Eine Audio-CD enthält maximal etwa 70 – 80 Minuten
Musik. Da sie ein ähnliches Format hat wie die im Compu-
terbereich üblichen CD-ROMs, entspricht dies einer Daten-
menge von etwa 650 – 700 MByte.
In der „Frühzeit" der Computertechnik, in der Arbeitsspei-
cher von 1 MByte, Festplatten von 100 MByte und ein 28
kBit-Modem Standard waren, bedeutete dies ein großes
Problem.
Deshalb wurden Methoden erdacht, die Datenmengen ei-
ner Audio-CD weiter zu komprimieren.
Entgegen diversen Komprimierprogrammen auf
Computern, wie etwa „WINZIP", gehen bei dieser
Audio-Komprimierung ursprüngliche Informati-
onen unwiederbringlich verloren!
Das menschliche Ohr bekommt aber von diesem
Unterschied bei der Wiedergabe von MP3s oder
Audio-CDs meist nichts mit; eine bestimmte „bes-
sere" Komprimierungsstufe vorausgesetzt.
Für die Wiedergabe in mobilen Geräten (z.B. der
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Kapitel 2 Sicherheitshinweise
hier gelieferte MP3-Player) oder im Auto ist die ge-
botene Qualität in jedem Falle ausreichend.
Das bekannteste komprimierte Musikdatei-Format ist
„MP3", welches verschiedene Qualitätsstufen bietet (Grund-
satz: Je besser, umso größere Datenmengen).
Später wurden andere Kompressionsverfahren entwickelt;
das nach „ MP3" zweitwichtigste Format ist „ WMA".
Für fast alle Betriebssysteme gibt es inzwischen sowohl kos-
tenlose als auch teils sehr teure Programme, mit denen Sie
aus einer vorhandenen Audio-CD (oder anderen Quellen)
die komprimierte Musikdatei selbst erstellen können.
Bitte beachten Sie:
Viele Audio-CDs enthalten einen Kopierschutz,
der das Vervielfältigen der CD verhindern soll. Dies
erschwert in den meisten Fällen auch das Umwan-
deln in eine komprimierte Musikdatei.
Hifi-CD-Player werden durch den Kopierschutz normaler-
weise nicht beeinträchtigt; viele Computerlaufwerke ver-
weigern aber die Wiedergabe.
Kapitel 2 Sicherheitshinweise
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