wodurch sich Funktionen wie „Lauter/Leiser" schneller steu-
ern lassen.
Der Anlernprozess des FS20-Schaltbefehls bzw. eines IR-
Codes lässt sich ohne Speichern jederzeit abbrechen, indem
die Prog.-Taste B ein zweites Mal gedrückt wird.
Das erfolgreiche Anlernen lässt sich testen, indem man den
Funk-Schaltbefehl sendet. Die LED wird, wenn noch keine IR-
Codes gespeichert sind, bei erfolgreichem Empfang einmal
kurz aufblitzen, und wenn bereits IR-Codes gespeichert wur-
den, diese aussenden und je nach Anzahl der gespeicherten
IR-Codes entsprechend oft blinken.
Die Zeitdauer eines Blinkpulses kann variieren, da dieser der
Länge des jeweiligen IR-Codes entspricht und es sehr kurze
und relativ lange IR-Codes gibt.
Hat man einen FS20-Schaltbefehl und die zu sendenden IR-
Codes gespeichert, kann man mit der nächsten Funktion wei-
termachen. Zuerst wird wieder mit den vier DIP-Schaltern A
ein freier Speicherplatz gewählt. Insgesamt sind 16 FS20-
Speicherplätze vorhanden, deren Schalterkombinationen in
der Tabelle 1 dargestellt sind. Als Anwendungsbeispiel sind
daneben jeweils die Funktionen für bis zu 5 gespeicherte IR-
Codes eingetragen. Solch eine Liste sollte man sich zur eige-
nen Übersicht erstellen und mit den persönlichen Einstellun-
gen füllen (jedem Bausatz liegt eine Blanko-Tabelle bei).
Anzumerken ist, dass auf unterschiedliche FS20-Speicherplät-
ze derselbe FS20-Schaltbefehl gespeichert werden kann, um
einem Funkbefehl mehr als 5 IR-Codes zuordnen zu können.
Die zugehörigen IR-Codes werden dann mit jeweils 500 ms
Pause nacheinander ausgesendet.
Möchte man zwischen zwei IR-Codes Pausen haben, die län-
Ansicht der fertig bestückten Platine der FS20 IRF mit zugehörigem Bestückungsplan, oben in der Aufsicht, unten von der Unterseite
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
ger als die vorgegebenen 500 ms sind, damit ein Gerät et-
was Zeit bekommt, den ersten Befehl auszuführen (z. B. zum
Einschalten), kann man das durch den folgenden „Trick" er-
reichen: Der erste IR-Code wird an erster Stelle eines FS20-
Speicherplatzes angelernt, dann werden bis zu drei IR-Codes,
wie z. B. abwechselnd „Lauter" und „Leiser", gespeichert
und anschließend der zweite gewünschte IR-Code, der da-
durch erst 1 bis 2 Sek. nach dem ersten IR-Code ausgesen-
det wird. In Zeile 12 der Tabelle 1 wird auf diese Weise der
Videorecorder erst 2 Sekunden nach dem Stoppen der Auf-
nahme ausgeschaltet.
Wird eine noch längere Pause benötigt, so kann diese mit
Hilfe von zwei FS20-Speicherplätzen erzeugt werden, die
mit demselben FS20-Schaltbefehl aufgerufen werden. Für
die länger andauernde Pause werden wieder abwechselnd
z. B. „Lauter" und „Leiser"-IR-Codes angelernt – einmal nach
dem ersten schaltenden IR-Code und dann vor dem verzögert
auszuführenden Befehl. Im Beispiel in der Tabelle in den Zei-
len 10 und 11 werden erst Videorecorder und Satelliten-Re-
ceiver eingeschaltet, dann folgt eine „Lauter/Leiser"-Pause
von 3,5 Sek. und anschließend wird der gewünschte Sender-
kanal ausgewählt und der Recorder gestartet.
Das Löschen aller Einstellungen eines (über die DIP-Schalter
ausgewählten) FS20-Speicherplatzes erfolgt so: Prog.-Taste
für mindestens 5 Sek. gedrückt halten, bis die rote LED von
selbst endgültig verlischt.
Auch das vollständige Löschen aller Einstellungen, was ei-
nem Zurücksetzen in den Auslieferungszustand entspricht, ist
möglich: Dazu ist die Spannungsversorgung abzutrennen, die
Prog.-Taste gedrückt zu halten, der Spannungsversorgungs-
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
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