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semap ecosysteme F100 Gebrauchsanweisung Seite 10

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• Der Mühle ist auch ein Glas beigefügt, in welches Sie - anstelle des Mehlsacks - mahlen können.
Das Glas hat eine "Twist-off-Mündung", der heute gebräuchlichste Verschluss von
Konservengläsern. An der Unterseite des Mehlauswerfers ist ein ausgestanzter Twist-off-
Verschluss-deckel angeschraubt. Das Glas können Sie nun in diesen von unten einführen und
durch Drehen arretieren. Es ist noch ein zweiter Deckel beigepackt für den Fall, dass Ihnen das
mitgelieferte Glas zerbricht und Sie im Haushalt ein Gebrauchtglas mit einem entsprechenden
Mündungsdurchmesser haben. Dann wechseln Sie einfach den ausgestanzten Deckel.
Bitte merken Sie sich: Je grösser das Glas, je vollkommener ist die Arbeit der Mühle. Mahlen Sie
also bitte nicht in ein ausgesprochen kleines Glas. Im Mahlgutauffangbehälter sollte immer ein
gewisser Luftpuffer bleiben, sonst verstopft vielleicht der Mehlauswerfer.
Am besten merken Sie sich folgende Regel :
o für grössere Mengen den Sack
o für kleinere,das Glas.
• Schalter (3) auf "Aus" (0).
• Stecker (1) in 220 Volt-Steckdose einstecken.
• Markierungspunkt (12) am oberen Mahlstein sollte über der 0 der Skala auf dem Feststellring (4)
stehen. Das ist zunächst die Einstellung für das feinste Mahlgut.
• Maschine einschalten, Schalter (3) auf "Ein".
• Sollte die Maschine nicht anlaufen, dann Motorschutzschalterknopf (2) eindrücken.
• Nachdem Sie festgestellt haben, dass die Mühle läuft, diese wieder abstellen und zuerst die
"Gebrauchsanleitung" genau durchlesen.
B. TROCKENES GETREIDE . . . WARUM SO WICHTIG ?
Die Elsässer Getreidemühle F100 mahlt auf der feinsten Einstellung so fein, dass man weder
Feinmehlzusätze benötigt, noch darauf achten muss, dass man Getreidekörner mit möglichst hohem
Klebergehalt bekommt, um beim Backen die notwendige "Bindung" zu bekommen. Diese
Feinstvermahlung ist aber an eine naturgesetzliche Forderung gebunden, die man nie unbeachtet lassen
darf.
Wir wissen, dass die Getreidekörper Kleber enthalten, der zusammen mit Feuchtigkeit "Kleister" ergibt.
Wenn die Körner nun nicht trocken genug sind, entsteht in Sekunden zwischen den Mahlsteinen
"Kleister", die Steine sind verschmiert, der Motorschutzschalter fällt heraus und eine zeitaufwendige
Reinigung ist erforderlich. Deshalb vermeiden wir alles Unangenehme, indem wir dafür sorgen, dass
Getreide absolut trocken ist.
Es lässt sich schwer beschreiben, wann Getreide trocken genug ist. Am Sichersten gehen wir, wenn wir
immer Getreidevorräte in einem Stoffsack an einem Ofen oder Heizkörper stehen haben und das
mindestens einige Tage, bevor wir das Getreide ermahlen. In der Zeit in der nicht geheizt wird, stellen
wir das Korn dahin, wo es trocken und warm ist, oder die Sonne hinscheint.
Im Frühjahr möchte das Korn gerne keimen und holt sich deshalb aus der ganzen Umgebung
Feuchtigkeit. Das ist ein Naturgesetz, das wir beachten müssen. Deshalb stellen wir das Korn in dieser
Zeit noch etwas länger warm und trocken.
Feuchtigkeit entsteht auch dann, wenn Kaltes in die Wärme kommt - es bildet sich Kondensfeuchtigkeit.
Dieses Kondenswasser kann überall entstehen: in der Mühle, an den Körnern usw. Wir vermeiden die
Entstehung von Kondenswasser, wenn wir uns angewöhnen, in der kühlen Jahreszeit Getreide und
Mühle in der Wärme zu lassen.
Mais und Erbsen - also grosse Körner - und Hafer sollten Sie immer etwas darren, vielleicht über Nacht
im Backofen bei ca. 50°C oder entsprechend länger als kleinere Körner warm und trocken lagern.

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