die Temperatur der Umgebungsflächen dabei
kontrolliert wird. Berühren Sie bei den ersten Heizvorgängen nicht
den Lack des Ofens. Durch Berührung könnten an der, noch nicht
vollständig ausgehärteten Beschichtung, Schäden entstehen.
Bitte beachten Sie, dass hochhitzefeste Spezial-Ofenlacke
keinen Korrosionsschutz bieten können. So kann es bei zu
feuchter Reinigung des Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe
oder bei der Aufstellung in feuchten Räumen zur Bildung von
Flugrost kommen.
Der Kaminofen, insbesondere die Stahlblechoberfläche,
!
die Sichtscheibe und der Türgriff sind beim Betrieb heiss.
Abbildung B
Rüttelrostbetätigung
Nach dem Abbrand einer
Brennstofffüllung den Ofen
durch Hin- und Herbewegen
des Rüttelrostes entaschen.
Brennstoffwähler
Maximalstellung
Sekundärluft 100%
Primärluft 100%
(Rastung)
Anheizen
Sekundärluft 100%
Primärluft zu
(Rastung)
Holzbrand
Sekundärluft
stufenlos
einstellbar
Sekundärluft zu
Primärluft zu
Nullstellung
(Rastung)
im Kamin- & Kachelofenbau
Auf rechtzeitiges leeren
des Aschekastens achten.
Es darf kein Aschekegel in
0600?
den Rost hineinragen.
Primärluft 100%
Sekundärluft zu
(Rastung)
Kohlebrand
Primärluft
stufenlos
einstellbar
Primärluft zu
Sekundärluft zu
Nullstellung
(Rastung)
Vermeiden Sie es, diese Oberflächen zu berühren. Führen Sie
alle Tätigkeiten am heißen Kaminofen mit dem Lederhandschuh
aus, der im Lieferumfang enthalten ist.
Normale Inbetriebnahme
Im kalten Zustand des Dauerbrandofens nehmen Sie folgende
Grundeinstellungen vor. Stellen Sie den Brennstoffwähler auf die
Stellung „Anheizen" (Abb. B).
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in die
Gussmulde der Feuerstätte. Auf diesen Holzscheit legen Sie zwei
weitere Holzscheite rechtwinkelig zur Tür in den Feuerraum.
Zwischen die beiden oberen Holzscheite legen Sie zwei
Kamin- oder Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen Sie eine
großzügige Menge klein gespaltenes Anzündholz. Die
Abbildungen in der „Kurzanleitung zum Anfeuern" verdeutlichen
Ihnen die o. g. Schritte. Verwenden Sie zum Anzünden kein Papier
oder Pappe, sondern nur Kamin- bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die
Feuerraumtür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffnetem
Brennstoffwähler herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden
ist. Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung dauert diese
Verbrennungsphase unterschiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel
zur Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür. Sind
auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und
Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben.
Jetzt können Sie den Brennstoffwähler nach links auf Holzbrand
stellen. Der Brennstoffwähler rastet automatisch auf der größten
Einstellung im Holzbrand ein. Sie können den Abbrand über
diese Rasterstellung hinaus noch weiter drosseln. Sie müssen
jedoch darauf achten, dass das Holz immer mit einem klar erkenn-
baren Flammenbild verbrennt.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeit-
punkt der Reduzierung der Verbrennungsluft können nur An-
haltswerte darstellen. Die optimale Menge bzw. die besten
Reglereinstellungen hängen ganz erheblich von Art und
Feuchtegehalt des Brenstoffs, der Witterung und den
örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab.
Mit den ersten Brennstoffauflagen kann man nicht im
reduzierten Betrieb sparsam heizen. Zuerst muss genügend Holz
schnell und mit viel Sauerstoffzufuhr verbrannt werden, bis die
Feuerstätte und der Schornstein Betriebstemperatur erreicht haben
und gut „ziehen". Das erkennen Sie daran, dass sich die beim
Anfeuern vorrübergehend schwarz verfärbten Schamottesteine
frei brennen und ihre ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte un-
bedingt die folgenden „Wichtigen Hinweise": Wichtige Hinweise
zum sachgerechten und gefahrlosen Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die
Dichtheit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine
hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuf-
fung bei unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende
Brennstoffe, wie zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel ver-
brannt werden, nehmen Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas
-4-

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