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Konfiguration von Systemdienstprogrammen
Konfiguration der Hintergrundbereinigung
Sie können aktivieren oder deaktivieren, dass das System ständig Datenträger in virtuellen Datenträgern
analysiert, um Informationen über Datenträgerdefekte zu erkennen, zu berichten und zu speichern. Zu den
berichteten Fehlern auf Ebene des virtuellen Datenträgers gehören: Hardwarefehler, Mediumfehler und
Ersetzungen von ungültigen Blöcken (BBRs, Bad Block Replacements). Zu den berichteten Fehlern auf
Datenträgerebene gehören: Metadatenlesefehler, SMART-Ereignisse während Bereinigungen, fehlerhafte
Blöcke während Bereinigungen und neue Datenträgerdefekte während Bereinigungen. Bei RAID 3, 5, 6
und 50 überprüft das Dienstprogramm sämtliche Paritätsblöcke, um Datenparitätsabweichungen zu finden.
Bei RAID 1 und 10 vergleich das Dienstprogramm die primären und sekundären Datenträger miteinander,
um Spiegelungsprüfungsfehler zu finden. Bei NRAID und RAID 0 sucht das Dienstprogramm nach
Medienfehlern.
Sie können einen virtuellen Datenträger verwenden, während dieser bereinigt wird. Die
Hintergrundbereinigung wird immer mit der Priorität eines Hintergrunddienstprogramms ausgeführt.
Dadurch wird die Aktivität reduziert, wenn die CPU-Verwendung einen bestimmten Prozentsatz übersteigt,
oder wenn I/O-Vorgänge auf dem virtuellen Datenträger anfallen, die aktuell bereinigt wird. Eine
Hintergrundbereinigung kann auf mehreren virtuellen Datenträgern zugleich ausgeführt werden. Ein neuer
virtueller Datenträger wird zum ersten Mal 20 Minuten nach seiner Erstellung bereinigt. Sobald ein
virtueller Datenträger bereinigt wurde, findet innerhalb der nächsten 20 Minuten keine weitere
Bereinigung statt. Wenn eine Bereinigung abgeschlossen ist, wird die gefunden Anzahl an Fehlern mit dem
Ereigniscode 207 im Ereignisprotokoll berichtet.
HINWEIS:
Wenn Sie die Hintergrundbereinigung deaktivieren, können Sie noch immer ausgewählte
virtuelle Datenträger mit Medienbereinigung auf virtuellem Datenträger bereinigen.
Ändern der Hintergrundbereinigungseinstellungen
1.
Führen Sie im Fenster Konfigurationsansicht einen Rechtsklick auf das System aus, und wählen Sie
Konfiguration > Erweiterte Einstellungen > Systemdienstprogramme aus.
2.
Wählen Sie die Option Hintergrundbereinigung aus (aktivieren) oder ab (deaktivieren).
3.
Klicken Sie auf Übernehmen.
Konfiguration der Priorität des Dienstprogramms
Sie können die Priorität ändern, mit der Prüf-, Rekonstruktions-, Erweiterungs- und
Initialisierungsdienstprogramme laufen, wenn aktive I/O-Vorgänge um die Controller des Systems
konkurrieren.
Ändern der Priorität eines Dienstprogramms
1.
Führen Sie im Fenster Konfigurationsansicht einen Rechtsklick auf das System aus, und wählen Sie
Konfiguration > Erweiterte Einstellungen > Systemdienstprogramme aus.
2.
Legen Sie Dienstprogramm-Priorität auf eine der folgenden Optionen fest:
• Hoch. Verwenden Sie diese Option, wenn es Ihre höchste Priorität ist, das System zurück in einen
fehlertoleranten Zustand zu versetzen. Dadurch werden umfangreiche I/O-Vorgänge am Host
langsamer als gewöhnlich. Dieser Wert ist die Standardeinstellung.
• Mittel. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie Datenübertragung und Datenredundanz
ausgeglichen verwenden möchten.
• Niedrig. Verwenden Sie diese Option, wenn die Übertragung von Daten ohne Unterbrechung (wie
beispielsweise für einen Web-Server) wichtiger ist, als die Datenredundanz. Durch diese Option
kann ein Dienstprogramm wie das zum Rekonstruieren langsamer ausgeführt werden, mit minimaler
Auswirkung auf Host-I/O-Vorgänge.
• Hintergrund. Dienstprogramme werden nur ausgeführt, wenn sich der Prozessor im Leerlauf
befindet.
3.
Klicken Sie auf Übernehmen.
HP StorageWorks 2300 Modular Smart Array Referenzhandbuch
69
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