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elv ALM 7003 Bedienungsanleitung Seite 3

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Netztransformators als auch die
Kühlkörpertemperatur der
Lade-/Entladeendstufe des
ALM 7003 werden ständig vom
eingebauten Mikroprozessor
überwacht. Bei Übertempera-
tur erscheint auf dem 7-Seg-
ment-Display die Anzeige
„Hot", und die gerade ablau-
fende Funktion wird unterbro-
chen. Erst bei Unterschreiten
der unteren Temperaturschwel-
le, d. h., wenn der Netztrafo
oder die Endstufe weitgehend
abgekühlt sind, wird die Funk-
tion weiter ausgeführt.
Das ALM 7003 verfügt über
ein ferroelektrisches EEPROM
zum Backup der Bedienelemen-
te und zum Speichern der letz-
ten Daten bei einem Spannungs-
ausfall.
Tritt eine Netzunterbrechung
während eines Bearbeitungs-
vorgangs auf, so nimmt das
ALM 7003 unmittelbar nach
Wiederkehr der Netzspannung
seine Tätigkeit in der jeweili-
gen Funktion wieder an der Stel-
le auf, an der die Unterbrechung
erfolgte.
Nach dem Einschalten nimmt
das Gerät die zuletzt program-
mierten Einstellungen automa-
tisch wieder an, und zwar auch
dann, wenn zwischenzeitlich
eine Netztrennung, selbst über
Jahre, aufgetreten ist.
Bedienung und Funktion
Die Bedienung des ALM
7003 ist sehr anwenderfreund-
lich
und
ausgesprochen
überschtlich. Zuerst erfolgt bei
angeschlossenem Akku die
Eingbe der Akku-Daten, wo ne-
ben der Nennkapazität noch die
Nennspannung und der ge-
wünschte Ladestrom einzustel-
len sind. (Die Nennspannung
bzw. die Zellenzahl ermittelt
das ALM 7003 auch selbstän-
dig.)
Nach der Eingabe der Akku-
daten wird die gewünschte
Funktion ausgewählt. Es ste-
hen die Funktionen Laden, Ent-
laden, Entladen/Laden, Testen
und Regenerieren (Zyklen) zur
Verfügung. Nach einer kurzen
Betätigung der Starttaste be-
ginnt das ALM 7003 dann mit
dem Abarbeiten der gewählten
Funktion, wobei der letzte De-
zimalpunkt der dreistelligen 7-
Segment-Anzeige blinkt.
Eingabe der Akkudaten
Zuerst ist die Eingabe der
Akkunennkapazität vorzu-
nehmen, wobei die entsprechen-
de, über der Eingabetaste ange-
ordnete LED „Nennkapazität"
aufleuchtet. Der Einstellbereich
erstreckt sich bis hin zu 99,9
Ah. Bei einer Nennkapazität
von 0 bis 9,99 Ah beträgt dabei
die Auflösung 0,01 Ah und dar-
über 0,1 Ah.
Veränderbar ist der einge-
stellte Wert auf folgende Wei-
se: Zunächst wird mit Hilfe der
Pfeiltasten „↑" und „↓" die nie-
derwertigste (rechte) Stelle ein-
gestellt. Während der Program-
mierung blinkt dabei die be-
treffende Stelle. Ist die Einstel-
lung des rechten Digits abge-
schlossen, so wird durch Betä-
tigung der „←"-Taste auf die
nächste Stelle (zweite von
rechts) umgeschaltet. Zur
Signalisierung der Program-
mierbereitschaft blinkt nun die-
se Stelle. Analog zur ersten Stel-
le erfolgt auch hier die Ziffern-
einstellung mit den beiden Pfeil-
tasten. Durch weitere Betäti-
gungen der „←"-Taste wird zur
letzten Stelle weitergeschaltet.
Der eingestellte Kapazitäts-
wert kann selbstverständlich
jederzeit wieder geändert wer-
den, indem durch Betätigen der
Taste „Eingabe" das ALM 7003
in den Eingabemodus für die
Akku-Nennkapazität gebracht
wird.
Befindet sich das ALM 7003
noch im Programmiermode für
die Akku-Nennkapazität und
soll der gerade eingestellte Wert
korrigiert werden, ist zunächst
die „←"-Taste so oft zu betäti-
gen, bis die zu ändernde Stelle
des Displays blinkt. Entspre-
chend der eingestellten Akku-
Nennkapazität wird auch der
Sicherheitstimer des ALM 7003
gesetzt, wobei maximal 50 %
Kapazitätsreserven berücksich-
tigt werden.
Kommen wir nun zur Ein-
stellung der Akku-Nennspan-
nung.
Durch eine kurze Betätigung
der Eingabetaste wird die Pro-
grammierung der Akku-Nenn-
kapazität beendet. Der Mikro-
prozessor des ALM 7003 be-
stimmt die Nennspannung des
angeschlossenen Akkus auto-
matisch, wenn zuvor die Nenn-
kapazität verändert wurde. Soll-
te der Akku tiefentladen oder
der Wert aufgrund von zu gro-
ßen Spannungsabweichungen
nicht zweifelsfrei ermittelbar
sein, kann die Akku-Nennspan-
nung über die genannten Cur-
sortasten in 1,2V-Stufen manu-
ell programmiert werden.
Wird zuerst die „←"-Taste
betätigt, so ist anstatt der Akku-
spannung die Zellenzahl einzu-
geben. Auf diese Weise kann
erforderlichenfalls auch eine
Korrektur des ermittelten Span-
nungswertes vorgenommen
werden, falls das Gerät eine
offensichtliche Fehleinstufung
vorgenommen hat. Zu Fehlein-
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