merten KNX ARGUS 180 UP Gebrauchsanleitung

D
ARGUS im Zusammenspiel mit
Alarmanlagen
Bewegungs-/Präsenzmelder sind nicht als Kom-
KNX ARGUS 180 UP |
ponente einer Alarmanlage im Sinne des Verban-
Gebrauchsanleitung
des der Sachversicherer (VdS) geeignet.
Bewegungs-/Präsenzmelder können Fehlalarme
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auslösen, wenn der Montageort ungünstig ge-
wählt wurde.
Bewegungs-/Präsenzmelder schalten, sobald sie eine
sich bewegende Wärmequelle wahrnehmen. Dabei
kann es sich um Menschen handeln, aber auch um Tie-
re, Bäume, Autos oder Temperaturdifferenzen in Fens-
tern. Um Fehlalarme zu vermeiden, ist der Montageort
so zu wählen, dass unerwünscht auslösende Wärmeq-
uellen nicht erfasst werden können (siehe Abschnitt
„Montageort auswählen").
System M
Anschlüsse, Anzeigen und
KNX ARGUS 180 UP
Bedienelemente
Art.-Nr. 6316.., 6326..
A
System Fläche
KNX ARGUS 180 UP
Art.-Nr. 6318..
Zu Ihrer Sicherheit
A Einstellung Reichweite
B Einstellung Nachlaufzeit
¼ GEFAHR C Einstellung Erkennungshelligkeit
Lebensgefahr durch elektrischen Strom.
D Programmiertaste
Alle Tätigkeiten am Gerät dürfen nur durch ausge-
E Programmier-LED
bildete Elektrofachkräfte erfolgen. Beachten Sie
F Busanschluss
die länderspezifischen Vorschriften sowie die
gültigen KNX-Richtlinien.
Montageort auswählen
• ARGUS an solchen Stellen montieren, die eine opti-
ARGUS kennen lernen
male Überwachung des gewünschten Bereichs er-
möglichen.
Der ARGUS 180 UP (im Folgenden ARGUS genannt) ist
ein KNX-Bewegungsmelder für die Unterputzmontage
im Innenbereich. Er erfasst sich bewegende Wärmeq-
uellen, z. B. Personen, in einem Umkreis von 180° und
bis zu einer Entfernung von ca. 8 m. Der ARGUS ist für
eine Montagehöhe von 1,1 m vorgesehen.
Die angegebenen Reichweiten beziehen sich auf
|
durchschnittliche Verhältnisse bei der empfohle-
nen Einbauhöhe und sind deshalb als Richtwerte • Beachten Sie den Erfassungsbereich: ARGUS an der
anzusehen. Reichweite und Empfindlichkeit Wand in einer Höhe von ca. 1 - 1,5 m über dem Fußb-
können bei wechselnden Temperaturverhältniss- oden montieren.
en stark schwanken.
• Den ARGUS seitlich zur Gehrichtung montieren, so
dass die Strahlengänge möglichst senkrecht ge-
schnitten werden.
Bei Erfassen einer Bewegung wird ein durch die Pro-
grammierung definiertes Datentelegramm gesendet. Ab
m
welcher Umgebungshelligkeit der ARGUS Bewegungen
erkennt, lässt sich mit dem Drehschalter für Erkennungs- 1
helligkeit einstellen. Dazu verfügt der ARGUS über einen
0 2
Lichtfühler, dessen Helligkeitsschwelle von 10 bis 1000
8
Lux eingestellt werden kann (in der ETS von 10 bis 2000
6
Lux). An zwei weiteren Drehschaltern lassen sich die
4
Reichweite und die Nachlaufzeit einstellen.
Der ARGUS besitzt einen integrierten Busankoppler; die 2
Stromversorgung erfolgt über KNX.
0
2
4
6
8
• Um eine lückenlose Überwachung, z. B. eines langen
Flures, zu gewährleisten, müssen sich die Erfas-
sungsbereiche der Bewegungsmelder überschneid-
en.
• Bewegungsmelder können alle Objekte erfassen, die
Wärme abstrahlen. Wählen Sie den Montageort so,
dass unerwünschte Wärmequellen nicht erfasst wer-
den, wie z. B.:
– geschaltete Lampe im Erfassungsbereich
– offene Feuer (z. B. Kaminfeuer)
– sich bewegende Bäume, Sträucher usw. die eine
andere Temperatur haben als deren Umgebung.
– Fenster, in denen es durch die Wechselwirkung zwi-
schen Sonneneinstrahlung und Wolken zu einer
schnellen Temperaturveränderung kommt.
– größere Wärmequellen (z. B. Autos), die durch
Fenster hindurch erfasst werden.
– lichtdurchflutete Räume, in denen es aufgrund spie-
gelnder Gegenstände (z. B. Böden) zu schnellen
Temperaturveränderungen kommt.
– durch Sonneneinstrahlung aufgeheizte Fenster-
scheiben
– Insekten, die über die Linse laufen.
– Hunde, Katzen usw.
• Um Fehlschaltungen zu verhindern, sollte der ARGUS
in einer winddichten Schalterdose installiert werden.
B
Bei Schalterdosen und Rohrverkabelungssystemen
40 80
20 3
kann ein Luftzug an der Rückseite des Gerätes zum
1s 8 C
min
Auslösen des ARGUS führen.
• Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Diese kann
im Extremfall den Sensor zerstören.
F E D
ARGUS montieren
Zur Montage benötigen Sie einen Rahmen.
1 Busadern an Busanschlussklemme anschließen.
2 Tragring auf Einbaudose montieren.
3 ARGUS in den Rahmen einsetzen.
4 Busklemme auf den Busanschluss A des ARGUS
stecken.
5 ARGUS mit Rahmen auf den Tragring stecken und
einrasten.
ARGUS in Betrieb nehmen
4 6 8 m
1 Programmiertaste drücken.
Die Programmier-LED leuchtet.
2 Physikalische Adresse und Applikation aus der ETS
in das Gerät laden.
Die Programmier-LED erlischt.
Die Applikation wurde erfolgreich geladen, das Gerät ist
betriebsbereit.
ARGUS einstellen
Auf der Rückseite des ARGUS können Sie die Reichwei-
te, die Erkennungshelligkeit und die Nachlaufzeit einstel-
len. Diese Einstellungen lassen sich auch in der ETS
vornehmen.
Reichweite einstellen
Hierüber können Sie stufenlos einstellen, bis zu welcher
Entfernung der ARGUS Bewegungen erkennen kann
(bis max. 8 m).
Erkennungshelligkeit einstellen
Hier stellen Sie stufenlos ein, ab welcher Umgebungs-
helligkeit der ARGUS Bewegungen erkennen und ein
Schalten auslösen soll.
– Mondsymbol (Linksanschlag): ARGUS erkennt nur
bei Dunkelheit (bis ca. 10 Lux) Bewegungen.
– Sonnensymbol: ARGUS erkennt Bewegungen bis ca.
1000 Lux.
– Unendlichkeitssymbol (Rechtsanschlag): ARGUS er-
kennt unabhängig von der Umgebungshelligkeit Be-
wegungen.
10 LUX 1000 LUX
∞
Nachlaufzeit einstellen
Mit der Nachlaufzeit stellen Sie ein, wie lange der ange-
schlossene Verbraucher nach Erfassung der letzten Be-
wegung eingeschaltet bleibt. Abhängig von der ETS-
Applikation können Sie die Nachlaufzeit entweder in der
ETS (stufenlos zwischen 1 Sekunde und 255 Stunden)
oder direkt am ARGUS (sechs Stufen von ca. 1 Sekunde
bis ca. 8 Minuten) einstellen.
Nach dem Einschalten des Verbrauchers wird die
|
eingestellte Helligkeitsschwelle ignoriert. Ab-
hängig von den Einstellungen in der ETS kann
40 80
20 3
1s 8
min
jede registrierte Bewegung die Nachlaufzeit von
vorne beginnen lassen. Wenn der Bewegungs-
A
melder nicht mehr ausschaltet, ist es möglich,
dass er ständig neue Bewegungen erfasst und
dadurch die Nachlaufzeit immer neu verlängert.
Technische Daten
Nennspannung: DC 24 V (+6 V / -4 V)
Anschluss KNX: Busanschlussklemme
Erfassungswinkel: 180°
Anzahl der Ebenen: 1
Anzahl der Zonen: 14
Empfohlene
Einbauhöhe: 1,1 m
Reichweite: bis ca. 8 m; stufenlos einstellbar
(Drehschalter oder ETS)
Erkennungshelligkeit: stufenlos einstellbar von ca.
10 Lux bis ca. 1000 Lux (Dreh-
schalter oder von 10 Lux bis
2000 Lux (ETS)
Nachlaufzeit: in 6 Stufen einstellbar von ca. 1 s
bis ca. 8 min. (Drehschalter) oder
von 1 s bis 255 Stunden (ETS)
Anzeigeelemente: 1 rote Programmier-LED
Bedienelemente: 1 Programmiertaste,
Drehschalter für Erkennungshel-
ligkeit, Reichweite und Nachlauf-
zeit
Umgebungstemperatur
Betrieb: -5 °C bis +45 °C
Lagerung: -25 °C bis +55 °C
Transport: -25 °C bis +70 °C
EG-Richtlinien: Niederspannungs-Richtlinie 73/
23/EWG,
EMV-Richtlinie 89/336/EWG
Initialisierung: Wegen der Telegrammratenbe-
grenzung kann frühestens 20 s
nach der Initialisierung ein Tele-
gramm erzeugt werden.
Schutzart: IP 20
Merten GmbH & Co. KG
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dungen wenden Sie sich bitte an unser Service
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Merten GmbH & Co. KG, Lösungen für intelligente Ge-
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