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Effektprozessor - Behringer EUROPOWER PMX2000 Bedienungsanleitung

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EUROPOWER PMX2000
Zur korrekten Polung Ihrer Lautsprecherkabel
beachten Sie bitte die Hinweise zur PIN-Belegung
auf der Rückseite des Gerätes.
SERIENNUMMER. Senden Sie uns die Garantiekarte bitte
innerhalb von 14 Tagen nach Kauf komplett ausgefüllt zu,
da Sie sonst Ihren erweiterten Garantieanspruch verlieren.
Oder nutzen Sie einfach unsere Online-Registrierung
(www.behringer.com).

3. EFFEKTPROZESSOR

Ein besonderes Merkmal des PMX2000 ist der integrierte Multi-
Effektprozessor, der die gleiche Audioqualität bietet wie unser
bekanntes 19"-Effektgerät VIRTUALIZER PRO DSP2024P. Der
Effektprozessor erzeugt 99 verschiedene Standardeffekte wie
z. B. Hall, Chorus, Flanger, Delay, Vocal Distortion und diverse
Kombinationseffekte.
Cathedral: Ein sehr dichter und langer Hall einer großen
Kathedrale, der sich gut für Soloinstrumente oder Stimmen in
langsamen Stücken eignet. Es kann zwischen zwei Variationen
gewählt werden.
Plate: Der Sound der früher genutzten Hallfolien bzw.
Hallplatten. Ein Klassiker für das Verhallen von Schlagzeug
(Snare) und Gesang, wobei das zweite Programm über deutlich
mehr Höhenanteil verfügt.
Concert: Hier wählen Sie zwischen einem kleinen Theater
oder einem großen Konzertsaal. Dieses Hallprogramm ist Studio
zwar sehr ähnlich, es ist aber lebendiger und höhenreicher.
Stage: Eignet sich wunderbar, um beispielsweise den Klang
einer Keyboard-Fläche oder einer akustischen Gitarre in die Breite
zu ziehen.
Room: Man hört deutlich die Wände dieses Raumes. Dieses
Programm eignet sich besonders gut für Hall, der nicht als
deutlicher Effekt auffallen soll (Rap, Hip Hop-Gesang) oder um
Instrumenten, die trocken aufgenommen wurden, ihre Natürlichkeit
wiederzugeben.
Studio: Auch diese Raumsimulation ist in zwei Variationen
verfügbar. Beide Programme klingen sehr natürlich und sind
vielseitig einsetzbar.
Small Hall: Simulation eines mehr oder weniger kleinen,
lebendigen (sprich stark reflektierenden) Saales, die sich u. a.
gut für Schlagzeug eignet.
Ambience: Dieses Hallprogramm ahmt einen mittelgroßen
Raum ohne späte Reflexionen nach.
Early Reflections: Sehr stark ausgeprägte Erstreflexionen
charakterisieren diesen dichten Hall und prädestinieren ihn für
dynamische Signale (Schlagzeug, Percussion, Slap-Bass, usw.).
Spring Reverb: Spring Reverb simuliert den klassischen
Federhall.
Gated Reverb: Berühmt geworden ist dieser Effekt, ein Hall
der künstlich abgeschnitten wird, durch den Song "In the Air
Tonight" von Phil Collins. Die beiden Programmvariationen
unterscheiden sich in der Länge des Halls.
Reverse Reverb: Ein Hall, bei dem die Hüllkurve umgedreht
wird, d. h. der Hall ist zunächst leise und wird dann lauter.
Chorus: Dieser Effekt fügt dem Originalsignal eine leichte
Verstimmung hinzu. So entsteht in Verbindung mit einer
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Tonhöhenvariation ein angenehmer Schwebungseffekt. Der
Chorus-Effekt wird so häufig und vielfältig zur Verbreiterung
von Signalen eingesetzt, dass jede Empfehlung einer Ein-
schränkung gleichkäme. Die Modulationsgeschwindigkeit
reicht vom langsamen bis zum schnellen Chorus-Effekt.
Symphonic: Mit diesem Effekt verfügen Sie über einen
achtstimmigen (!) Chorus-Effekt.
Flanger: Der englische Ausdruck Flange bedeutet
"Tonbandspule" und dies erklärt auch die Eigenschaften des
Effektes. Ursprünglich wurde der Flanger-Effekt mit zwei
Tonbandmaschinen erzeugt, die synchron liefen. Auf beide
Maschinen werden die gleichen Signale aufgenommen (z. B. ein
Gitarrensolo). Legt man nun einen Finger auf die linke Spule
einer der Maschinen, bewirkt dies ein Abbremsen der Spule und
somit der Abspielgeschwindigkeit. Durch die entstehende
Verzögerung ergeben sich Phasenverschiebungen der Signale.
Bitte wählen Sie zwischen "Medium Flanger"- und den besonders
höhenreichen "Bright Flanger"-Programmen aus.
Phaser: Der Phaser arbeitet nach dem Prinzip, dass dem
Audiosignal ein zweites, phasenverschobenes Signal hin-
zugefügt wird. Das Material wirkt so dicker und vor allem
lebendiger. Dieser Effekt wird gerne bei Gitarren-Sounds und
Keyboard-Flächen verwendet, wurde aber in den 70er Jahren
auch intensiv für andere Instrumente wie z. B. E-Pianos
eingesetzt. Sie können zwischen vier verschiedenen Phaser-
Programmen wählen.
Rotary Speaker: Die Simulation des klassischen Orgeleffektes
schlechthin, der normalerweise mit einem sehr schweren
Gehäuse mit langsam oder schnell rotierenden Lautsprechern
erzeugt wird.
Delay: Eine Verzögerung des Eingangssignals mit mehreren
Wiederholungen. Dank der zehn Variationen ist mit Sicherheit für
jede Anwendung die richtige dabei.
Echo: Genau wie der Delay-Effekt ist das Echo eine verzögerte
Wiederholung des Eingangssignals, allerdings mit dem
Unterschied, dass die Wiederholungen zusehends weniger
Höhenanteil haben. Dies simuliert das Verhalten eines Bandechos,
wie es vor der digitalen Ära eingesetzt wurde.
Multi Tap: Bei diesem Delay-Effekt "wandert" das Signal durch
den Raum, wobei unterschiedliche Positionen (links, Mitte, rechts)
hörbar werden. Es stehen vier Variationen zur Auswahl.
Chorus & Reverb: Dieser Effekt kombiniert den beliebten
Chorus mit einem Hall, wobei die Länge des Halls bei den
Programmen unterschiedlich ist.
Flanger & Reverb: Die Kombination aus Flanger- und
Halleffekt.
Phaser & Reverb: Die Kombination aus klassischem Stereo
Phaser- und Halleffekt. Der Phaser-Effekt wird mit unterschiedlich
langen Hallprogrammen kombiniert.
Rotary Speaker & Reverb: Die Kombination aus Rotary
Speaker-Effekt und Hallprogramm.
Delay & Reverb: Delay und Hall: die wohl geläufigste
Kombination für Gesang, Sologitarren, usw.
Pitch & Reverb: Durch den Pitch Shifter wird das Signal
leicht verstimmt, während der Hall für Räumlichkeit sorgt.
Delay & Chorus: Während der Chorus zu einer Verbreiterung
des Signals beiträgt, lassen sich mit dem Delay interessante
Wiederholungseffekte einstellen. Gesang kann so z. B. mit einem
3. EFFEKTPROZESSOR

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