Aufgefundene Mängel umgehend behe- bol ersetzt. ben. B Nur Originalersatzteile und Zubehör von Buderus ver- Signalwörter am Beginn eines Warnhinweises kennzeich- wenden. Für Schäden, die durch nicht von Buderus nen Art und Schwere der Folgen, wenn die Maßnahmen gelieferte Ersatzteile entstehen, kann Buderus keine zur Abwendung der Gefahr nicht befolgt werden.
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Sicherheitshinweise und Symbolerklärung Notwendiger Förderdruck des Schornsteins Bei höheren Förderdrücken steigen die Emissionen, wodurch der Heizeinsatz stärker belastet wird und beschädigt werden kann. B Sicherstellen, dass Schornstein und Abgasanschluss der DIN 18160 entsprechen. B Sicherstellen, dass die Schornsteinhöhe, ausgehend von der Abgaseinführung, mindestens 4 m beträgt. B Einhaltung des notwendigen Förderdrucks von 14 - 15 Pa durch einen Fachhandwerker kontrollieren lassen.
Richtlinien sowie den ergän- zenden nationalen Anforderungen. Die Konformität wurde mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen. Sie können die Konformitätserklärung des Produktes im Internet unter www.buderus.de/konfo abrufen oder bei der zuständigen Buderus-Niederlassung anfordern. Kandern 26B und 36B - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
• Feuerfester Mörtel zum Vermörteln der Ausmauerung • Gusseiserne Röhrtür zu Kandern • Heizkasten • Traglager • Dichtungsmanschette Für die Feuerraumauskleidung übernimmt Buderus keine Gewährleistung, da diese vom Fachhandwerker geliefert und einge- mauert wird. Typschild Das Typschild befindet sich auf der Innenseite der Asche- tür.
Angaben zum Gerät Technische Daten Heizeinsatz Maßein- heit Nennwärmeleistung mit Heizgaszügen Nennwärmeleistung ohne Heizgaszüge Heizfläche des Heizeinsatzes A: Höhe einschließ- lich Rohrstutzen B1: Höhe ohne Rohrstutzen (bzw. O.K. Deckplatte) C: Breite einschließ- lich Rippen H: Breite des Hei- zeinsatzbodens D: Tiefe ab Front- platte einschließlich Rippen I: Tiefe des Heizein-...
Vorschriften Vorschriften Normen und Richtlinien Brennstoffe Beachten Sie für die Montage und den Be- GEFAHR: Verbrennungsgefahr durch Ver- trieb der Anlage die landesspezifischen und puffung! örtlichen Normen und Richtlinien! B Niemals flüssige Brennstoffe (z. B. Benzin, Petroleum) verwenden. Der Heizeinsatz muss nach den geltenden Vorschriften angeschlossen werden.
Vorschriften 3.4.2 Brennstoffe richtig lagern Die Verwendung von feuchtem Brennstoff führt zu Leistungsverlusten. Lagerung außerhalb von Gebäuden B Scheitholz möglichst auf der Südseite eines Gebäu- des, an vor Niederschlag geschützter und belüfteter Stelle lagern. B Scheitholz locker an einer Wand aufstapeln und min- destens an einer Seite abstützen.
Transport Transport WARNUNG: Verletzungsgefahr durch Tra- gen von zu schweren Lasten! B Das Transportgut stets mindestens zu zweit heben und tragen. B Rollen nicht für den Transport zur Heizkammer verwen- den. Die Benutzung der an der Rückseite befindlichen Rollen ist nur für die Einbringung des Heizeinsatzes in die Heizkammer geeignet.
Installation Installation Mindestabstände einhalten B Den Einbau des Festbrennstoff-Heizeinsatzes gemäß den technischen Regeln des Ofen- und Luftheizungs- bauerhandwerks unter Beachtung der Mindestab- stände in Tab. 3 und Bild 5 ausführen. B Vor dem Heizeinsatz nachfolgende Abstände mindes- tens einhalten: Heizkammer-Mindestabstände zur Wärmedämmung der 250 mm Zwischendecke...
Installation Heizkammer einrichten Nach den technischen Regeln des Ofen- und Lufthei- zungsbauerhandwerks ist eine Isolierung anzubringen, wo es erforderlich ist. Die inneren Oberflächen der Heizkam- mer müssen glatt, sauber und abriebfest sein. HINWEIS: Anlagenschaden! B Um eine Wärmerückstrahlung zum Hei- zeinsatz zu verhindern, keine wärmereflek- tierenden Materialien zur Isolierung verwenden.
Installation 5.2.2 Heizkammer isolieren B Alle brennbaren Bauteile, Möbel, Bodenbeläge oder auch Dekostoffe in der näheren Umgebung des Ofens gegen Hitzeeinwirkung schützen. Silikatische Dämmstoffe B Zur Herstellung von Dämmschichten Matten, Platten oder Schalen aus silikatischen Dämmstoffen (Stein-, Schlacke- sowie Keramikfasern) der Baustoffklasse A1 nach DIN 4102, Teil 1 mit einer oberen Anwendungs- grenztemperatur von mindestens 700 °C und einer Nennrohdichte von 80kg/m...
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Installation Zu schützende Wände B Grundsätzlich alle zu schützenden Wände, Böden, Decken, Möbel sowie brennbaren Bauteile usw. des Bauwerks so dämmen und schützen, dass keine höhe- ren Temperaturen als nach Landesbauverordnung (LBO), in der Regel 85 °C, auftreten. Zugehörige Ver- ordnungen (z.
Installation 5.2.3 Mindestwärmedämmung vor zu schützenden Bauteilen zu schützende Notwendige Vormaue- Dicke (mm) Material Code Stelle rung und Wärmedämmung 26B/36B Mit Materialien Decke oder Vormauerung Zimmerdecke Stein- und Mine- AGI Q 132 gemäß AGI- Wand über dem ralwolle Q 132 und Heizeinsatz Rückwand Mauerziegel oder...
Installation Aufstellung Der Heizeinsatz wird auf Transporthölzern geliefert, die vor dem Einbau zu entfernen sind. 5.3.1 Heizeinsatz ausmauern Beim Einbau in bestehenden Ofenanlagen den Heizein- satz vor dem Einschieben in die Heizkammer ausmauern. Bei Neuanlagen kann der Heizeinsatz erst auf das Tragla- ger gestellt werden.
Installation 5.3.2 Heizeinsatz auf Traglager stellen B Traglager aufstellen. Bodenfreiheit von 150 mm beachten. B Rollen nicht für den Transport zur Heizkammer verwen- den. Die Benutzung der an der Rückseite befindlichen Rollen ist nur für die Einbringung des Heizeinsatzes in die Heizkammer geeignet.
Installation Reinigungs- und Messöffnung B Messöffnungen gut zugänglich installieren. B Dafür sorgen, dass die Inspektionsöffnungen der Heiz- gaszüge gut zugänglich sind. Nachgeschaltete Heizgaszüge B Heizeinsatz grundsätzlich mit nachgeschalteten Heiz- gaszügen installieren, um effizienten Wirkungsgrad zu erhalten. B Dafür sorgen, dass nachgeschaltete Heizgaszüge der Tabelle 8 entsprechen.
Installation Heiz- und Abgasanschlüsse GEFAHR: Lebensgefahr durch Brand! B Wenn Heiz- und Abgasrohre durch Bau- teile mit brennbaren Baustoffen führen, im Umkreis von 20 cm um die Rohre alle brennbaren Baustoffe durch nicht brenn- bare, formbeständige Baustoffe nach DIN 18160 ersetzen. B In mehrschaligen Wänden die Zwischen- räume zwischen den Wandschalen im Be- reich der Rohre mit nicht brennbaren,...
Installation Luftumwälzung B Die Zuluft- und Umluftöffnungen so bemessen, dass eine einwandfreie Erwärmung der zu beheizenden Räume sichergestellt ist. B Austrittstellen für Zugluft so anordnen, dass sich inner- halb eines seitlichen Abstands von 30 cm bis zu einer Höhe von 50 cm über den Austrittsöffnungen keine Bauteile mit brennbaren Baustoffen, keine derartigen Wandverkleidungen und keine Einbaumöbel befinden.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme HINWEIS: Anlagenschaden durch unsach- gemäße Erstinbetriebnahme! B Erstinbetriebnahme von einem Fachhand- werker ausführen lassen. Die Heizeinsätze werden für den Betrieb mit Kohle ausge- liefert. Für den Betrieb mit Holz muss der Heizeinsatz umgebaut werden. B Während der Inbetriebnahme das Übergabeprotokoll ausfüllen ( Kapitel 7, Seite 26).
(Holzbetrieb) schie- ben. B Zwei bis drei Holzscheite (oder Braunkohlebriketts) sowie Kleinholz und handelsübliche Zündhilfen (z. B. Buderus Feuerwürfel) auf den Feuerraumboden legen. B Aufgehäuften Brennstoff entzünden. B Türen schließen, verriegeln und während des Heizbe- Bild 11 Aschetür triebs geschlossen halten.
Inbetriebnahme Verbrennungsluft und Scheibenspülluft regulieren 6.3.1 Verbrennungsluft Kohlebetrieb B Verbrennungsluftschieber [3] von der Mittelstellung ausgehend nach rechts führen ( Bild 12) • Die Primärluft wird nach dem Brennstoffstapel über die Primärluftöffnung in der Aschetür und durch den Steh- rost zugeführt. •...
Inbetriebnahme 6.3.2 Scheibenspülluft B Scheibenspülluftschieber [1] nach rechts schieben, um dem oberen Feuerraum weitere Sekundärluft und Scheibenspülluft zuzuführen ( Bild 13). Die Verbrennung wird optimiert und die Verschmut- zung der Sichtfensterscheibe wird verringert. Brennstoff/Typ Scheitholz Holzbrikett Braunkohlebrikett Steinkohlebrikett Bild 13 Scheibenspülluftschieber an der Fülltür Tab.
Inbetriebnahme Heizleistung anpassen Die Heizleistung hängt stark vom Förder- druck des Schornsteins ab. Sie können auf- tretende Schwankungen ausgleichen, indem Sie die Stellung des Verbrennungsluftschie- bers während des Heizbetriebs anpassen. Kohlebetrieb B Verbrennungsluftschieber nach rechts schieben, um die Heizleistung einzustellen ( Bild 12).
Pflege und Wartung Pflege und Wartung WARNUNG: Verletzungsgefahr durch heiße Anlagenteile! B Vor der Reinigung Heizeinsatz erkalten lassen. B Alle Komponenten des Heizeinsatzes und der Heizgas- züge von Schmutz und Ruß reinigen. B Heizgasumlenkung an der Oberseite des Feuerraums sowie das Abgasrohr (zum Schornstein) besonders berücksichtigen.