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PAW SC3.6 Montage- Und Bedienungsanleitung

PAW SC3.6 Montage- Und Bedienungsanleitung

Temperaturdifferenzregler 6 eingaenge, 4 ausgaenge (3 relais, 1 potenzialfreier schaltausgang)
Inhaltsverzeichnis

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SOLARTHERMIE - SOLAR THERMAL - SOLAR TÉRMICO - SOLAIRE THERMIQUE - SOLARE TERMICO
DE
Temperaturdifferenzregler SC3.6
6 Eingänge, 4 Ausgänge (3 Relais, 1 potenzialfreier Schaltausgang)
Montage- und Bedienungsanleitung
DE
1
99B138110x | 12.09 | V05
99B138110x | V05 | 12.09 |
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!

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Inhaltszusammenfassung für PAW SC3.6

  • Seite 1 SOLARTHERMIE - SOLAR THERMAL - SOLAR TÉRMICO - SOLAIRE THERMIQUE - SOLARE TERMICO Temperaturdifferenzregler SC3.6 6 Eingänge, 4 Ausgänge (3 Relais, 1 potenzialfreier Schaltausgang) Montage- und Bedienungsanleitung 99B138110x | 12.09 | V05 99B138110x | V05 | 12.09 | Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Allgemeine Sicherheitshinweise ......3 EG-Konformitätserklärung ........3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ......4 Zu dieser Anleitung ...........4 Inhalt ................4 Zielgruppe ..............4 Installation ..............5 Gehäuse öffnen/schließen ......... 5 Gehäuse montieren ............ 6 Elektrische Anschlüsse herstellen ......7 Klemmenzuordnung ..........10 Gerät erstmals in Betrieb nehmen ......13 Aufbau ..............17 Gehäuse ..............
  • Seite 3: Allgemeine Sicherheitshinweise

    14.1 Kabelspezifikation ............ 51 Haftungsausschluss..........51 Gewährleistung ............51 Allgemeine Sicherheitshinweise • Dieses Dokument ist Teil des Produkts. • Installieren und benutzen Sie das Gerät erst, nachdem Sie dieses Dokument gelesen und verstanden haben. • Bewahren Sie dieses Dokument während der Lebensdauer des Geräts auf. Geben Sie das Dokument an nachfolgende Besitzer und Benutzer weiter.
  • Seite 4: Bestimmungsgemäßer Gebrauch

    Bestimmungsgemäßer Gebrauch Der Temperaturdifferenzregler, im Folgenden als Regler bezeichnet, ist ein unabhängig montierter elektronischer Temperaturregler für die Aufbau-Montage. Die Integration in eine Pumpengruppe ist möglich, wenn die technischen Daten des Reglers eingehalten werden. Der wartungsfreie Regler ist ausschließlich für die Steuerung von Solar- und Heizungssy- stemen vorgesehen.
  • Seite 5: Installation

    Installation Hinweis Nachstehend ist ausschließlich die Installation des Reglers beschrieben. Befolgen Sie beim Installieren von externen Komponenten (Kollektoren, Pumpen, Speicher, Ventile etc.) die Anleitung des jeweiligen Herstellers. Gehäuse öffnen/schließen 3.1.1 Frontblende entfernen    X Frontblende an seitlichen Griffrillen fassen und nach vorne abziehen (Abb.
  • Seite 6: Gehäuse Montieren

    Gehäuse montieren Der Montageort erfüllt die erforderlichen Einsatzbedingungen; mehr dazu im Abschnitt √ Technische Daten. √ Die Montagefläche ist senkrecht und ermöglicht die freie Montage an einer gut zu- gänglichen Position. Gefahr Lebensgefahr durch Stromschlag! • Vor dem Öffnen des Gehäuses den Regler von der Stromversorgung trennen. • Sicherstellen, dass die Stromversorgung bei offenem Gehäuse nicht unbeabsichtigt eingeschaltet werden kann.
  • Seite 7: Elektrische Anschlüsse Herstellen

    Elektrische Anschlüsse herstellen Gefahr Lebensgefahr durch Stromschlag! Stellen Sie sicher, dass bei den in diesem Abschnitt beschriebenen Arbeiten folgende Bedingungen erfüllt sind: • Während der Installation sind alle zum Regler führenden Leitungen vom Stromnetz getrennt und können nicht unbeabsichtigt mit dem Stromnetz verbunden werden! •...
  • Seite 8: Position Der Anschlussklemmen

    1x Signalausgang (potentialfreier Relaiskontakt für Schutzkleinspan- nungen) PWM R1 2x Steuerausgang (Steuern von Hocheffizienzpumpen) PWM R2 Anschluss: PWM = braun, = blau 7x Masse (gemeinsame Masse für Fühlereingänge und Steuerausgänge) Stiftleiste, nur für interne Verwendung, 1 x Eingang für PAW-FlowRotor (weiß)  Leitungsöffnungen an Gehäuserückwand  Zugentlastungen oben (2 identische Kunststoffbrücken mit je 2 Zugentlastungen, im  Lieferumfang enthalten) Zugentlastungen unten  Leitungsöffnungen an Gehäuseunterseite ...
  • Seite 9: Leitungsöffnungen Vorbereiten

    3.3.2 Leitungsöffnungen vorbereiten Die Leitungen können durch Öffnungen in der Gehäuserückwand oder in der Gehäuseun- terseite zugeführt werden. Die Öffnungen sind vorgestanzt und müssen vor dem Montie- ren nach Bedarf vorbereitet werden. So bereiten Sie die Leitungsöffnungen an der Gehäuserückwand vor: 1.
  • Seite 10: Klemmenzuordnung

    So entfernen Sie die Kunststoffbrücken: 1. Schraubendreher an der rechten Kunststoffbrücke zwischen Gehäuse und Federklem-   ansetzen (Abb. 5).   2. Schraubendreher vorsichtig nach links drücken . Dabei die Federklemme nach  rechts hebeln, bis die Kunststoffbrücke frei ist. ...
  • Seite 11 Anzeige Legende Klemmenbelegung 1 Speicher mit Heizungsrücklaufanhebung, 1 Kollektorfeld T1: Fühler Kollektorfeld T2: Fühler Speicher unten T3: Fühler Speicher oben T4: Fühler Heizungsrücklauf R1: Pumpe Solarkreis R1, N, PE (PWM R1, R2: Umschaltventil Heizungsrücklauf R2, N, PE 1 Speicher mit externem Wärmetauscher, 1 Kollektorfeld T1: Fühler Kollektorfeld T2: Fühler Speicher unten T3: Fühler externer Wärmetauscher...
  • Seite 12 Anzeige Legende Klemmenbelegung 1 Schwimmbecken, 1 Kollektorfeld T1: Fühler Kollektorfeld T2: Fühler Schwimmbecken R2: Pumpe Solarkreis R2, N, PE (PWM R2, 1 Schwimmbecken mit externem Wärmetauscher, 1 Kollektorfeld T1: Fühler Kollektorfeld T2: Fühler Schwimmbecken T3: Fühler externer Wärmetauscher R1: Pumpe Solarkreis R1, N, PE (PWM R1, R2: Pumpe Schwimmbecken-Beladekreis R2, N, PE (PWM R2, 1 Speicher, 1 Schwimmbecken, 1 Kollektorfeld (pumpengesteuert)
  • Seite 13: Gerät Erstmals In Betrieb Nehmen

    Gerät erstmals in Betrieb nehmen Gefahr Lebensgefahr durch Stromschlag! Führen Sie vor der ersten Inbetriebnahme die im Ab- schnitt Installation beschriebenen Maßnahmen vollständig durch. Hinweise • Die nachstehend beschriebenen Schritte müssen auch nach dem Rücksetzen auf die Werkseinstellung durchgeführt werden. •...
  • Seite 14 System wählen 7.  drücken. System 1.1 wird angezeigt, 1.1 blinkt (Abb. links). 8.  drücken, um ein anderes System zu wählen. 9. SET drücken. Wenn in Schritt 7. System 0.1 gewählt wurde, mit Schritt 20. fortfahren. Pumpe 1 (Ausgang R1) einstellen 10.
  • Seite 15 Nur wenn in Schritt 7. ein System mit 2 Pumpen gewählt wurde: Pumpe 2 (Ausgang R2) einstellen. Sonst weiter mit Schritt 20. 19.  drücken. AC und (Pumpe 2) blinken (Bsp. in Abb. links). 20. Schritte 10. bis 17. entsprechend für Pumpe 2 durchführen.
  • Seite 16 Charakteristiken der Hocheffizienzpumpen Anzeige Pumpentyp Kennlinie Hocheffizienzpumpe mit PWM-Profil 0% PWM: Pumpe aus einer steigenden Kennlinie (Abb. 6) 100% PWM: Pumpe max. Drehzahl Hocheffizienzpumpe mit PWM-Profil 0% PWM: Pumpe max. Drehzahl einer fallenden Kennlinie (Abb. 6) 100% PWM: Pumpe aus druckgeregelte Hocheffizienzpumpe – (keine Steuerleitung, Ein- /Ausschal- ten über Versorgungsspannung) Tab. 1: Charakteristiken der Hocheffizienzpumpen PWM % PWM % Abb.
  • Seite 17: Aufbau

    Aufbau Gehäuse siehe Ab- Nr. Element schnitt 6.1, 7 Taste Betriebsart  (unter Frontblende) Bedientasten , SET, ESC,   Anzeige  Frontblende  Klemmenabdeckung 3.3.1  Befestigungsschraube der –  Klemmenabdeckung Abschnitt 3.3.1 beschreibt die Anschlussklemmen unter der Klemmenabdeckung. Abb.
  • Seite 18: Symbole Der Systemgrafik

    5.2.2 Symbole der Systemgrafik Nachstehende Tabelle beschreibt die Symbole in der Systemgrafik ( in Abb. 7). Sym- Sym- Beschreibung Beschreibung Rohrleitung Pumpe, eingeschaltet Kollektor(feld) Pumpe, ausgeschaltet Maximale Kollektortemperatur 3-Wege-Ventil mit Angabe der erreicht Fließrichtung Speicher Brauchwasser-Entnahmestelle Schwimmbecken Kühler für aktives Kühlen externer Wärmetauscher Nachheizung Temperaturfühler Feststoffkessel genügend Sonneneinstrahlung für Beladung vorhanden 5.2.3 Einstellmenü...
  • Seite 19: Betriebs- Und Einstellwerte

    5.2.5 Betriebs- und Einstellwerte Die Anzeige der Betriebs- und Einstellwerte ( in Abb. 7) besteht aus folgenden Ele- menten: Symbol für die Zeitsteuerung von Funktionen. Das Symbol wird angezeigt wenn:  • eine Zeitbegrenzung/-steuerung eingestellt wird • der Status der Zeitbegrenzung/-steuerung angezeigt wird •...
  • Seite 20: Bedienung

    Bedienung Dieser Abschnitt enthält allgemeine Informationen zur Bedienung des Reglers. Bedientasten Die Bedienung erfolgt mit den Tasten , , SET, ESC und wie folgt: • blättert im Menü nach oben  • erhöht einen Einstellwert um 1 Stufe • blättert im Menü nach unten ...
  • Seite 21: Betriebsart Off

    Betriebsart Off Funktionsweise • Alle Ausgänge sind abgeschaltet (Ausgänge/Steuerausgänge stromlos, Relais geöff- net) • OFF und die Software-Version werden abwechselnd angezeigt. Beispiel in Abb. unten: Software-Version St 1.3 • Hintergrundbeleuchtung ist rot • Einstellmenü kann aufgerufen werden ( in Abb. unten) •...
  • Seite 22: Betriebsart Automatik

    Betriebsart Automatik Funktionsweise Automatik ist die normale Betriebsart, das System wird automatisch gesteuert. Folgende Aktionen sind möglich: • Status anzeigen (Statusanzeige): Status der externen Komponenten anzeigen (Tem- peraturen, Schaltzustände, Laufzeiten) • Gespeicherte Min.-/Max.-Werte (Temperaturfühler) oder Summen-/Differenzwerte (Betriebsstunden der Pumpen und Ventile) anzeigen Summenwerte (Symbol ∑): Betriebsstunden seit der ersten Inbetriebnahme. Summen- werte können nicht zurückgesetzt werden. Differenzwerte (Symbol Δ): Betriebsstunden seit dem letzen Rücksetzen auf 0 • Gespeicherte Min.-/Max.-/Differenzwerte zurücksetzen • Einstellmenü...
  • Seite 23: Bedienung

    Bedienung √ Der Regler ist in der Statusanzeige. So zeigen Sie die gespeicherten Min.-/Max.-/Differenzwerte an und setzen Sie zu- rück: 1. Bei Bedarf  drücken, um eine andere Komponente anzuzeigen ( , Komponente blinkt). SET drücken. Die Min.-/Max.-/Differenzwerte werden im Wechsel angezeigt 3. Bei Bedarf 2 Sekunden SET drücken, um den momentan (!) angezeigten Wert zu- rückzusetzen ESC drücken.
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  • Seite 26: Einstellmenü Aufrufen Und Menüeintrag Wählen

    Einstellmenü aufrufen und Menüeintrag wählen Betriebsart Automatik oder Off ist gewählt. √ 1. Zwei Sekunden SET drücken. Das Einstellmenü wird angezeigt, der Menüeintrag blinkt.  drücken, um einen anderen Menüeintrag zu wählen. 3. Einstellungen ändern, wie in den folgenden Abschnitten beschrieben. Uhrzeit einstellen √...
  • Seite 27: Priorität Einstellen

    Priorität einstellen Funktionsweise Die Priorität bestimmt, in welcher Reihenfolge die Speicher geladen werden (nur Systeme mit mehr als 1 Speicher). Kann der Speicher mit hoher Priorität (Vorrangspeicher) wegen zu geringer Kollektortemperatur nicht geladen werden, wird der Speicher mit niedriger Priorität (Nachrangspeicher) geladen .
  • Seite 28: Funktionen

    Funktionen Allgemeines zur Bedienung der Funktionen Funktionen anzeigen Beim Anzeigen der Funktionen sind folgende Informationen sichtbar: • Funktionsnummer, z. B. F:01 (Abb. links) • Schaltzustand: on: Funktion ist aktiviert – off: Funktion ist deaktiviert (Abb. links) – Hinweis Wird weder on noch off angezeigt, kann die Funktion nicht verwendet werden.
  • Seite 29: Kenngröße Einstellen

    Kenngröße einstellen Die Funktionen haben unterschiedlich viele Kenngrößen. Der Wert einer Kenngröße wird immer mit den gleichen Bedienschrit- ten eingestellt. So stellen Sie den Wert einer Kenngröße ein: √ Die Funktion wurde aktiviert, wie zuvor beschrieben.  drücken, um eine Kenngröße zu wählen. SET drücken.
  • Seite 30: Einschalttemperaturdifferenz

    Einschalttemperaturdifferenz Wenn eine Funktion ein Differenzthermostat beinhaltet, kann die Einschalttemperaturdifferenz eingestellt werden. Die betreffenden Fühlersymbole blinken. Ausschalttemperaturdifferenz Wenn eine Funktion ein Differenzthermostat beinhaltet, kann die Ausschalttemperaturdifferenz eingestellt werden. Die betref- fenden Fühlersymbole blinken. Einschalttemperatur Wenn eine Funktion ein Thermostat beinhaltet, kann die Ein- schalttemperatur eingestellt werden.
  • Seite 31: Startzeit Eines Zeitfensters

    Startzeit eines Zeitfensters Beim Einstellen der Startzeit eines Zeitfensters wird links von der Startzeit Folgendes angezeigt (siehe Abb. links): • • Nummer des Zeitfensters 1 ... 3, dessen Startzeit eingestellt wird (hier: 1) • Endzeit eines Zeitfensters Beim Einstellen der Endzeit eines Zeitfensters wird links von der Endzeit Folgendes angezeigt (siehe Abb.
  • Seite 32 9.3.1 Zirkulation Schaltet eine Zirkulationspumpe temperatur- und/oder zeitgesteuert ein und aus. Temperatursteuerung: Unterschreitet die Temperatur am Zirkulations- rücklauf den Wert , wird die Zirkulationspumpe solange eingeschaltet, bis die Temperatur den Wert erreicht. Zeitsteuerung: Liegt die aktuelle Uhrzeit innerhalb eines von 3 einstell- baren Zeitfenstern, wird die Zirkulationspumpe eingeschaltet.
  • Seite 33: Nachheizung

    9.3.2 Nachheizung Schaltet temperaturgesteuert einen Ausgang zum Beheizen eines Speichers durch einen Öl- oder Gasbrenner. Die Funktion kann zeitlich begrenzt werden. Temperatursteuerung: Unterschreitet die Temperatur am Speicher den Wert , wird die externe Heizung solange eingeschaltet, bis die Tempera- tur den Wert erreicht. Zeitbegrenzung: Liegt die aktuelle Uhrzeit innerhalb eines von 3 einstell- baren Zeitfenstern, ist die Funktion aktiv.
  • Seite 34 Werksein- Anzeige Kenngröße min. max. stellung on, oFF Aktivierung freier Ausgang R1/R2/R3/R Ausgang (Pumpe) – Pumpentyp (nur R1, R2) AC, HE 1) 2) Pumpencharakteristik (nur HE) AA, Ab, C (siehe S. 16) – Drehzahlregelung (nur R1, R2) on, oFF Mindestdrehzahl (nur AC) 30 % 100 % 50 %...
  • Seite 35: Schnellbeladung

    Vorlauftemperatur • Rücklauftemperatur • Durchflussmenge, ermittelt anhand Berechnung über Pumpendreh- zahl oder durch Messung mit Impulswasserzähler (Klemme 5) bzw. PAW-FlowRotor (4poliger Stecker). Hinweis Die Berechnung über die Pumpendrehzahl ist nicht möglich, wenn kein System (System 0.1) ausgewählt wurde. • Glykolanteil und Berücksichtigung temperaturabhängiger Stoffwerte der Wärmeträgerflüssigkeit Zusätzliche Möglichkeit: Anzeigen der CO...
  • Seite 36 1 ... 5 – Fühlereingang Rücklauf (kalt) 1 ... 5 – -Anzeige on, oFF /kWh therm tyP 1: Durchflussermittlung mit PAW-FlowRotor. Zur Auswahl stehen die DN 20- und die DN 25-Variante. tyP 2: Durchflussermittlung mit Impulswasserzähler. Der Durchflusswert des Impulswasserzählers wird in Liter/ Impuls eingegeben. tyP 3: Durchflussermittlung durch Berechnung über Pumpendrehzahl. Dazu wird an 2 Messpunkten (Pumpen- drehzahl min. und max.) der Wert der Durchflussanzeige eingegeben. Nur bei Systemen mit 2 Pumpen. Werte der Durchflussanzeige bei F eingeben wie bei Typ 1, Pumpe 1. max. min. Quelle: Erneuerbare Energien in Zahlen – Nationale und internationale Entwicklung, Seite 20; Stand Juni 2010;...
  • Seite 37 9.3.6 Thermostat Schaltet einen Ausgang abhängig vom eingestellten Temperaturbereich eines beliebigen Fühlers ein und aus. Die Funktion kann zeitlich begrenzt werden und ist zum Heizen oder Kühlen wie folgt einstellbar: Heizen: Der Wert T ist niedriger eingestellt als T Unterschreitet die Fühlertemperatur den Wert T , wird der Ausgang einge- schaltet, bis die Temperatur T übersteigt.
  • Seite 38 Werksein- Anzeige Kenngröße min. max. stellung on, oFF Aktivierung freier Ausgang R1/R2/R3/R Ausgang – Pumpentyp (nur R1, R2) AC, HE 1) 2) Pumpencharakteristik (nur HE) AA, Ab, C (siehe S. 16) – Drehzahlregelung (nur R1, R2) on, oFF Mindestdrehzahl (nur AC) 30 % 100 % 50 %...
  • Seite 39: Intervall

    9.3.8 Intervall Schaltet die Solarkreispumpe in Intervallen ein, damit die tatsächliche Kollektortemperatur gemessen wird. Die Wartezeit zwischen 2 Einschalt- vorgängen und die Dauer der Einschaltzeiten sind einstellbar. Anwen- dungsfälle: • Kollektortypen, bei denen die Temperatur konstruktionsbedingt nicht an geeigneter Stelle erfasst werden kann •...
  • Seite 40: Stagnationsreduzierung

    9.3.9 Stagnationsreduzierung Verzögert das Beladungsende des Speichers, um die Stillstandszeit (Stagnation) der Anlage bei hohen Temperaturen zu verkürzen oder zu vermeiden. Dazu wird die Pumpe wiederholt ausgeschaltet und erst bei höheren Kollektortemperaturen wieder kurz eingeschaltet. Da bei höheren Kollektortemperaturen der Wirkungsgrad stark sinkt, dauert die Beladung länger und eine mögliche Stagnation beginnt später.
  • Seite 41: Aktives Kühlen

    9.3.11 Aktives Kühlen Schaltet einen zusätzlichen Kühler in den Solarkreis, wenn eine der fol- genden Bedingungen erfüllt ist: • Die Temperatur des Speichers – bei 2 Speichern des Nachrangspei- chers – liegt 10 K unterhalb der eingestellten Maximaltemperatur. • Die Urlaubs-Rückkühlung wird nachts durchgeführt. Anwendungsbeispiele: Gebiete mit starker Sonneneinstrahlung, Vermei- dung von Stagnation.
  • Seite 42: Alarmausgang

    9.3.13 Anzeige Speicher oben Zeigt die Temperatur im oberen Bereich von 1 oder 2 Speichern an. Dazu muss je Speicher der entsprechende Temperaturfühler angeschlossen sein. Die gemessenen Temperaturen werden nicht für die Regelung verwendet. Werksein- Anzeige Kenngröße min. max. stellung Aktivierung on, oFF Fühlereingang Speicher 1 oben...
  • Seite 43: Parameter

    Parameter Beachten Sie beim Einstellen der Parameter: • Betriebsdaten der verwendeten Solarkomponenten beachten. • Die einzelnen Parameter werden nur dann angezeigt und können geändert werden, wenn das eingestellten Solarsystem dies zulässt. Sonderfall: System 0.1 hat keine Parameter, no P wird angezeigt. •...
  • Seite 44 Anzeige Parameter min. max. Funktionsweise Maximale Kollektor- + 20 K 180 °C 130 °C Wird die maximale Kollektor- temperatur temperatur überschritten, wird solange nicht mehr beladen, bis die Temperatur 3 K unter den eingestellten Wert sinkt. Minimale Kollektor- 0 °C – 20 K 0 °C Das Beladen wird erst gestar- temperatur tet, wenn die minimale Kollek-...
  • Seite 45 Pumpentyp R1 AC, HE Pumpencharakteri- AA, Ab, C – Vorsicht stik (nur HE) (siehe S. 16) Gefahr der Fehlfunktion des on, oFF Drehzahlregelung Reglers oder von Schäden an SC (nur R1, R2) Komponenten. Bei einer Hocheffizienzpumpe Mindestdreh- 30 % 100 % 50 % muss HE eingestellt sein, bei zahl (nur AC) einer Standardpumpe muss...
  • Seite 46: Demontage Und Entsorgung

    Demontage und Entsorgung Gefahr Lebensgefahr durch Stromschlag! • Vor dem Öffnen des Gehäuses das Gerät von der Stromversorgung trennen. • Alle Arbeiten am geöffneten Gerät dürfen nur von einer Fachkraft ausgeführt werden. 1. Regler in umgekehrter Reihenfolge wie bei der Installation demontieren; mehr dazu im Abschnitt Installation.
  • Seite 47: Allgemeine Fehler

    13.1 Allgemeine Fehler Anzeige Mögliche Ursache Lösung Regler ohne Funktion Anzeige leer/ Spannungsversorgung des Reglers ist • Netzzuleitung des Reglers dunkel unterbrochen prüfen • Sicherung der Spannungsver- sorgung prüfen Regler zeigt dauerhaft 12:00 an 12 blinkt Spannungsversorgung des Reglers war Uhrzeit einstellen länger als 15 Minuten unterbrochen (Gespeicherte Funktionen, die...
  • Seite 48: Fehlermeldungen

    Anzeige Mögliche Ursache Lösung Solarpumpe zeigt Taktverhalten Temperaturdifferenz zu klein Temperaturdifferenz im Einstellme- nü Parameter anpassen Kollektorfühler falsch platziert Position des Kollektorfühlers über- prüfen und bei Bedarf korrigieren 13.2 Fehlermeldungen Fehler werden angezeigt wie nachstehend abgebildet, die Hintergrundbeleuchtung ist rot. Die Abbildungen dieses Abschnitts zeigen Systembeispiele.
  • Seite 49: Temperaturfühler Pt1000 Prüfen

    Am Ausgang R2 besteht ein Kurz- schluss, die am Ausgang R2 ange- schlossene Pumpe blinkt. Mögliche • Pumpe überprü- Ursachen: • Pumpe defekt • Verdrahtung von • Verdrahtungsfehler R2 überprüfen Ausgang R2 wurde überlastet, die am Elektrische Daten der Ausgang R2 angeschlossene Pumpe Pumpe überprüfen, blinkt.
  • Seite 50: Technische Daten

    Technische Daten Ein-/Ausgänge Bemessungsspannung (System spannung) 115 ... 230 V~, 50/60 Hz Eigenverbrauch ≤ 0,8 W, zwei Temperaturfühler Pt1000 angeschlossen Ausgänge R1, R2 Anzahl Triac Schaltstrom jeweils 1,1 (1,1) A Spannung 115 ... 230 V~, 50/60 Hz Ausgang R3 Anzahl Relais Schaltstrom 2,0 (2,0) A Spannung 115 ...
  • Seite 51: Haftungsausschluss

    14.1 Kabelspezifikation Netzkabel Netzzuleitungstyp H05 VV-... (NYM…) Außendurchmesser Mantel 6,5 mm bis 10 mm Aderquerschnitt eindrähtig (starr) ≤ 2,5 mm feindrähtig (mit Ader endhülsen) ≤ 1,5 mm Durchmesser der internen Zugentlastung 6,5 mm bis 10 mm Signalkabel Länge Fühlerkabel ≤ 100 m, einschließlich Verlängerung Verlängerungskabel Fühler Ausführung Adern paarweise verdrillt für Länge > 10 m Querschnitt je Ader 0,75 mm für Länge <...
  • Seite 52 PAW GmbH & Co. KG Böcklerstr. 11, D-31789 Hameln Tel.: +49-5151-9856-0, Fax: +49-5151-9856-98 E-mail: info@paw.eu, Web: www.paw.eu 99B138110x | 12.09 | V05...

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