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Drehstromgeräte; Türendschalter; Hinweis Zur Flickernorm; Potenzialausgleich - Rittal 3302 Series Montageanleitung

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4 Montage und Anschluss
und Gerätekurzschlussschutz erreicht. Beispiel: Ange-
DE
gebener Einstellbereich 6,3 – 10 A; auf 6,3 A einstel-
len.
4.5.3
Drehstromgeräte
– Beim elektrischen Anschluss der Geräte in Drehstrom-
ausführung ist unbedingt auf Rechtsdrehfeld zu ach-
ten.
– Die Drehstromausführung der Typen 3304.xxx,
3305.xxx, 3328.xxx, 3329.xxx und 3332.xxx müssen
über einen Leistungsschalter für Anlagenschutz an ein
TN-Netz mit geerdetem Sternpunkt angeschlossen
werden (Einstellstrom gemäß Typenschild). Dreh-
stromgeräte in Sonderspannung müssen mit einem
Leistungsschalter für Transformatorschutz (Kategorie
AC-3) gemäß Typenschild abgesichert werden.
– Geräte mit Drehstromausführung in 400/460 V über-
wachen zusätzlich das Drehfeld bzw. das Fehlen einer
Phase. Bei falschem Drehfeld oder fehlender Phase
läuft das Gerät nicht an.
4.5.4
Türendschalter
– Jeder Türendschalter darf nur einem Kühlgerät zuge-
wiesen werden.
– An einem Kühlgerät können in Parallelschaltung meh-
rere Türendschalter betrieben werden.
– Der minimale Querschnitt der Anschlussleitung be-
2
trägt 0,3 mm
bei einer Leitungslänge von 2 m.
– Der Leitungswiderstand zum Türendschalter darf max.
50 Ω betragen.
– Der Türendschalter darf nur potenzialfrei angeschlos-
sen werden, keine externen Spannungen.
– Der Kontakt des Türendschalters muss bei geöffneter
Tür geschlossen sein.
Die Sicherheitskleinspannung für den Türendschalter er-
folgt vom internen Netzteil: Strom ca. 30 mA DC.
Schließen Sie den Türendschalter an die Klemmen 1
und 2 des Anschlusssteckers an.
4.5.5

Hinweis zur Flickernorm

Die Flickergrenzwerte der Norm EN 61 000-3-3 bzw. -3-
11 werden eingehalten, wenn die Netzimpedanz weni-
ger als ca. 1,5 Ω beträgt.
Der Gerätebetreiber muss ggf. seine Anschlussimpe-
danz vermessen oder mit dem zuständigen Energiever-
sorgungsunternehmen Rücksprache halten. Wenn es
keine Möglichkeit gibt, Einfluss auf die Netzimpedanz zu
nehmen und Störungen an empfindlichen eingebauten
Komponenten (z. B. BUS) entstehen, dann sollte bei-
spielsweise eine Netzdrossel oder ein Einschaltstrombe-
grenzer vor das Kühlgerät geschaltet werden, welche
den Einschaltstrom des Kühlgeräts drosselt.
4.5.6

Potenzialausgleich

Sollte das Gerät aus EMV-Gründen in den kundenseitig
vorhandenen Potenzialausgleich eingebunden werden,
kann am Anschlusspunkt des Potenzialausgleichs (Be-
festigungspunkte) an Wandanbau-Kühlgeräten ein Lei-
12
ter mit größerem Nennquerschnitt angeschlossen wer-
den.
Der Schutzleiter in der Netzanschlussleitung gilt nach
Norm nicht als Potenzialausgleichsleiter.
4.6
Elektroinstallation durchführen
4.6.1
Bus-Anschluss
(nur in Verbindung von mehreren Geräten
untereinander mit e-Comfortcontroller)
Über die serielle Geräteschnittstelle X2 können Sie beim
Einsatz von mehreren Kühlgeräten mit dem Bus-Kabel
(Best.-Nr. 3124.100) bis zu zehn Kühlgeräte miteinander
verbinden.
Hinweis:
Bei den elektrischen Signalen an der
Schnittstelle X2 handelt es sich um Klein-
spannungen (nicht um Sicherheitsklein-
spannungen nach EN 60 335-1).
Beachten Sie bei der Vernetzung folgendes:
– Zu verbindende Kühlgeräte spannungsfrei schalten
– Auf ausreichende elektrische Isolierung achten
– Kabel nicht parallel zu Netzleitungen verlegen
– Auf kurze Leitungswege achten
Hinweis:
Beim letzten Slave-Gerät im Verbund darf
die noch übrige Buchse des Y-Kabels
3124.100 auf keinen Fall in die Schnittstelle
X3 des Kühlgerätes gesteckt werden!
4.6.2
Anschluss X3 für serielle Schnittstelle
An X3 kann die Schnittstellenkarte (Best.-Nr. 3124.200)
angeschlossen werden. Diese dient zur Auswertung von
Systemmeldungen in einer SPS, zur Fernparametrierung
und -überwachung oder zur Integration in die GLT.
4.6.3

Montage externer Trafo

Nur für Gerät 3361.x40.
Rittal Schaltschrank-Kühlgerät

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