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Stopp Wegen Wassermangels; Wartung - profi-pumpe FLUOMAC Bedienungsanleitung

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8 Deutsch
3. teile uND koMPoNeNteN
e
Abb. 01 zeigt die Teile, aus denen die
Vorrichtung besteht:
a. Anschlussstück am Eingang
d
b. Anschlussstück am Ausgang
c. Kontrollleuchte Netz
c
d. Kontrollleuchte Fehler (Trockenlauf)
e. Reset-Taste
f. Versorgungsklemmen
g. Motorklemmen (Pumpe)
FIG. 01
h. Einstellschraube für Startdruck
der Pumpe
4. FuNktioNSweiSe
Sobald das Gerät mit Strom versorgt
wird, schaltet es die Pumpe für
ca. 15 Sekunden ein. Spätere Starts
der Pumpe erfolgen bei Erreichen des
Einschaltdruckwertes, wenn durch das
Öffnen eines Wasserhahns ein Druck-
abfall in der Anlage entsteht.
Im Unterschied zu den Anlagen mit
Druckwächter-Gefäß, ist das Anhalten
der Pumpe nicht davon abhängig, dass
ein bestimmter Druck in der Anlage
erreicht wird, sondern davon, dass die
Durchfl ussmenge auf einen bestimmten
Mindestfl ießwert absinkt z.B. durch
Schließen des Wasserhahns. Stellt sich
diese Situation ein, verzögert das Gerät
den tatsächlichen Stopp um eine zwi-
schen 7 und 15 Sekunden einstellbare
Zeitspanne; die Logik der Zeitschaltuhr
zielt darauf ab, dass die Pumpe bei nied-
rigem Fluss weniger häufi g eingreift.
5. iNStAllAtioN
5.a wasseranschluss
Das Gerät an einem beliebigen Punkt
zwischen dem Auslass der Pumpe und
dem ersten Verbraucher vertikal oder
horizontal so installieren, dass die Pfeil-
richtung auf dem Deckel der Fließrich-
tung in der Leitung entspricht (Abb. 06).
Sicherstellen, dass die Wasseranschlüs-
se 100% dicht sind. Falls eine Pumpe mit Höchstdruck über 10 bar verwendet wird, muss am Eingang zum Gerät ein
Druckminderer oder eine mechanische, auf 10 bar eingestellte Vorrichtung zur Druckminderung installiert werden.
AchtuNG: Außer bei tauchpumpen kann das rückschlagventil, das am Ausgang der Pumpe und eingang
zum Fluomac platziert ist, Störungen während des normalen Betriebs des Geräts verursachen (nicht erfolgter
Stopp der Pumpe). Falls aus irgendeinem Grund druckseitig ein rückschlagventil vor dem Fluomac installiert
werden muss, ist es in mindestens 3 Metern Abstand zur Vorrichtung (Fig. 04) zu montieren.
Bei sehr hohen Fördermengen der Pumpe kann zur Reduzierung der Druckverluste der Fluomac im Bypass-Betrieb
installiert werden, wie auf Abb. 06 gezeigt. Dazu wird ein Rückschlagventil auf Auslassseite des Fluomac installiert.
5.b elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss der Version, die ohne kabel geliefert wird, darf nur von Fachpersonal vorge-
nommen werden, wobei das Schaltbild auf der Abb. 03 zu befolgen ist.
Bitte überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die elektrischen Anschlüsse sowie das Kabel auf Unver-
sehrtheit. Bitte prüfen Sie vor der Installation, ob der elektrische Anschluss entsprechend der gesetzlichen
Vorschriften geerdet und installiert ist.
Es ist NICHT zu empfehlen selbst Kabelverlängerungen oder andere technische Modifi kationen durch-
zuführen. Erstens ist nicht sichergestellt, ob diese Veränderungen technisch einwandfrei sind und zweitens
kann dadurch keine Garantie gewährt werden.
b
h
g
a
f
LINE 115-230V 50/60Hz
FIG. 02
FIG. 03
MOTOR 10A max.
FIG. 04
FIG. 05
FIG. 06
Falls eine Pumpe mit einer Leistung von mehr als 500 W verwendet wird und die Umgebungstemperatur über 25 °C
liegt, sind Kabel mit einer Hitzebeständigkeit von nicht weniger als 105 °C zu verwenden. Für die Verkabelung nur die
mit der Vorrichtung gelieferten Kabelenden verwenden. Für die Version mit mitgelieferten Anschlusskabeln reicht es
aus, den Netzstecker der Pumpe in die Buchse am Fluomac einzustecken und anschließend den Stecker des Fluomac
an eine Stromsteckdose anzuschließen. Die Vorrichtungen, die bereits komplett mit Stromkabeln von 1 mm2 geliefert
werden, sind für Stromstärken bis zu 10 A geeignet. Für höhere Stromstärken sind die mitgelieferten Kabel durch Fach-
personal mit Kabeln von mindestens 1,5 mm2 zu ersetzen.
AchtuNG: Die angeschlossene elektropumpe muss ausreichend vor Überlast geschützt werden.
6. eiNStelluNG DeS StArtDruckS
AchtuNG: Mit der einstellschraube wird Nicht der von der Pumpe ausgegebene höchstdruck
VeräNDert.
Der Einschaltdruck ist auf 1,5 bar voreingestellt, ein optimaler Wert für die meisten Anwendungen. Mit der Schraube auf
dem Innenfl ansch mit den Symbolen + und - können andere Einschaltdrücke eingestellt werden.
Es kann nötig sein, den Einschaltdruck zu regulieren:
l wenn der Wasserhahn mit dem höchsten Verbraucher mehr als 15 Meter über dem Fluomac liegt
(Abb. 08 – Hmax: 30 m)
l bei Anwendungen mit Pumpen in Last, d. h. wenn der Ladedruck zum von der Pumpe erzeugten Druck hinzukommt,
Achtung: der maximale Druck in der Anlage darf 10 bar nicht überschreiten.
AchtuNG: Für den einwandfreien Betrieb des FluoMAc muß der höchstdruck der Pumpe zwingend
mindestens um 1,0 bar über dem auf der Vorrichtung eingestelllten einschaltdruck liegen.
7. iNBetrieBNAhMe
AchtuNG: Falls der Pegel des wassers, das gepumpt werden soll, unter dem Pegel liegt, auf dem
die Pumpe installiert ist (Anwendung „Über dem Pegel"), muss eine Ansaugleitung mit einem
Bodenventil und rücklaufstopp verwendet werden, um sie vor der ersten inbetriebnahme befüllen
zu können und zu verhindern, dass sich das System beim Anhalten der Pumpe entleert.
Vor der Inbetriebnahme die Ansaugleitung und die Pumpe vollständig mit Flüssigkeit befüllen und anschließend die
Pumpe einschalten indem der Fluomac an die Stromversorgung angeschlossen wird. Nach dem automatischen
Stoppen der Pumpe den Wasserhahn der Anlage öffnen, der am höchsten liegt.
Wenn der Wasserfl uss aus dem Hahn normal ist und die Pumpe konstant arbeitet, wurde die Inbetriebnahme erfolg-
reich abgeschlossen. Falls kein Wasser fl ießt und die Pumpe durch den Fluomac gestoppt wird, kann man versuchen,
den Ansaugvorgang der Pumpe über das vom Gerät vorgegebene Zeitintervall hinaus fortzusetzen. Dazu die RESET-
Taste gedrückt halten. Wenn das Problem auch dann weiter besteht Fluomac von der Stromversorgung trennen und
vorangegangenen Schritte wiederholen.

8. StoPP weGeN wASSerMANGels

Ein Stopp wegen Wassermangels wird durch das Aufl euchten der roten Kontrollleuchte FAILURE bei ausgeschaltetem
Motor angezeigt. Zum Neustart der Anlage genügt es die RESET-Taste zu drücken, nachdem sichergestellt wurde,
dass Wasser in der Ansaugung vorhanden ist.
9. AutoMAtiScheS reSet
Nach einem Stopp wegen Wassermangels versuchen die Versionen mit automatischem Reset (optional), die Pumpe
in regelmäßigen Abständen (je nach Modell alle 15, 30 oder 60 Minuten) automatisch neu zu starten. Dies wird durch
das schnelle Blinken der roten Leuchte angezeigt. Die Versuche werden so lange wiederholt, bis die Pumpe erneut
Wasser zum Ansaugen fi ndet oder die voreingestellte Höchstzahl an Versuchen (je nach Modell 2, 4 oder 8) erreicht
wurde. Wird der Grenzwert überschritten, leuchtet die rote Leuchte dauerhaft auf. Jetzt ist zum Neustart der Anlage
die RESET-Taste zu drücken, nachdem sichergestellt wurde, dass Wasser zum Ansaugen vorhanden ist.

10. wArtuNG

Es kann gelegentlich vorkommen, dass Schmutz im internen Rückschlagventil hängen bleibt und dieses nicht mehr
100% abdichtet. Als erste Abhilfe sollte immer versucht werden, das Rückschlagventil frei zu spülen. Dazu wird z. B. der
gartenseitige Wasserhahn voll aufgedreht, so dass die Pumpe ca. 30 Minuten auf voller Leistung Wasser fördert. Ist
anschließend das Takten nicht weg, ist das Gerät zu tauschen. Vor dem Einbau des neuen Gerätes, ist die Pumpe in
jedem Fall wie vorher beschrieben, frei zu spülen. Das Öffnen des Gerätes am Rückschlagventil ist unzulässig und
führt stets zum Verlust der ggf. bestehenden Garantieansprüche. Darüber hinaus können erhebliche Gefahren beim
Betrieb einer taktenden Pumpe entstehen, so dass die Pumpe unter keinen Umständen weiter betrieben werden darf.
Bis zum Geräteaustausch ist die Pumpe außer Betrieb zu setzen. Bei abrasiven Materialien wie Sand, verkürzt sich die
Wartungsdauer und die Gerätelebensdauer.
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