Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Openvpn-Server Einrichten - INSYS EBW-H100 Benutzerhandbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

EBW-H100
12.5.3

OpenVPN-Server einrichten

Sie können den EBW-H100 als OpenVPN-Server nutzen, wenn Sie z.B. vertrauliche
Daten über ein unsicheres Netzwerk übertragen wollen. Dieser Abschnitt
beschreibt die Einrichtung eines OpenVPN-Servers. Die Grundeinstellungen sind ab
Werk auf sinnvolle Standardwerte gesetzt, die Sie aber unter besonderen
Umständen abändern können. Hier legen Sie fest, über welchen Port der EBW-
H100 den OpenVPN-Tunnel erzeugt und ob die OpenVPN-Übertragung mit dem
UDP oder TCP-Protokoll umgesetzt wird. Weiterhin legen Sie hier fest, ob den
Clients das Server-Netz mitgeteilt wird, die Gegenstelle ihre IP-Adresse ändern darf,
LZO-Komprimierung verwendet wird, Pakete vor dem Tunneln maskiert werden,
welcher Verschlüsselungsalgorithmus während der Übertragung verwendet wird,
wie groß die Tunnelpakete sein sollen und in welchen Zeitintervallen der OpenVPN-
Server VPN-Pings verschickt. Zusätzlich haben Sie hier die Möglichkeit, den
OpenVPN-Status anzuzeigen, die momentane Konfigurationsdatei anzuzeigen, eine
Konfiguration für eine OpenVPN-Gegenstelle zu erzeugen sowie ein Log der letzten
Verbindung anzuzeigen. Die erzeugte Konfiguration können Sie z.B. zum Erstellen
einer OpenVPN-Konfigurationsdatei verwenden, die als Grundlage für den Betrieb
einer OpenVPN-Instanz auf einem Client-PC dienen kann. Das OpenVPN-Paket für
Windows-Clients können Sie auf der Webseite von INSYS icom herunterladen
(www.insys-icom.de/treiber).
Dieses Programm dient als Gegenstelle, wenn Sie die OpenVPN-Verbindung von
einem Windows-PC aus aufbauen wollen.
Konfiguration mit Web-Interface
Um bei einer Verbindung den OpenVPN-Server zu verwenden, aktivieren
Sie im Menü „Dial-In" bzw. „Dial-Out" auf der Seite „OpenVPN-Server"
die Checkbox „OpenVPN-Server aktivieren".
Um den lokalen Port am EBW-H100 sowie den Port an der Gegenstelle
festzulegen, geben Sie in den Eingabefeldern „Tunneln über Port (lokal /
Gegenstelle)" einen Wert für die gewünschten Ports an (Voreinstellung
1194).
Das Protokoll der OpenVPN-Übertragung wählen Sie mit den
Radiobuttons „UDP" oder „TCP" aus. Es empfiehlt sich, UDP zu
verwenden, um die Latenz gering zu halten.
Damit den Clients die Route zum Netzwerk hinter dem Server mitgeteilt
wird, aktivieren Sie die Checkbox „Server-Netz den Clients mitteilen".
Wird diese Einstellung deaktiviert, kann eine Kommunikation nur aus
dem Netzwerk des Servers initiiert werden.
Damit entfernte OpenVPN-Gegenstellen während einer Verbindung Ihre
IP-Adresse verändern können („Floating"), aktivieren Sie die Checkbox
„Gegenstelle darf Ihre IP-Adresse dynamisch ändern (float)". Diese
Einstellung ist standardmäßig aktiv.
Funktionen
61

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis