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Hark 116 ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 5

Dauerbrandofen-kaminofen
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zu.Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem
Brennstoff zuviel Sauerstoff entzogen wird,
so dass in größerem Umfang unverbrannte,
aber zündfähige Gase im Feuerraum und
Abgassystem entstehen und verweilen. Die-
ser Zustand kann zum Beispiel entstehen,
wenn Brennstoff auf die Glut im heißen
Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die
Luftregler gleichzeitig ausreichend geöffnet
werden. Das Brenngut wird aufgrund der
Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die
Gase gleich vollständig verbrannt werden.
Wenn dann plötzlich Sauerstoff zugeführt
wird (Luftregler oder Feuerraumtür schlag-
artig öffnen), können die unverbrannten
Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist da-
her grundsätzlich darauf zu achten, dass
das Brenngut (insbesondere Holz oder
Holzprodukte) nie mit zu starker Reduzie-
rung der Luftzufuhr gefeuert wird.
Holz lässt sich zwar mit reduzierter Luftzu-
fuhr verbrennen, jedoch soll stets ein klar
erkennbares
Flammbild
bleiben. Holz darf nicht „kokelnd" verfeuert
werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hin weise
der Bedienungsanleitung beachten, kön-
nen Sie Ihren Dauerbrandofen sorglos be-
treiben und sich an seiner beein druckenden
Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Betrieb mit Kohleprodukten
Wenn Sie Ihren Dauerbrandofen mit
Kohle produkten (Braunkohlebriketts oder Steinkohle) betreiben
möchten, sollten Sie diesen zunächst mit Holz in Betrieb neh-
men. Gehen Sie hierzu genau nach dem Absatz „Normale In-
betriebnahme" vor. Wenn der Zeitpunkt erreicht ist, dass Sie im
Holzbetrieb die Betriebstemperatur von Ofen und Abgassystem
erreicht haben (guter Zug und spürbare Hitzeentwicklung),
legen Sie 2 kg Steinkohle oder 2-3 Braunkohlebriketts auf. Las-
sen Sie den Brennstoffwähler noch für 10 – 15 Minuten auf der
Stellung Anheizen stehen. Anschließend können Sie den Brenn-
stoffwähler nach rechts auf Kohlebrand stellen. Der Brennstoff-
wähler rastet automatisch auf der größten Einstellung im Koh-
lebrand ein. Die Automatik regelt die Luftzufuhr jetzt in Abhän-
gigkeit von der Ofentemperatur. Sie können den Abbrand über
diese Rasterstellung hinaus noch weiter drosseln, jedoch darf der
Brennstoff wähler nie bis auf die Nullstellung gerastet werden, da
sonst keine Verbrennungsluft mehr zugeführt wird (Abb. B). Die
Nullstellung im Holz- oder Kohlebrand darf nur gewählt werden,
wenn der Kaminofen nicht in Betrieb ist. So ist gewährleistet, dass
keine Raumluft durch Kaminofen und Schornstein ins Freie geführt
wird. Weitere Hinweise zur Kohlefeuerung finden Sie auf Seite 14.
Betriebsweise in der Übergangszeit
Bei wechselndem Luftdruck, sowie starkem Wind, kann es bei stark
steigender bzw. höherer Außentemperatur (etwa ab 15° C) u. U.
zu Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges kommen, so dass
im Kamin- & Kachelofenbau
Hark 116 ECOplus Montage
gewährleistet
Deckkachel/
-naturstein
0600?
die Rauchgase schlecht abgeführt werden.
Es ist darauf zu achten, dass in dieser Zeit bei eventuell unzu-
reichendem Zug auf eine Inbetriebnahme der Feuerstelle ver zichtet
werden muss. Während dieser Zeit keinesfalls den Brennstoff-
wähler bis zu seiner kleinsten Einstellung drosseln. In diesem Falle
den Brennstoffwähler des Ofens so einstellen, dass der Brennstoff
sichtbar brennt. Rütteln Sie die Asche regelmäßig ab. Bei einer zu
kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr können erfahrungs-
gemäß Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges auftreten. Dies
kann auch zur Verrußung des Sichtfensters führen. Im Normalfall
brennt die Ruß-Schicht von selbst wieder ab, wenn der Ofen mit
geöffneten Reglern und entsprechend Brennstoff betrieben wird.
Evtl. mit nicht scheuernden Reinigungsmitteln nachreinigen.
Betriebsempfehlung zur Verbrennung mit Holz
Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt
werden (trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-
Immissionsschutzgesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraum-
tiefe bzw. -breite angepasst werden.
Scheitholz mit einer Länge von 20 bis 25 cm ist am besten ge-
eignet. Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handelsüblichem
Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit
trockenem Holz (Restfeuchte unter 20 %), geeignete Messgeräte sind
-5-
Abbildung C
Deckplatte
Deckkachel/-naturstein
Gewindestifte zur Ausrichtung
und Verschiebesicherung der
Deckkacheln/-natursteine und
der Deckplatte

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